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Marokko – Vom Atlantik zum Mittelmeer

Zuerst: Wir wollten weder in die Altstadt von Rabat, noch Fes noch einer anderen Grossstadt gehen. Wir wollten immer noch sehen, wie man mit einem Wohnmobil (im Norden) von Marokko reist. Wer die Anfahrt zu einem Campingplatz genau studiert vorher, also die Rezensionen genau liest, der kann im Norden wunderbar reisen, fahren und Sachen besichtigen. Das letzte Stück dann einfach noch zu Fuss oder mit dem Taxi bewältigen. Aber von CP zu CP kann man recht angenehm vorwärts kommen.

Die befürchtete Fahrt über die Berge des mittleren Atlas und des Rif-Gebirges waren problemlos zu bewältigen. Die Landschaft war interessant, wunderschön und das Leben am Strassenrand war noch sehr ursprünglich. Wer eine Schmalspurbesichtigung von Marokko möchte, der kann auf unserer Route (inkl. etwas mehr Stadtbesichtigungen) eine wunderbare und angstfreie Reise erleben. Die Leute waren sehr zuvorkommend, nett, englisch sprechend und nicht aufdringlich. Der Diesel war billig und die grossen Einkaufscenter entsprechen modernstem Standard mit marokkanischem Flair. Das Navi sollte auf einfache Strecke und nicht auf schnellste/kürzeste Strecke eingestellt werden.

Fahrt durchs Rif Gebirge

Am Atlantik

In Asilah besuchten wir die Medina, was „die Altstadt innerhalb der Stadtmauern“ bedeutet. Asilah hat das Prädikat Künstlerstadt und man sieht wirklich viele schöne Bilder auf den Mauern gemalt. Aber mich haben mehr die alten Elemente interessiert.

Der nächste Tag gelang wieder ganz nach Wunsch. Wir besuchten Lixus, eine alte Römerstadt und fuhren weiter Richtung Rabat. Da wir die Grossstädte nicht gerne befahren haben wir kurz davor halt gemacht und sind dafür auf dem Camping Mehdia im Pool einige Längen geschwommen. Dieser Platz stand auf meiner Liste, der CPs, die für einen Winter in Frage gekommen wären. Aber inzwischen ist uns klar, dass Marokko besichtigen ok ist, aber nicht länger bleiben mit einem Wohnwagen. Sicher ist Marokko interessant, aber länger als 1-2 Tage würde es uns nicht an einem Ort halten.

Ab nach Marokko

Nach dem netten CP bei Luz fuhren wir über einen einfachen Stellplatz nach einem CP in der Nähe von Gibraltar. Der Anblick vom Felsen ist immer ein spezielles Erlebnis! Der CP La Casita bietet zwar den einmaligen Service, dass man den Wohnwagen dort deponieren kann, aber ansonsten ist er sehr einfach und für spanische Dauercamper da. Der Eingang ist recht steil.

Wir haben also unser Rosinchen ausgepackt, was heisst, dass alles in den Wohnwagen gepackt wurde, was wir nicht zum VW-campen brauchten. Übers Internet hatten wir die einfache Überfahrt schon gebucht und am CP ausdrucken lassen. 2 Stunden vor Abfahrt waren wir brav am Hafen.

Die Fähre hatte jedoch Verspätung, so dass es schon eindunkelte, als wir mit dem Zoll fertig waren – was übrigens recht einfach ging. Der Hafen ist neu und es gab (?) keine Geldautomaten oder Internet-Händler. Wir hatten beide Internet-Volumen für Marokko gekauft, aber beides funktionierte nicht. So fuhren wir also durch die Nacht. Auf einer modernen Autobahn im quasi Blindflug. An einer modernen Autobahnraststätte konnte ich dann Geld ziehen und Fritz schaffte es dem Tomtom eine Route zu entlocken. So war uns schon wohler und wir fuhren beruhigter weiter. Bis einige Leute auf der Autobahn winkten und wir auf der Strasse einen Toten liegen sahen. Schwarze Haut, schwarze Kleider. Schlimm – uns wurde bewusst, dass da jederzeit Leute über die Autobahn huschten.

