Å i Lofoten ist die letzte Ortschaft auf den Lofoten. Und weil es regnet und windig und kalt ist, gönnen wir uns eine Nacht auf dem CP und eine Pizza. Das Wetter wechselt alle Stunden.
Gefahren sind wir durch wunderschöne Gebirgslandschaften, gelaufen sind wir dem Meer nach – auf einer alten Strasse, die inzwischen durch einen Tunnel ersetzt wurde. Sonne und Regen haben alle Stunden abgewechselt. Aber ich bin trotzdem froh, wenn wir weiter südwärts kommen. Wir werden morgen nochmals eine Wanderung ans Ende der Strasse machen und dann auf einem kürzeren Weg zurückfahren. Heute haben wir jedoch so viele schöne Landschaftsaufnahmen, dass wir trotzdem einen Beitrag machen. Schaut also mit:
Heute morgen hatten wir wieder Regen und trugen warme Pullover. Wir wissen, dass ihr in der Schweiz seit Wochen unter der Hitze stöhnt – also bitte, gebt uns doch auch mal was davon ab!
Wir haben zuerst einige abgelegene Regionen besucht und dann Halt gemacht am Vikinger-Museum, wo zufälligerweise auch die Vikinger-Woche stattfand. Somit haben wir wieder tonnenweise Fotos für euch!
Street ArtHeide-LandschaftFast wie in Tennwil – nur etwas kühleres Wasser 😉Das Langhaus im Vikinger-MuseumHeute ist das Museum belebtDer Türsteher 🙂Sogar mit eignem Bett! Wäre was für unseren CampingplatzGaukler dürfen nicht fehlenAlte Radarstation aus dem Kriegalso.. das ist mal steil!Hier stehen wir heute NachtBei Königs oder HäuptlingSowas trägt der Rest…
Der Sonnenuntergang war ganz nett, das Wetter heute morgen auch – aber trotzdem fuhren wir weiter. Wir besichtigten die Lofoten-Kathedrale, die Hauptstadt Svolvaer, das Venedigdorf Henningsvaer und das hübsche Kirchlein von Gimsöy. Uebernachten wollten wir beim Leuchtfeuer Hovsund. Wir fanden auch einen netten Parkplatz an einem Weiher und liefen nach unten und auf der Mole um den Hafen herum zum Leuchtturm. Mir wurde dann die Kletterei über einige Felsen zu schwierig, ich merke doch, dass meine operierten Knie mich etwas unbeholfen machen. Fritz ging also weiter und stand plötzlich vor einem kleinen putzigen Kerlchen, welches neugierig durch die Steinquader guckte. Später konnte ich das als jungen Vielfrass identifizieren. Am Leuchtturm standen einige grosse Knochen, die ich als Beckenknochen eines Walfischs ansehe – verbessert mich, wenn ihr es besser wisst. Während ich so auf Fritz wartete rief er mich plötzlich an und sagte, dass ein Delfin im Hafenbecken schwimme! Andere Leute waren dort mit einem kleinen Boot zugange und wirkten aufgeregt. Ich kletterte also wieder zurück und wirklich, da schwamm ein einzelner Delfin seine Kreise! Fritz hatte heute wirklich Riesenglück!
Abendsonne am CampingplatzMöve in SolvaerBerühmte Kletterfelsen in SolvaerDie LofotenkathedraleDas berühmte Fussballfeld bei Henningsvaer
HenningsvaerDa war gerade was los… Musik und nettes KaffeeSouvenirsTouristen klettern oder machen Wassersport hierEs gibt auch das karibisch blaue Meer und den weissen Muschelsandstrand!Und viele hohe Brücken, damit die Schiffe darunter durchfahren könnenWirklich wie HawaiiDas hübsche Kirchlein – festgespannt, damit es nicht davonfliegt im SturmHier wird man nie vergessen!Neugierig guckt der kleine Vielfrassund wundert sich über diesen TouristenSicher von einem WalskelettDer Delfin im Hafenbecken – *superfreuUnser Schlafplatz
Wir besuchten einen gut erhaltenen Museums-Bauernhof, einen Wasserfall und dann noch Narvik, die kriegsumkämpfte Stadt. Dort wollte ich gerne mal norwegisch essen. Leider gelang es uns nicht, mehr als ein Fisch-Edelrestaurant und ein Allerweltsrestaurant aufzutreiben. Danach gings weiter in Richtung Lofoten.
An unserem Uebernachtungsplatz an einem alten Kieswerk haben wir mit einer norwegischen Familie gesprochen, die dort fischte. Ich muss sagen, dass die Leute hier im Norden alle extrem nett und offen sind. Man bekommt sofort Kontakt und sieht begeisterte Gesichter! Uns gefällt es hier.
