Archiv für den Monat: März 2020

Ueber alle Berge

Ich hatte diese Nacht in der Nähe der Maruia Hotpools übernachtet und am Morgen früh traf ich auch dort ein. Die Sonne ging gerade über den Hügeln auf und die Pools dampften noch malerisch vor sich hin.
Danach ging es weiter Richtung Osten, wieder an den Pazifik. Wildromantisch, aber ohne jegliche Bewohner. Breite Talsohlen und wilde Flüsse. So hat es bei uns vor der Kanalisierung auch ausgesehen.
Danach fuhr ich gegen Norden. Uebermorgen geht es auf die Fähre. So fahre ich jetzt halt noch etwas durchh den Norden – wo gerade viel Wein angebaut wird. Ich habe auch eine Traube geklaut. Lecker. Wird für süssen Wein noch etwas hängen gelassen.

Inzwischen ist ein weiterer Tag vergangen. Ich fuhr weiter durch Täler und über Berge.

Maruia Hot Springs
In beeindruckender Landschaft
Das Wasser enthält grüne heilsame Algen
Es ist früher Morgen
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Indoor Pool
Ich fahre dem Lewis Pass entgegen
Kein Mensch wohnt hier
Kurz nach dem Pass und schon sind die Flüsse wieder breit
Schilder dieser Art gibt es an den meisten Dorfeinfahrten – zeigen aber manchmal das Wassser an oder anderes.
Buchtausch gibt es überall am Strassenrand
Der Kiwi ist glücklich, wenn der Motor brummt

Bei den Pelzrobben und zum Lewis Pass

Heute morgen hat der Regen aufgehört und ich konnte in Ruhe die Pelzrobben/Seebären besichtigen. Da war was los! Leider waren sie zu weit weg um zu filmen.
Dann fuhr ich noch etwas auf einer Sackgasse nach Norden und wer würde das vermuten? Fand ein Museum über Country Musik! Jetzt weiss ich endlich wo all die Autogramme gelandet sind und was man damit macht. Barry Skinner (DJ Barry) hat selber Musik gemacht und kennt jeden in der Branche. Ausser unseren Schweizern (Peter, Sue und Marc). Aber er kennt das Lied Ramblingrose und hat es mir vorgesungen. Zu sehen als Video auf Facebook. Herzlichen Dank Barry!!!

Danach fuhr ich weiter zu einer Kohlengrubenstadt. Die Anlagen und Häuser sind zwar abgebrochen worden, aber an den Grundmauern kann man doch noch etwas davon erkennen.
Danach verliess ich den Norden und fuhr nach Osten. Bald muss ich auf die Fähre nach Wellington, auf die Nordinsel. Aber ich habe bis jetzt so ziemlich alles gesehen, was es zu sehen gab.

In der Nähe der Seal Bucht
Ach ist das Mami-sein schwer… klein Robbe trinkt
Klein Robbe spielt und Mami grunzt zufrieden
Barry Skinner Museum in Hector. hcmhm@xtra.co.nz – er hat alles und weiss alles… fragt ihn
Malerische Farm am Strassenrand
Hallo, ich bin der Weka, der neugierigste Vogel in Neuseeland
Ich besuche euch gerne am Picknickplatz…

Die Westküste überzeugt – Abenteuerhöhle

Heute morgen regnet es. Aber während einer kleinen Regenpause mache ich eine Wanderung zur Truman Cove. Danach fahre ich entlang einer wildromantischen Küste weiter. Jetzt bin ich in Charleston angekommen und da wird mir wieder eine Tubing Tour offeriert. Unterwasserrafting in einer Glühwürmchen-Höhle! Ich muss jetzt 3 Stunden warten, bis die Tour beginnt. Es lohnt sich zu reisen, wenn auch noch weitere Touristen unterwegs sind, damit jeweils genügend Leute für eine Tour zusammenkommen. Also habe ich jetzt den gestrigen BlogBericht abgesetzt und warte, während draussen der Regen donnert, der mir auf dieser Tour gar nichts anhaben kann!