In Tanger angekommen trafen wir auf sonntägliche Feierabendstimmung – jeder latschte über die Strasse und vors Auto. Die Kreisel wurden dreispurig gefahren, aber der Schnellere war der Geschwindere. Fritz entpuppte sich als furchtloser Draufgänger und ich lernte das Beten! Nach einer gefühlten Ewigkeit fuhren wir in die extrem steile Strasse zum Campingplatz von Tanger ein. Also da zieht niemand ungestraft einen Wohnwagen hinauf!
Der CP war dann modern, sauber und wir assen auf den Schreck gemütlich am Pool ein Tajine.

Am nächsten Tag dann wollten wir einen Internet-SIM kaufen, aber das Navi lotste uns durch einen Markt, worauf wir nur noch panisch aus der Stadt flüchten wollten. Zuerst fuhren wir zum Cap Spartel, dem sogenannt nordwestlichsten Punkt von Afrika. Dann zur Herkuleshöhle. Dann sah ich ein Schild: Airport. Und dort endlich kamen wir zu einer Internet-SIM und die Welt ging wieder in Ordnung!!! *tiefseufz

Weiter ging es nach Lixus, einer alten Römerstadt und dann nach Asilah, mit einer wirklich schön renovierten Altstadt, genannt Medina. Auch der CP dort war besser als sein Ruf.

An der Algarve

An der Algarve soll ein Luxuscampingplatz sein – aber zuerst geniessen wir unseren Platz bei Setubal. Direkt vor uns fahren grosse Pötte vorbei und Klein Miami grüsst in der Abendsonne. Schwimmen kann man in der nächsten Bucht trotzdem.

Am nächsten Morgen geht es weiter durch halb Portugal bis an die Algarve. Dort buchen wir 7 Tage auf dem Campingplatz bei Luz. Zwar nicht am Meer, aber Luz ist nicht weit. Und der CP bietet viel Luxus. Leider wird der gedeckte Pool gerade renoviert, aber im Jacuzzi kann man trotzdem warm baden.

São Martinho do Porto

Der Campingplatz Baía Azul hat eine bestechende Lage. Zum Überwintern hingegen ist es zu langweilig, da kaum Wohnwagen dort halt machen und der Winter zu schlechtes Wetter hat, obwohl wir etwa auf gleicher Höhe sind wie der Bravoplaya. Aber wer an der Atlantikküste entlangfährt, der sollte unbedingt dort ein paar Nächte anhalten und die wunderbare Bucht erforschen. Nazaré ist gleich in der Nähe, man kann also gleich noch einen Abstecher zu den berühmten grossen Wellen machen. Leider waren wir dieses Jahr zu früh und das Meer noch sehr ruhig, obwohl wir tagelange heftige Unwetter hatten.

Wir wurden gerade aufgefordert den Wohnwagen etwas zurück zu stellen, weil wir im Areal der Zelte stehen. Es gibt zwar hier keine Zelte, aber dafür Vorschriften. Weil wir morgen weiter fahren dürfen wir nun trotzdem bleiben.

Baia Azul nahe Nazaré in Portugal

In diese zauberhafte Bucht wollte ich fahren! Camping Baia Azul bei Sao Martinho do Porto.

Hier werden wir 5 Nächte bleiben und dabei die Bucht genauer besichtigen und wieder nach Nazaré fahren um die grossen Surferwellen zu besichtigen.

Die Fahrt ging in kurzen Etappen, aber völlig problemlos vor sich. Wir campten auf kleinen, engen CPs und auf grossen offenen. Fuhren durch das steile Baskenland und über die weiten Hochebenen bei Salamanca. Das Land lag trocken und in Herbststimmung. Dann fuhren wir nach Portugal ein und das Land wurde grüner. Und es begann zu regnen. Inzwischen sitzen wir im Sturm und der Wohnwagen schaukelt einmal pro Stunde wie ein Schiff. Eines der Fenster erwies sich als leicht undicht und am Boden bildete sich eine Wasserlache. Dann endlich… eine kurze Pause und Sonnenschein um wenigstens einige Fotos der Bucht machen zu können.