Wir fahren nahe der schwedischen Grenze durchDie Sonne ging so unter – also hinter die HügelMuseums-BauernhofSir Henry’s WasserfallNarvikFür mich: Spaghetti carbonaraDie Brücke nach Narvik ist extrem – und deshalb kostenpflichtigWanderung bei unserem UebernachtunsplatzFritz findet einen Ersatzreifen für unser Auto 😉
2.8.22
Weiterfahrt und dann über die Brücke auf die Lofoten. Leider regnet es und somit ist die Schönheit der Region etwas dürftig. Wir haben jedoch einen super Campingplatz gefunden und überlegen uns, wenn es morgen sonnig ist, noch einen Tag hier zu verbringen.
Die Brücke zur zweitgrössten Insel von NorwegenDie Brücke zu den Lofoten – das Wetter ist bescheidenManchmal wähnt man sich in der SüdseeDer UnterwassertunnelSogar die weissen Strände täuschen Südsee vor – nur nicht die TemperaturenEin SchiffswrackBei Ebbe weite SandsträndeUnser Campingplatz – einfach aber alles Nötige ist daWir haben sogar einen eigenen LeuchtturmDer Platz
Gemütlich tuckerten wir heute über Strassen der einfachsten Güteklasse und durch eine idyllische Bauernhofgegend im schönsten Sonnenschein. So hatte ich eine gute Gelegenheit euch einige der Höfe zu fotografieren. Gerade wird das Gras gemäht und so präsentieren sich die Höfe im besten Licht.
Eine Uebernachtungsmöglichkeit haben wir an einem reissenden Fluss gefunden, wo 2 Brücken neben einander stehen. Nach einem Spaziergang und einem netten Gespräch mit einem Anwohner verbrachten wir den Nachmittag in Ruhe und mit Sonnenbaden. Am Abend kamen dann 3 Autos rasant angefahren und eine vielköpfige Familie sprang raus. Kurz danach kam uns der Anwohner holen… man wolle von der Brücke springen – ein 3-jähriger! Also schnell Kamera gepackt und zur Brücke gerast. Und wirklich dort sprang der Vater mit dem älteren Sohn und danach nochmals mit dem jüngeren Sohn. Alle in perfekter Kleidung, also mit Neopren und Schwimmweste. Danach wollte sich auch der Anwohner beweisen und einige der anderen Anwesenden. Auch sie sprangen mit Begeisterung ins eiskalte Wasser aus ca. 8m Höhe. Leider kann ich hier keine Videos zeigen, aber ich habe wenigstens einen Screenshot gemacht. In meinem Facebook Account kann man die Filme sehen. Bitte einfach eine Anfrage senden an Jacqueline Roos.
Schöne Bauernhöfe mit ScheuneneinfahrtenNoch im alten StilFischindustrieSägerei wird restauriertHier wurde gesprungen!Die Familie und der Anwohner rechtsMutig klettert man gleich ganz hoch!Vater mit 3-jährigem Sohn im Sprung
Wir waren uns nicht ganz sicher, wie wir die Stadt Tromsø besichtigen wollten. Sicher war, es gab da viel zu sehen. Also Start relativ früh und flott. Unterwegs noch Einkauf. Da das Geschäft draussen eine schöne Picknickanlage hatte, haben wir dort unser Mittagsmahl verspiesen, was heisst einige Sandwiches geschmiert und einige Delikatessen probiert. So gibt es hier eine Art Mayo aus der Tube, die kleinste Schinkenstücke enthält… sehr lecker. Und eine mit Jalapeno! Und ja, ihr lest richtig: wir essen seltenst Fisch und keine Meerestiere.
In Tromsø angekommen gingen wir sofort ins Aquarium um endlich unsere Roben zu sehen. 2 Seehunde und 2 Robben waren zu sehen. Auch einige Quallen – so kleine, durchsichtige. Die hatte ich im Hafen neben der grossen Qualle auch gesehen, aber war mir nicht sicher, ob die wirklich Tiere und keine Plastiktüten waren. Das Aquarium bot auch eine Fütterungsshow. Danach ging es durch die vielen unterirdischen Tunnel wieder durch die Stadt. Schon witzig in einem Tunnel einen Kreisel zu fahren! Wir wollten den botanischen Garten besuchen, damit ich endlich mehr über die Beeren und Blümchen erfuhr. Aber dort war es zwar wunderschön, aber nicht wirklich erhellend. Schade, da hätte man mehr herausholen können für Touristen – denen das Land vorstellen! Danach besuchten wir noch die Kirche, die Eismeerkathedrale. Die hatte ich mir imposanter vorgestellt. Ich frage mich immer mal wieder, ob gewisse Denkmäler und Kirchen nur für die Touristen gemacht werden. Da hätte ich mehr Freude gehabt, wenn die roten Beeren von gestern im botanischen Garten zu finden gewesen wären.
