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Ramblingrose ist inzwischen pensioniert und reist um die Welt, wenn sie nicht gerade mit ihrem VW-Bus unterwegs ist.

GB – Die letzten Tage in Schottland und berühmte Brücken

1.6.2023 Wir besuchten den ältesten Baum Europas, eine Eibe. Es gibt viele sehr alte Bäume hier. Besonders die Eiben haben hier eine heilige? Funktion. Dann besuchten wir den Wasserfall Hermitage und wanderten dort etwas im lauschigen Wald. Danach ging es nach Dundee, wo wir die berühmte Brücke am Tay sehen wollten. Leider ist sie so lang, dass sie im Ganzen auf einem Foto kaum mehr sichtbar wäre. Ueber 3 km. Ihr kennt ja alle das Gedicht von Fontane.
Danach besuchten wir noch die Abbey von St. Andrews. Sie wurde nach der Reformation einfach aufgegeben *verdutzt seufz

Am nächsten Tag sahen wir noch weitere Gezeitenpools und so haben wir, neugierig wie wir sind, den von St.Monans besucht. Und wirklich, ein Trupp wackerer Frauen hat darin gebadet! Dort haben wir auch den echten Robinson gefunden.
Dann kamen wir nach Edinburgh, welches wir leider für euch nicht besucht haben. Dazu sind Städtereisen besser geeignet. Was wir jedoch sehen wollten, war die berühmte Bahnbrücke am Firth of Forth, die viel besser als die Taybrücke gebaut wurde, aber doch auch im nächsten Sturm zusammenbrach! Pech

Danach hatten wir Pech, denn wir wollten für unsere Freundin Ramblerrosen kaufen, und konnten knapp 2 Minuten vor Ladenschluss nur noch 2 Kletterrosen ergattern. Aber sie haben ihr doch gefallen. Jedenfalls gabs am Abend direkt vor unserem VW-Bus noch ein Dudelsackkonzert – ok, man übte… (hab ich schon gesagt, dass Ohrstöpsel unumgänglich sind für Schottland?)
Jedenfalls haben wir an einem sehr lebhaften Ort übernachtet. Leute trafen sich zum joggen, andere zum Schweine am Spiess braten.. oder so… andere einfach um den ersten wirklich heissen Tag zu geniessen. Und ich hatte den ersten Sonnenstich!

Am nächsten Morgen Besuch bei der Freundin, dann weiter nach Dirleton Castle und Preston Mill. Unterwegs Besuch an der Küste wo wir dem Bass Rock unsere Ehre erwiesen. Da hätten wir auch Puffins sehen können. Uebernachtet haben wir wieder an einer charmanten alten Brücke, aber ich verschone euch mit den einfacheren Brücken, denn es kommen immer bessere! Sofort am nächsten Tag nämlich das Leaderfoot-Viadukt. Dass wir zum Fotografieren schon wieder auf einer sehr schönen alten Brücke stehen muss nicht mehr extra erwähnt werden. Dann gehts aber wieder zu den Abteien. Zwei davon haben wir besucht. Zuerst die Melrose Abbey, dann noch die Jedburgh Abbey. Ja, das Nächste war dann eine grandiose Fahrt über einsame Höhen zur Grenze von Schottland und weiter über immer weitere Höhen, bis da wo wir jetzt sind. Das ging so weit, weil wir keinen Campingplatz fanden, weil hier so einsam.

Unterwegs habe ich in Duns noch Alpaka-Wolle gekauft, wunderbar gefärbt, Mischgewebe mit Rosenholz. Bin gespannt ob das warm gibt. Ein Foto gibts jedoch erst, wenn der Pullover fertig ist.

GB – Highland Games

28.05.2023 Ich habe im Buch gelesen, dass am letzten Sonntag im Mai beim Blair-Atholl Castle die Highland Games stattfinden sollten. Also haben wir uns nur wenig angesehen und sind direktemang dahin gefahren. Denn es hat genau in unser Programm gepasst.