Die Weiterfahrt wird zu einem CP südlich von Lissabon führen und dann zu einem an der Algarve… aber das erzähle ich euch später. Wer wissen will wo wir in genau dieser Sekunde unterwegs sind, der benutze diesen Link:

Click hier – da sind wir

Die meine ich mit Plastikburgen auf den Campingplätzen in Spanien und Portugal. Die stehen im Winter meist leer und wie man da im Sommer in der heissen Sonne brütet… tiefseufz… kann ich mir lebhaft vorstellen. Jedenfalls sind CPs mit Plastikburgen zum Überwintern schlecht geeignet, da man da sehr einsam ist.

Start in den Winter 23/24

Und es naht unser zweiter Winter in Spanien. Zuerst wollen wir aber noch 6 Wochen reisen. Ueber Portugal nach Gibraltar, dann nur mit der Rosinante etwas Marokkoluft schnuppern und dann an der Mittelmeerküste hoch zum Camping Bravoplaya, wo wir uns auf den 1.12. eine Parzelle für den ganzen Winter gebucht haben.

Zuerst jedoch mussten wir in Tennwil aufräumen, packen und auf die Waage fahren. Dann das Uebergewicht ausladen *tiefseufz und dann gings endlich Richtung Süden. Kurz hinter Genf übernachteten wir auf einem Sportplatz. In Frankreich sind nämlich schon die meisten Campingplätze geschlossen.

Dann war die nächste Etappe an einem Friedhof, wo man ja bekanntlich gut ruhen kann, jedenfalls haben die tiefergelegten Nachbarn nachts um 24 Uhr keinen Mucks gemacht.

Dann fanden wir doch noch einen Camping, in der Nähe der berühmten Höhlen von Lascaux – ein idyllischer Platz an zwei Weihern – wunderschön. Weiter gings nach Bordeaux, wo wir bei Le Teich an einem kleinen Hafen übernachtet haben.

Und weiter nach Spanien, kurz hinter der Grenze zwängten wir unser Gespann auf einen sehr engen Camping, aber alles ging gut. Weiter fuhren wir durchs enge, steile Baskenland nach Burgos, wo wir diese Nacht auf einem sehr grosszügig angelegten CP super stehen können. Noch 2-3 weitere Uebernachtungen und dann werden wir für einige Tage in der Baia Azul stehen, in der Nähe von Nazaré.

Sonnenuntergänge am Hallwylersee

Hier eine kleine Sammlung der schönsten Bilder von den faszinierenden Sonnenuntergängen, die wir jeden Abend fotografieren konnten.

GB – Fazit unserer Reise durch Schottland, Wales und England

19.6.2023

Wir kamen mit grossen Erwartungen, aber auch Vorurteilen in Schottland an.

Wetter

Bezüglich des Wetters hatten wir gehört, dass jeden Tag vier Jahreszeiten zu erwarten wären. Ja, kann sein. Was aber auch hiess, dass es jeden Tag etwas Sonne geben würde. Und ja!!! Wir hatten wunderbares Wetter. Eigentlich war nur ein Tag wirklich trübe. Allerdings war es recht kühl, aber damit hatten wir gerechnet. Somit hat uns das Wetter positiv überrascht.

Uebernachten

Wir hatten grosse Erwartungen ans Freistehen. Grundsätzlich war das auch möglich, aber die meisten Wander- und Besuchsparkplätze verbieten das Uebernachten. Wanderwege gibt es nur in Parks. Grosses Erstaunen: Es gibt in Schottland und ganz Britannien kaum Wege, ausser der Strasse – alles andere ist eingezäunt und privat. Und wenn nicht, dann gibt es einen Entwässerungsgraben der Strasse entlang und dahinter meist entweder Sumpf oder Steinschroppen. Ganz selten mal an einem Strand eine allgemeine Wiese. Also so hatten wir uns die grosse Freiheit nicht vorgestellt. So ein grosses Land und nirgends Platz für einen VW-Bus *seufz

Die Campingplätze sind hier entweder von einem Bauern eine Wiese hinter dem Haus – teuer, oft nicht mal mit Dusche, oder riesige Caravanparks/Hollidayparks, mit einer extra Ecke für Womos. Das hatte aber für uns den grossen Vorteil, dass wir immer eine grosse, leere Waschküche vorfanden. Im Mai sind die Preise schon recht gesalzen 30-40 Pfund/Euros/Franken für einen mickrigen Van und 2 Personen, manchmal mit Strom, aber nicht immer.