Inzwischen war ich in der Höhle. Es war hart, aber es hat sich gelohnt! Durchaus machbar, aber anstrengend. 4 Stunden! Die Glühwürmchen hier haben nichts gemeinsam mit denen in Europa. Das wären dann Fireflys. Diese hier haben das Licht um Nahrung anzulocken und nicht wegen der Paarung.

Die Truman Cove
Das Häuschen könnte mir gehören… *träum – vermutlich kann man es sogar mieten
Ein Felsbogen
Wie schon gesagt… wildromantisch! Wieder mit Montbretien.
Darf ich vorstellen: ein Glühwürmchen. Gelber Wurm und am Ende ein Licht. 😉
Eine Zugstation mitten in der Pampa.
Wir fahren 15 Minuten lang ins Tal hinein
Vorbei an wildromantischen Kalksteinfelsen
Dann fassen wir echte Autoreifen und ab gehts in die Höhle
Die Höhle sei noch recht jung. Aber durchaus hübsch. Wollt ihr hier heiraten?
Ueberall hängen Schleier
Wunderbare filigrane Schleier
Wir wandern über eine Stunde lang durch die Höhle
Versteinerungen gibt es (Kalksteinhöhle) und später Granit mit viel Pyrit.
Endlich darf ich fotografieren! Oben ist der Wurm in gelb zu sehen, am Ende fast unsichtbar sein Licht. Darunter hängen die Fangfäden
Wir kommen am Wasser an und sitzen in unsere Reifen. Dann gleiten wir im Dunkeln – keine Fotos *lach – durch eine Märchenlanschaft voller Glühwürmchen an der Decke! Am Ende angekommen gibt es dann dieses Foto.
Am Ausgang der Höhle – wir dümpeln und erholen uns von den tiefen Emotionen
Wir müssen ein Stück umtragen und sind dann im Fluss
Auf dem Fluss
Abschiedsgruss zurück
Fotos mit Peters Kamera
Unsere Gruppe
Wir fahren in die Kammer mit den Glühwürmchen ein
Am Ende der Tour – alle leben noch

Der Wahnsinn

Auf Samoa habe ich ja schon einmal einen Spaziergang hoch oben in den Bäumen gemacht. Das wurde hier auch angeboten, aber bedeutend komfortabler und sicherer und grösser.

Dort sah ich jedoch ein Angebot zum selber Jade, Knochen oder Muschel zu bearbeiten. Das war genau das Richtige für mich. Endlich mal wieder was Kreatives, was mit den Händen machen. Ich entschied mich für Muschel. Unterdessen lief in der öffentlichen Wäscherei eine Maschine mit meinen Kleidern. Passte also alles bestens. Leider war ich mit der Qualität der Muschel nicht sehr zufrieden. Ich hoffte auf ein blaues Resultat, aber meine war nur grüngrau. Aber entscheidet selber… sie ist schlussendlich ganz nett geworden. Eine Suche am Strand nach Nephrit (Jade) war wohl erfolglos. Also gab es keine Jade. Grün gefällt mir sowieso nicht.

Danach überlegte ich lange, ob ich eine Goldgräberstadt besuchen wollte, aber verzichtete dann. Inzwischen fand ich die Westküste eher langweilig. Warum haben wohl alle so davon geschwärmt? Noch wenige Kilometer und dann wäre ich durch. Da!!! Es wurden Pfannkuchenfelsen und Blowholes angepriesen. Blowholes kannte ich zwar schon und habe euch einige vorgestellt, aber Pfannkuchenfelsen mag ich immer! Ihr seht auf Facebook 2 Videos. Und ich habe mit Doppelbildern den anderen versucht zu zeigen was der Unterschied ist. Also, die Westküste hat hier ganz klar noch einmal voll überzeugt!

