Immer wieder hatte ich in den letzten Tagen Aerger mit der Seitentüre. Heute morgen also Fahrt zur Autowerkstatt (das Navi weiss sowas). Leider hatte man keine Zeit, aber hat mir für Montag einen Termin in Danzig organisieren können. Deshalb habe ich das Auto etwas umgeräumt, so dass ich die Stühle an die Seitentüre gelagert habe und kann somit bequem von hinten einsteigen.
Danach Besichtigung von Darlowo, einem quirligen, vom Krieg verschonten Städtchen mit Karlsburg. In den Läden kann man alles kaufen was das Herz begehrt, da ist das Internet noch fern. (Ok, habe mir eine Ersatzbluse gegönnt – sie hat mir, obwohl aus Italien, sogar gepasst.)
In der Eriksburg gibt es, wie bei all den bis jetzt besichtigten Museen, alles zu bestaunen, was die Bevölkerung so angesammelt hat. Es erschloss sich mir nicht ganz, weshalb japanische Aktzeichnungen (oder so) hier gezeigt werden. Aber der Rest war (auch) interessant *smile
In der Kirche konnte ich über den Jahrgang der Kirchenfenster rätseln… und fuhr dann weiter Richtung Ustka. Unterwegs hat man mir „checked houses“ angeboten. Hm.. also das waren dann Fachwerkhäuser, die „kariert“ waren. Jetzt weiss ich wenigstens, woher das Schweizer Wort „gschäggät“ kommt.
Da morgen wieder Duschtag ist, sitze ich schon auf dem Campingplatz und koche mir was…
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So gefällt mir ein Städtchen am besten. Noch viele kleine Läden wie früher und die Einwohner munter unterwegs
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Der Strassenmusikant spielt gefühlvolle Melodien… da geht das Herz auf (und auch der Geldbeutel)
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Dorfplatz mit Kirche. Die Polen sind sehr religiös
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Das sieht man auch gleich an den (neuen!) Kirchenfenstern. Warum habe ich das wohl erraten?
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Die Eriksburg von der Brücke aus
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Kalb mit zwei Köpfen
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Schatulle mit Lederverzierungen
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Waffeln: 1 kg Mehl, 2 1/4 Liter Milch, 6-8 Eier (je nach Grösse), 375 g Butter, 1 Löffel Hefe (Esslöffel) – das reicht für die ganze Burg
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Hier sieht man im angebauten neuen Esszimmer noch die alte ursprügliche Aussenwand aus dem 14. Jahrhundert
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Gleich dahinter sieht man was man mit dicken Mauern machen kann: Geheimgänge! oder nur profan Dienstbotentreppen
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Das karierte Gebiet. Hier wurden viele Fachwerkhäuser gebaut, so dass man diesen Namen gab.
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Die Slovinzen haben aber gar nicht kleinkariert gewebt
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Speicher am Hafen von Ustka
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Auf Englisch gibt es viele verschiedene Namen für Wasservögel. Ich nehme aber mal an, das sind profane Möven. Und die heissen ja bekanntlich alle Emma (ausser…)
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In jedem Hafen liegen Piratenschiffe. Nicht etwa, weils noch Schätze gibt, sondern zur Belustigung der Junioren.
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Und Abedessen auf dem Camping. Es gibt altes Brot, bzw. Fotzelschnitten mit Tee.