Und ja, es war genau so wie ihr es jeweils im TV sehen könnt. Wir werden nach unserer Reise bei Youtube noch einige Videos zum Thema einstellen, hier aber vorerst mal einige Fotos. Leider meist sehr aus der Ferne, deshalb etwas unschön. Das Ganze war enorm entspannt und problemlos. Kann man sich gut zutrauen, dahin zu gehen. Und die Leute hatten ihren Spass und haben selber auch mitgemacht. Auch das Atholl Regiment hat ganz normal mitgemacht. Es war ein Superspass und wir hatten absolut das richtige Wetter dazu!

Einen kleinen Fehler hatte das Ganze: Wegen der Piper Competition hörte man den ganzen Tag nur das eine, immer gleiche Lied! Und auf jeden Fall Ohrstöpsel nicht vergessen!!! Auch eine Power Bank braucht man um das Handy wieder nachzuladen.

Den ganzen Tag das gleiche Lied – wegen der Competition

GB – Immer wieder interessante Brücken

26.5.2023 Gestern hielten wir an einem schönen Wasserfall – leider mit einem schwierigen Pfad zum Fotopunkt. Manchmal wundert man sich…Dann Stopp an einem schottischen „Ballenberg“, also einem Freilichtmuseum, welches aus Gebäuden aus der Region zusammengetragen worden war und wo man in grösserem Gelände Ortschaften nachgestellt hat. Wenn man nur ein Freilichtmuseum besuchen möchte, dann dieses. Leider ist es etwas schlecht beschildert, nehmt euch dort einen Plan mit.

Am Wegrand sahen wir wieder schöne Brücken – leider ist es oft schwierig von der Seite her dranzukommen, aber ich habe mich für euch durch Brennesseln gekämpft und mein Bestes gegeben.

Dann waren wir wieder am Meer wo wir etwas gewandert sind und uns schöne Felsenbrücken angesehen haben. Auch ein Lost Place, den wir aus dem TV kennen. Der Nachmittag war dann eher dem Versuch gewidmet ein Shandy (Radler/Panaché) in Büchsen zu bekommen.

GB – Die Loch Ness Touristenfalle

24.5.2023 Gestern wollten wir es ganz ruhig angehen und haben uns zuerst das vielversprechende Timespan angeschaut. Leider waren wir so gar nicht überzeugt davon. Etwas Lokalgeschichte und etwas Schottlandgeschichte. Dann fuhren wir zum Dunrobin Castle, welches den Sutherlands gehörte, der ruchlosen Familie, welche die Clearances durchführe – mit Gewalt. Entsprechend reich konnten sie dann auch ihr Castle ausbauen. Vielleicht lest ihr mal bei Gelegenheit etwas über Schottlands Geschichte nach, und wenn es nur ein einfacher Wikipedia Eintrag ist.

Dann wollten wir die Delphine sehen, die sich an der Küste tummeln sollen. Leider keine gesehen. Dafür wollte sich Fritz noch einen Leuchtturm antun und fuhr an eine Landspitze – Tarbat Ness. Und was sehen wir dort? Die Delfine!!! Leider wie immer nicht in Griffnähe. Aber Fritz konnte ein schönes Video drehen. Und dann gings direktemang nach Inverness, denn wir wollten endlich die grossen Touristenziele sehen. Es war wieder Campingplatzzeit und so übernachteten wir auf einem teuren, aber neu gemachten CP in der Nähe vom Culloden Schlachtfeld. Und endlich ging die Sonne mal so unter, dass wir einen Sonnenuntergang fotografieren konnten. Hier sind wir ja schon weit im Norden und so war der Sonnenuntergang spät und lang – entsprechend viele Fotos gab es *smile

Heute besuchten wir respektvoll das Cullodenschlachtfeld und danach ging es auf der sogenannten Panoramastrasse dem Loch Ness entlang. Nur… wir sehen den See mal wieder vor lauter Bäumen nicht. Somit keine Sichtung vom Nessie. Auch das Visitor Center war geschlossen. Dafür gab es einen Besuch in der kleinsten Distillerie von Schottland, die dazu noch meinen Namen trug. Fritz fuhr zum Mittagessen etwas in die Höger (Hügel) an einen kleinen See, der uns mal wieder viel besser gefiel als der langweilige See. Das Loch Ness hat für mich vor allem eine Bedeutung in geologischer Hinsicht. Hier geht eine grosse Faltung durch, die Nordschottland von Südschottland trennt. Auch ein Besuch in einer Mill mit Versprechen auf Einführung in die Clan Tartans gab es nicht (mehr). Das wird nur noch überteuerte oder Schundware verkauft. Und so sind wir schon wieder ein gutes Stück weiter und nähern uns dem Whiskyzentrum von Schottland – morgen mehr dazu