Die Gebäude der Stadt haben wir von der grossen Brücke aus gesehen, sie haben mir auch gefallen, besonders im alten Teil, aber wegen der vielen Tunnel haben wir uns nicht wirklich in die Altstadt getraut.
Frisch eingekauftFritz ging extra für dieses Foto den Abhang runter für michQuallen im Aquarium – sehr durchsichtigDie Seehund/RobbenshowWie kann man solche Augen töten?Von den Hurtigruten haben wir noch keins gesehenAckerbromeeren im botanischen Garten – noch unreifDie Eismeer-KathedraleLief ums Auto rum – was für ein GeweihUebernachtungsplatz in der Nähe der Stadt
Heute sind wir einfach mal dem Fjord entlang gefahren – Fahrzeit ca. 2 Stunden. Und dabei haben wir mit offenen Augen und vor allem offener Kamera die Gegend wahrgenommen. Die Sonne scheint und das Wasser ist meist spiegelblank. Inzwischen sind wir wieder auf einem Campingplatz um uns zu duschen und etwas wandern.
Die Wasserfälle unterwegs sind immer noch sehr opulentEin alter FischeranlegestegEine ZuchtlachsfarmAuf dieser Insel war im 2. WK ein GefangenenlagerJa, wir sind in den Alpen!Wollgräser sind einfach wunderschönGletscher um uns herumDas Blaue ist EisenhutUnsere Aussicht heuteSchwedischer Hartriegel – schmeckt nach nichts, ist aber nicht giftigIm Fischerhafen schwamm diese Riesenqualle – 50 cm und 2m lange TentakelWas riecht hier? Das Fischverarbeitungswerk nebenan oder Fritz? ;-)))Unsere Parzelle!
Heute war nur Nebel und Regen. Wir fuhren in das nächste Städtchen und waren etwas enttäuscht. Das beansprucht auch das Prädikat „Nordkapp“. Danach gings weiter zur Brücke nach Hammerfest. Wollen wir unter der Brücke schlafen? Nicht wirklich aber, da solle man nämlich Schweinswale beobachten können. Konnten wir nicht und so gings weiter nach Hammerfest rein. Da war es uns jedoch unwohl und wir wunderten uns, was die armen Touristen auf den Hurtigruten zu sehen bekommen. Zur Aufmunterung gingen wir einen Hamburger essen *smile
Jetzt übernachten wir in einem kleinen Fährhafen ausserhalb. Da ist es zwar kalt, aber wir haben ja Standheizung.
Nebel – zum Glück waren wir schon am NordkapFreudlose Orteda nützen auch die Farben wenigSchönes GeweihBeim Silberschmid – das in der Mitte ist eine KönigskrabbeBrücke nach Hammerfest und der InselÜberall entstehen WasserfälleHammerfestBerühmte Säule bez. ErdvermessungWas Warmes in den MagenUnser nächtliche Aussicht
28.7.22
Die Nacht war unruhig. Etwas kalt, mit 2 Decken zu warm, Bauch tat weh vom zuviel Essen, draussen pretschte der Regen ans Auto und der Wind heulte um die Ecke. Gegen 5 Uhr bin ich dann doch eingeschlafen. Danach Schwur mich die nächsten Tage nur noch von Haferflocken zu ernähren 😉 Weiterfahrt entlang von Hängen mit tosenden Bächen – nach der nassen Nacht. Über einen hohen Pass mit Schneeresten – ok, ca, 500m – dann weiter nach Alta. Dort Besuch der Nordlichtkathedrale mit Film über Nordlichter. Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob wir nicht in Grense Jakobselv das unterste Teil eines Nordlichts gesehen haben. Danach zu den Steinen von Alta. Hier hat man von 7-2000 Jahren Steinritzungen in die Felsen am Ufer gemacht. Da jedoch das Land sich um einige Dutzend Meter hob, kamen immer neue Felsen und man machte immer neue Ritzungen. Als man das dann vor ca. 50 Jahren entdeckte wurden die Häuser soweit möglich entfernt und ein Museum errichtet. Jetzt sind wir damit fertig, es war ein schöner Spaziergang im wieder trockenen Wetter. Und wir haben einen hübschen Rastplatz gefunden an einem alten Stück der E6. Natürlich wieder mit unserer geliebten Seesicht. 😉 Ach ja.. wir mussten noch Reste vertilgen… aber morgen dann… Haferflocken!