Strassen

Die Strassen sind meist in üblem Zustand. Da sie aber sowieso meist eng sind, hat das den Vorteil, dass man langsam fahren muss. Oft gibt es die Single Track Roads mit Ausfahrstellen.
Autobahnen wollten wir sowieso nicht fahren. Und trotzdem sind wir total ca. 7750 km unterwegs gewesen auf dieser Reise. sagt Google Zeitachse.
Tote Fasane, Eichhörnchen und Kaninchen zieren die Strasse. Falls also Bedarf nach Roadkill besteht? 😉

Fähren

Fähren sollte man wirklich vorbuchen, aber wenn man etwas warten kann geht es auch ohne – allerdings nur mit einem VW-Bus. Ein Womo muss grundsätzlich vorbuchen. Dover-Calais übers Internet gebucht war halb so teuer wie direkt am Hafen bezahlt.

Planung

Macht euch Internetschlau. Ihr werdet übers Internet buchen müssen, Parkgeld (APP RingGo und andere) bezahlen müssen und die „Sehenswürdigkeiten in der Nähe“ ersetzen veraltete Reiseführer. Nachtplätze findet man sowieso nur übers Internet.

Unser Reiseführer war das WomoBuch Schottland. Wir sind damit sehr zufrieden, es hat uns gut geleitet. In England haben wir den Führer von Dorey benutzt, der uns die Slow Roads zeigen wollte. Kartentechnisch eine Schande, aber die Auswahl war gut, wenn inzwischen auch einige dieser Strassen geschlossen waren.

Navigation haben wir über Sygic und waren auch zufrieden damit. Uebernachtungsplätze grundsätzlich über die App Park4Night – so haben wir doch noch jedes Mal eine Uebernachtungsecke gefunden. Fischerparkplätze waren oft die einzige nette Lösung.

Bezahlte Uebernachtungsplätze sind am Kommen. Man will zwischen 5 und 20 Kröten dafür. Kaum mal ein WC dabei. Ich bezahlte bei Donation (Milde Gabe) jeweils 10 Pfund. Das bin ich gerne bereit zu bezahlen, aber mehr finde ich überrissen. In Hafengebäuden kann man manchmal eine Dusche benutzen, gegen Geld natürlich.

Schwierig fanden wir die Uebernachtungsplätze, wo man 10 freie Parkfelder sah, aber nur 5 durften dort auch übernachten. Oder 4 Elektroanschlüsse und nur 3 Fahrzeuge durften dort stehen. Was soll das??? Wiehert da der Amtsschimmel?

Burgen

Ja, die sind toll. Meist idyllisch gelegen, windumtost, oft in Baugerüsten steckend, Drohnenflug grundsätzlich verboten.

Schlösser

Aussen hübsch, innen muffig. Alle waren sich sehr ähnlich. Besucht eins, möglichst das Grösste.

National Trust

Gibt es für Schottland und England. Schottland haben wir gekauft, konnten es aber dann nicht ausnützen. England hätte uns was gebracht.

Steinkreise, Gräber, Steinlegungen

Na ja… nicht immer am Wegrand, oft nur einen Haufen Steine. Skandinavien hat da Besseres zu bieten. Stonehenge ist halt wieder eine Riesentouristenfalle.

Dörfer

Meist hübsch, klein, idyllisch – oder dann langweilig.

Städte

Haben wir wenig besucht, meist wegen schwieriger Parkbedingungen und weil uns die grandiose Landschaft mehr zugesagt hat. Aber meist lohnt sich die zentrale Kirche und anschliessend eine nette Gasse mit allem was des Touristen Herz begehrt.

Landschaft

Ja, grandios!!! Sofern sie sichtbar war hinter den Hecken und Mauern. Wir haben Bustouristen getroffen und sie gefragt, was der Höhepunkt ihrer Reise war: Das Beste war, dass sie von da oben über die Hecken gucken konnten! *staun und versteh

Meer und Buchten

Da wir nicht baden konnten weil noch zu kalt, haben wir das einfach nur bewundert. Aber es gibt im Nordwesten karibisch weisse Sandstrände. Meist jedoch Felsen bis ans Wasser und dazwischen einen kleinen Kieselstrand. Uns gefiel es. Einige Ferientage am Schluss der Reise haben wir nicht mehr gemacht, wir fanden keine idyllischen Plätze, alles war überlaufen.