GB – Der hohe Norden

22.3.2023 Wir verlassen die Inseln und fahren endlich in den richtigen Norden. Wieder treffen wir auf unwirklich einsame und schöne Landschaften. Sie sehen aus wie kurz nach der Eiszeit. Aber das stimmt nicht so gannz. Vor ca. 200 Jahren wollten die Grossgrundbesitzer mehr Geld sehen und schmissen die Lehensbauern/Pächter raus. Dann holzten sie den ganzen Wald ab und liessen Schafe weiden. Damit machten sie das grosse Geld, als England anfing zur Webindustrienation aufzusteigen.

Wir werden später dann die Paläste sehen, die mit diesem Geld ausgebaut wurden. Aber zuerst wollen wir euch noch einige tolle Buchten zeigen, grandiose Hügel und einsame Seen.

GB – Skye

19.5.2023 Wir haben die Nacht in der Nähe von Fort William verbracht – aber gegenüber. Als wir weiter fuhren haben wir dann aus der Ferne mehr davon gesehen. Da gibt es noch ein Fort und die Schleusen und den Jakobiterzug. Dafür konnten wir aus der Ferne den Ben Nevis, den höchsten Berg besser sehen. Als wir ans Ende vom Loch gekommen sind sahen wir dann die Bahnlinie – und kamen an das Viadukt wo der Jakobiter Zug drüberfährt. Dieser Zug spielte den Hogwarts Express in den Harry Potter Filmen. Hunderte von Leuten waren schon da und siehe, wir hatten Glück und mussten nicht lange warten bis die zweimal tägliche Durchfahrt des Dampfzuges stattfand. Genau zu dieser Zeit war wieder einmal schön Wetter. Danach jedoch begann der grosse Regen. In Mallaig angekommen realisierte ich, dass ich vergessen hatte die Fähre nach Skye zu buchen. Wir mussten dann 4 Stunden warten. Alle Parkplätze im Ort waren besetzt und so warteten wir am Meer etwas ausserhalb. Was wir aber dann bemerkten war, dass wir hinter uns die Bahnlinie hatten und so konnten wir den Zug noch einmal in Ruhe filmen, als er auf der Rückfahrt wieder an uns vorbeizog. Ja, die Schutzengel meinen es immer gut mit mir *smile

Skye hat uns mit Regen empfangen – und so fuhren wir hoch bis zur Talisker Distillerie. Dort durften wir auf dem Firmenparkplatz parken. Am Morgen haben wir dann einen Kurzbesuch in der Distillerie gemacht und unsere Frage beantwortet bekommen – gibt es einen Whiskey-Likör? Ja, das gibt es, den Drambuie. Er ist hochprozentig, aber süss.

Leider immer noch Regen und so liessen wir die Wanderung zu den Fairy Pools ausfallen und fuhren nach Norden, wo wir unterwegs andere Wasserfälle sahen, gut vom Regen gefüllt. Am Freilichtmuseum hatten wir dagegen wieder Glück, es nieselte nur noch. Allerdings blies ein Sturmwind. Fritz hatte Fahrlaune, nach den engen Strassen von Mull konnte er meist wieder in Ruhe durchfahren und so sind wir gleich ganz nach Süden durchgefahren – bis zur alten Fähre, die jetzt durch die berühmte Skye-Brücke ersetzt wurde.

Mir gefällt Mull landschaftlich viel besser als Skye, aber auf Skye ist mehr los.

GB – Mull – Puffins

16.5.2023 Mit Mull ist die Insel Mull gemeint. Wer meint, dass damit der Mull of Kintyre gemeint ist, der vom berühmten Lied – nein, der ist weiter südlich und Mull bezeichnet dort ein Kap.