Viel Wasser nach dieser NachtDie NordlichtkathedraleNach dem Film versteht man die FromMal wieder Blumenflor!Steinschindelmacher BovisteWeg zu den SteinritzungenNoch eingefärbtWeidenröschen überallSo erhoben sich die Felsen aus dem WasserFressen und gefressen werdenDer Wind bläst immer noch kalt
Es war mal wieder Zeit für eine Waschmaschine und Dusche. Da es fast den ganzen Tag regnete, wir aber auf dem Campingplatz Strom hatten, machten wir es uns in der Rosinante gemütlich und heizten tüchtig ein.
So sehen die Zeitachenbilder unbeschnitten ausSchichttorten 😉Da unten haben wir irgendwo geschlafen und auf Delfine und Robben gewartetCafé im nächsten Coop – sehr gemütlichSo baute man fast ohne Holz – Steine und GrassodenDas war mal eine Küstenlinie, inzwischen angehobenUnser Blick auf dem Campingplatz – allerdings erst in 2. Reihe
26.7.22
Heute!!! geht es endlich hoch zum Nordkap/Nordkapp
Wir kauften noch ein und tankten teuren Diesel. Dann erste Etappe zu den Trollen. Dort habe ich mir beim fotografieren von Blümchen den Rücken verstreckt und seither schmerzt alles.. *seufz. Aber trotzdem… wir fuhren weiter, durch den Tunnel unten durch zur Insel wo das Nordkap drauf ist. Dort die obligaten Fotos. Danach beglückwünschten wir uns, dass wir durchgehalten hatten… auch dass wir beide uns nach 4 Wochen im engen VW-Bus noch nicht abgemurkst hatten *lach. Jetzt stehen wir im nördlichsten Fischereihafen der Welt, in Skarsvag und geniessen einen zauberhaften Ausblick!
Bei EbbeAuch eine Katze ist reisetauglichWo sind die Trolle?Epipactis astrorubenDie Steintrolle, eine spezielle Formationweiter nach Norden Viele Fahrradfahrer wagen die ReiseDas Nordkap!Fritz hats geschafftViel unnütze Kunst steht herum, damit die Touristen was zum fotografieren habendabei übersehen sie die schönsten Blümchen!Das NordkaphornZauberhaftes SkarsvagWieder mal erste Reihe 😉
Wir fuhren also zurück und nach Kirkenes herein – die letzte Station auf dem Weg der Hurtigruten-Schiffe. Leider hat uns die Stadt gar nicht überzeugt. Danach ging es westwärts… über felsige Hügel und kalte Ebenen. Wir sahen wieder Rentiere und da!!!! da da… eine Elchmutter mit zwei Jungen. Ich bin fast ausgeflippt. Fritz muss sich ja auf die Schlaglöcher konzentrieren, da er meistens fährt und so habe ich ihn tüchtig erschreckt. Die Elche grasten ganz friedlich am Strassenrand. Danach ging es weiter und geschlafen haben wir auf einem supermodernen Rastplatz am Varanger-Fjord. Dort haben wir ein sehr nettes norwegisch-finnisches Ehepaar kennengelernt und uns zusammen in eine windgeschützte Ecke gesetzt. Der Wind war sehr kalt. Es hat uns sehr gefreut, dass wir auch einmal mit Einheimischen ins Gespräch kommen konnten. Man redet ja sonst höchstens mit dem Ladenpersonal.
KirkenesLässt sie was ins Auto fallen? ;-)))Pflichtfoto: Das Haus auf dem BunkerDer Hafen der FischerbooteKönigskrabben werden hier gefangenDer Wasserfall von NeidenElchkuh mit Jungen!!!Krabbenfang?Moderner Parkplatz mit windgeschützten UnterständenEbbe am Fjord
24.7.22
Heute gings weiter westwärts. Während ich so die Stellplätze nachschaue lese ich was von Seehunden, Robben und Delfinen. Da müssen wir natürlich hin und vergessen den Campingplatz, den wir eigentlich ansteuern wollten. Da allerdings wieder etwas Körperpflege angesagt wäre, hat Fritz kurzerhand den Generator angeworfen und sich aufgehübscht 😉
Schafe erholen sich am warmen StrassenrandEbbe am FjordSchneeschaufeln der grösseren ArtDer Silfar CanyonEine sehr alte Fichte am RastplatzAussicht über den BorselvaKüste mit Seehunden… anscheinendFritz rasiert sich mal vorsichtshalber, um nicht mit einem Seehund verwechselt zu werden.