Letzter Blick zurück auf die Schneeberge – für die Siedler war das der erste Blick in das gelobte Land
Der Pukeko
Auf dem Treetop Pfad – hoch über den Bäumen
Der Treetop Pfad
Blick tief hinunter
Man kann dann noch auf den Turm steigen, damit man wirklich über den Baumwipfeln ist
Das wären Orchideen – leider etwas unscharf
Damit auch mal wieder ein Gebäude zu sehen ist
Meine Paua Muschel
Und so sieht es zum Ende aus. Individuell – hat niemand sonst so
Das ist ein Eiskrem Soda – kommt manchmal in Büchern vor. Es schmeckt grässlich! Es ist wirklich das, was es heisst: Ein Himbeersoda mit 2 kleinen Kugeln Vanilleeis drin.
Hier habe ich nach Nephrit (Jade) gesucht und wohl eher nichts gefunden
Die Buchten sind einfach toll. Aber Baden wird nicht empfohlen
Durch diese Wiese pflügte sich im Goldrausch ein Schwimmbagger. Er machte sich seinen eigenen Teich um sich herum.
Der Auftakt….
..zu den Pancake Felsen
Das ist ein Loch hinter der Küste mit Felsbogen
Hier schiesst das Wasser ein
Und ist dann viele Meter weiter oben noch als Rauchsäule zu sehen, wenn eine besonders hohe Welle hineinschiesst
Loch leer
Blowhole voll in Action
Stapel von Pfannkuchen – gaben den Namen Pancake Rocks
Surreale Landschaft
Kalkstein, Dolomit, ehemalige Ablagerung, jetzt ausgewaschen
Blowhole leer
Blowhole in Action
Die Welle kommt herein…
…und schlägt zurück

Gletscher in NZ

Zuerst – ich habe einen Kiwi gesehen!!! Im Naturschutzzentrum, im Dunkeln, aber ich habe ihn zweifelsfrei herumlaufen und picken gesehen. Hat mich 40 NZ$ gekostet, also über 20 Franken.

Heute morgen bin ich noch weiter gefahren, entlang einiger beeindruckender Wasserfälle und dann in Haast, am Meer gelandet. Von dort weiter zum Fox-Gletscher. In dessen Nähe ist der Murchison Lake, wo man eine schöne Spiegelungsfotografie von den Bergen machen kann, so es nicht windet. Es hat genau eine Minute lang nicht gewindet. Jeder Wasserfall und See ist meistens mit einer Wanderung verbunden. Ich komme so also zu genügend Bewegung. So sehr, dass ich mir zum Abendessen etwas Lamm gönnen konnte. In Franz Josef Glacier, also in der Ortschaft, die zum nächsten Gletscher gehört. Nennt euer Kind Franz Josef und es wird sich überall zu Hause fühlen ;-). Meine Mutter ist am 1. August geboren worden und freute sich immer, dass die ganze Schweiz wegen ihr Feuerwerk macht und mitfeiert

Der Diana Wasserfall – tauchte pünktlich zum Geburtstag meiner Schwester auf
Roaring Thunder
Am frühen Morgen – es ist Herbst hier und ich bin im Hochgebirge
Es gibt in dieser Region (der südliche Westen) viele sehr breite Flüsse.
Die alten Wälder sind immer wieder faszinierend
Türkenbund Lilien am Wegesrand
Ein Foto für euch – ich konnte nicht mehr aufhören….
Die Flüsse sind sehr weit. Ueberall ein Schild: Ueberflutung. hm.. was soll das denn bedeuten?
Flussmündung am Meer
Perfekte Tschifersteine
mind. 8 mal habe ich es geschafft
Küste an der Tasmanischen See
Ich denke, das ist die Alternative zu den Schlössern an der Brücke
Der Fox Gletscher!
Am Lake Mathieson – eine Sekunde lang konntem an das berühmte Foto mit der Spiegelung schiessen
Am Franz Josef Gletscher
Das Rätsel mit den Hochwasser/Ueberflutung – Schildern hat sich gelöst. Der Wasserstand ist hier 1 m höher als sonst.