Wir haben Mull besucht weil ich unbedingt die berühmten Papageientaucher sehen wollte, die Puffins (nein Fritz, nicht die Muffins, das ist was zum essen;-))

Die grandiose Landschaft von Mull hat uns aber restlos überzeugt, auch diese Insel muss man besucht haben. Aber die Puffins sind per Bootsausflug auf Lunga zu besichtigen, auch auf der Insel Staffa führ die Bootstour noch vorbei. Ganz am Schluss fuhren wir in Tobermory, der Inselhauptstadt ein. Wir waren perplex. Nach dem hässlichen Fort William und Oban trafen wir hier auf ein farbiges, freundliches Fischerstädtchen vom Feinsten!

Wir konnten im Hafengebäude duschen, im Schokoladegeschäft frühstücken und fuhren nach einem trockenen Spaziergang weiter bis zur Fähre aufs Festland. Jetzt stehen wir fast Fort William wieder gegenüber für die Nacht.

GB – Berühmte Orte

14.5.2023

Nach dieser Nacht auf dem seltenen und einsamschönen Übernachtungsplatz fuhren wir an den Loch Lomond. Der präsentierte sich zwar noch im Morgennebel, da er aber so gross ist, hatten wir dann später doch noch den berühmten Sonnenschein. Ich spielte Fritz das Lied vom Loch Lomond vor… the sun shines bright on Loch Lomond…

Danach erspähte Fritz noch per Zufall die Ruine vom Castle Kilburn vom gegenseitigen Ufer aus, was uns zu schönen Aufnahmen führte. Dann ging es weiter zur St.Conans Kirk wo wir 3 Schotten in ihren Sonntagskleidern trafen. Sie freuten sich fotografiert zu werden.

Als nächstes besuchten wir dann das Schloss von Inveraray, welches wirklich schön ist. Und das Gefängnis, welches wirklich echt ist und sehr gut gemacht alles.

Danach fuhren wir hoch zum Beginn der Highlands. Zuerst über das Moor von Rannoch wo mehr die kargen Berge beeindruckten. So hatte ich mir Schottland vorgestellt.

Fort William hingegen hat uns wenig begeistert. Auf dem Weg nach Oban haben wir einen ruhigen Uebernachtungsplatz gefunden in einem Wald, leider mit Plastiksäcken vollgestopft, worin noch die Tannensetzlinge verfaulten, die wohl gedacht waren einen Wald zu pflanzen.

Die Fähre in Oban liess sich nicht online buchen, da man gerade die Software umstellte, und so war alles ausgebucht. Aber wir hatten Glück und kamen noch standby mit auf der übernächsten Fähre nach Mull.

Mull gefällt uns hervorragend! Wieder eine gloriose Landschaft und bald wieder schönes Wetter. Für morgen konnte ich sogar die gewünschte Bird-watching-Tour buchen um meine Puffins zu sehen. Heute Abend mussten wir um einen Parkplatz kämpfen. Die Insel ist voller Wohnmobile und die ebenen Plätze sind rar.

Eigentlich wollte ich aber noch etwas Positives berichten. Seit York trafen wir auf so extrem freundliche Briten… sowas waren wir nicht gewohnt. Ich muss wirklich staunen! Extrem freundlich – danke!

GB – Technik

11.5.2023

Diesmal geht es meist um Technik. Zuerst besuchten wir das Mühlental New Lanark mit seinen von Mr. Owen arbeiterfreundlichen Einrichtungen und dann ging es zum Schiffshebewerk Falkirk Wheel und zu den beiden Kelpies. Damit uns die Schlösser nicht ganz ausgehen haben wir Doune Castle besucht, welches in 3 grossen Filmen eine schöne Kulisse bietet.

Wir haben gestern einen faulen Tag bei schottischen Freundinnen verbracht und wurden bestens bewirtet und mit Informationen versorgt. Ausserdem gab es eine Dusche und Waschmaschine – Herzlichen Dank!!!!

GB – Südwesten

8.5.2023 Dumfries und Galloway und Ayrshire

Wir besuchten noch einmal eine Burg unter Renovation, aber weil sie so schön gelegen war gingen wir trotzdem fotografieren.

Weiter ging es durch eine interessante Landschaft. Viel Stechginster. Dann tauchte plötzlich vor uns das Meer wieder auf und darin die Insel Annan.

Am nächsten Morgen fahren wir die Electric Brae, das ist eine Strecke, bei der verschiedene Ebenen zu einem verwirrten Horizont führen können.

Dann geht es zu einer pittoresken Burg, die Drehort war bei Outlander.