Eisenbahn

Sind wir nicht gefahren. Gibt es aber. Uns haben eher die Eisenbahnbrücken interessiert. Besonders halt die Harry Potter Brücke/Viadukt. Da wird einem was geboten. Oft findet man auch restaurierte Fahrstrecken mit Dampfzügen.

Busse

Haben wir nicht benutzt, aber gibt es.

Fahrrad und Wandern

Die engen Strassen eignen sich nicht zum Fahrrad fahren. Ausserdem ist die Fahrspur oft mit riesigen Schlaglöchern versehen.

Wanderwege gibt es nur „extra angelegt“. Dann sind sie ok und haben sogar einen dazu gehörigen Parkplatz. Aber meist mit Uebernachtungsverbot.
Einheimische sagten, dass sie mit der Bahn hinfahren und dann einfach über die Landschaft trampen.

Menschen

Last, but not least, die Schotten. Wir waren baff. Extrem freundlich und nett! OK, sie verstanden mich oft nicht und ich verstand sie nicht… egal..
Laundry??? ah.. Londry.. ok

Campervolk

Das ist hier zumeist britisch. Restriktionen richten sich also an die Einheimischen. Deutsche und Schweizer sind auch unterwegs, dann aber meist Senioren mit Zeit – so wie wir. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Abfall wegschmeissen haben wir nur Einheimische gesehen.

Highland Games

Extrem entspannt und problemlos – ansonsten genau wie im TV.

Internet

Schottland hat fast überall Empfang – Wales und England nur in grösseren Ortschaften. Pfui!!! Eine rote Telefonkabine ist kein Internet *seufz. Ganz ehrlich, die funktionieren da immer noch. Oft werden sie aber einfach nur als Book Exchange genutzt.
Wir haben die Europa-Erweiterung unseres Handyabos benutzt und zusätzlich noch das norwegische Auflade-Internet im Pocket Wifi, wo wir jeweils für 600 Kronen (60 Fr) 50 GB aufladen können.

Book Exchange

In jedem Geschäft nach der Kasse möglich! Super!

Midges

Im Mai und Juni haben uns keinerlei stechendes und beissendes Vieh geplagt, trotz durchgehend schönem Wetter.

GB – Hampshire und Sussex. Der letzte Tag

18.6.2023 Wir besuchen Winchester. Hat nichts zu tun mit dem berühmten Büchsenmacher. Wir bewundern natürlich pflichtgemäss die Kathedrale und schlendern etwas durchs Städtchen. Mampfen eine Pizza und bewundern ehrfürchtig die alten Häuser.

Dann geht es weiter den alten Römerstrassen entlang – schnurgerade führen sie jeweils durch die Landschaft. Wir kommen an der Region für Wasserkresse vorbei. Da wurden an einem Fluss breite Wasserbette gebaut und die Wasserkresse angebaut, damit die edlen Damen in London frische Wassserkresse auf ihre Brötchen legen konnten für den 5 o Clock Tea.

Am nächsten Tag, also heute, wollten wir die alten Sommerfrischestädtchen Brighton und Eastbourne bewundern und etwas dem Meer entlangfahren. Dann waren noch 2 schöne Gärten auf dem Programm. Leider hat sich der Wetterbericht entlich doch entschlossen den lang angekündigten Regen wahrzumachen und so mussten wir durch den berühmten Great Dixter-Garten im strömenden Regen laufen. Besonders toll, wenn die Pflanzen so üppig gewachsen sind, dass sie einem regelrecht umarmen:-(

Ja, und da sitzen wir jetzt. Eine Stunde von Dover entfernt und werden morgen auf die Fähre fahren.

Bitte lest dann in ca. 2 Tagen noch den letzten Bericht, nämlich das wie immer sehr ehrliche Fazit *lach

So… und morgen nehmen wir die Fähre und heim gehts.