Archiv für den Monat: Februar 2020

In der Nähe der Abenteuer Stadt

Nachdem ich 3 Tage wegen dem Milford Creek verloren hatte, fuhr ich wieder zügig nach Norden zur Abenteuerstadt Queenstown. Unterwegs gab es einige nette Fotostopps. Aber das Hightlight war der Besuch des Geburtsortes des Bungy-Sprunges, die Kawarau Brücke. Da stand auch brav eine Reihe von Sprungwilligen. Die erste Dame allerdings zögerte lange um dann spontan zu springen. Der zweite Herr jedoch sprang beherzt innert Kürze. Ein Video von seinem Sprung könnt ihr auf Facebook sehen. Ich selber kann nicht mehr springen, dazu bin ich zu alt und meine Wirbelsäule und mein künstliches Knie sind dagegen.
Danach fuhr ich weiter durch ein Weinanbaugebiet. Hier sind die Trauben gerade am reif werden. Es gibt auch viele Früchte von hier, ich habe mir einen gemischten Korb voll gekauft. Man hat ein gesegnetes Klima – es wächst viel, besonders wenn man es zusätzlich bewässert.
Dann kam ich an einem Goldgräbercamp vorbei. Gold schürfen wollte ich allerdings erst in Australien, aber wenn man es so nett angeboten bekommt? Zuerst gab es eine Einführung in die Geschichte von Neuseeland. Auf der Südinsel haben sich vor allem die Schotten angesiedelt, auf der Nordinsel die Engländer. Als dann das Gold entdeckt wurde kamen auch die Australier hierher. Die wurden nicht gerne gesehen. Aber ich persönlich muss sagen, dass ich weder die Neuseeländer, noch die Australier wirklich verstehe, der Dialekt ist zu stark. Alles was zwischen den Substantiven gesprochen wird geht meistens im Genuschel unter. Ich frage mich ernsthaft, ob die BBC verstehen würden. Auch die Orthografie ist mir etwas willkürlich. Und dann – was würdet ihr instinktiv besser finden: Works end oder Work ends? Am Ende einer Baustelle.
Jetzt bin ich auf dem Weg zum Haast-Pass um an die Westküste zu fahren. Ich schlafe auf dem Parkplatz der Fantail Falls. Das Rauschen des Flusses wird den Lärm der nahen Strasse überdecken.

Ach ja – das will ich euch nicht vorenthalten: Ich habe Gold gefunden! Ein kleines Flake nur, aber es ist definitiv Gold – in der allerersten Pfanne! Als einzige in der Gruppe 😉 Da machen sich doch die unzähligen Goldschürferserien, die ich die letzten beiden Jahre geguckt habe bezahlt.

Urtümliche Heide und heilige Berge
Mein Lieblingsgras am Flussrand
Die Karawau Bridge – Hier wurde der erste Bungy gesprungen
Da gehen sie hin… die Mutigen um sich hinunterzustürzen
Vor dem Sprung noch ein Angstbisi
Weinanbau in Neuseeland
Auf der Brücke zum Goldgräbercamp – man sieht reife Aepfel, eine kleine Transportseilbahn und schnelle Jetboote
So ist das Gold abgelagert. Deshalb muss man die Quarzsteine zerschlagen und dann das Gold herausfiltern
So schliefen die Goldgräber – wenn sie es komfortabel hatten
An der Wasserpistole – damit trug man die Hänge ab, das alte Schwemmland
Die Rohre wurden aus Eisenplatten gefertigt, die man sich aus England kommen lassen musste
So wurden die Steinbrocken zerschlagen
Und hier zu Staub zerstampft – danach mit Quecksilber wieder aus dem Staub gelöst
Schöne Hütte
Man sieht die Linie des Schwemmlandes, welches abgetragen wurde
Einfache Hütte oder Schattenspender
Wir bekommen eine Einführung ins Gold waschen – panning
Das Gelände ist auch Museum
Chinatown – später kamen dann Chinesen und von deren Hütten ist noch einiges erhalten
Manchmal hat man auch Stollen gebaut, man hoffte, an die unteren Schichten zu kommen
Tunnel
Wasserturbinen
Am Lake Hawea
Lake Wanaka
Der erste Schnee auf den Bergen
Der Fantail Fall

Der Milford – im Zweifelsfalle besser nicht

Es ging ja harzig mit dem Milford Sound. Heute morgen war dann der Tourbeginn. Schönes Wetter in Te Anau und ich happy. Das war schön, solange bis wir an der Wetter- und Wasserscheide angekommen sind. Hier ist ein Berg, dessen Wasser in 3 verschiedene Ozeane fliesst. Aber leider scheidet sich hier auch das gute Wetter vom schlechten. Und so begann es sofort zu regnen. Und hörte nicht mehr wieder auf. Sorry, ich kann euch leider keine guten Bilder machen bei diesem Wetter. Aber ohne Regen gibt es keine Wasserfälle. Und so müsst ihr mit dem Mittelweg zufrieden sein – viel Wasser und dafür üble Bilder.

Das Wetter ist an allem schuld

Heute morgen wollte ich doch noch zum Milford Sound fahren. Es gibt ja eine Strasse dahin. Korrektur: Es gab bis vor wenigen Tagen eine Strasse dahin. Die ist vor 3 Wochen abgestürzt, jedenfalls zur Hälfte. Deshalb musste ich wieder zurück und doch noch eine Tour buchen, denn sie lassen nur die Tourbusse durch. Diese Tour wird übermorgen stattfinden. So habe ich in der Zwischenzeit einige Wanderungen gemacht z.B. um den Misteltoe Lake und zu den Mirror Lakes. Morgen wird es dann die Tour zur Glühwürmchen-Höhle werden. Jetzt bin ich auf einem einfachen Uebernachtungsplatz ausserhalb von Te Anau und kann mich entscheiden zwischen Wind-Lärm von See oder Lärm von den anderen Touristen.
2 Stunden später… habe mich für den Lärm vom See entschieden. Warum muss man auf einem leeren Platz immer direkt neben mir parken? Dann auf „meinem“ Picknickplatz“ die gesamte Küche auspacken und stundenlang schnattern? Ok, ich gebe es zu, ich habe schlechte Laune. Es ist kühl und ich bin hier im Touristenstrom eingeklemmt für die nächsten Tage.

Am nächsten Tag: Bootsfahrt im Regen zur Glühwürmchenhöhle. Da darf man mal wieder nicht fotografieren und meine schlechte Laune wird noch schlechter. Aber die Höhle ist wirklich ein Erlebnis. Warum man die hängenden Fäden nicht fotografieren darf ist mir ein Rätsel, der Guide strahlt die stundenlang an mit der Taschenlampe. Auch die Höhle darf man nicht fotografieren. Später dann noch eine Fahrt über einen Höhlensee und alles ist dunkel – nur die Glühwürmchen leuchten an der Decke – beeindruckend!
Danach Spaziergang entlang eines Vogelparks. Aber auch hier ist es schwierig einen Vogel hübsch fotografieren zu können und Kiwis haben sie auch keine. *seufz.
Dann ging ich ins Restaruant, aber ich wurde lange nicht bedient und das Essen war dann auch nicht gut.. allerdings ist jetzt die Sonne wieder da und so werde ich nach dem Bericht schreiben an eine nette Stelle fahren und etwas abhängen. *smile

Nachtrag: Kaum war ich aus dem Restaurant raus, Bericht geschrieben, war das Wetter wunderschön, mild und angenehm. Habe es mir am See gemütlich gemacht und etwas gelesen. Laune schlagartig wieder auf „sonnig“!

Einfahrt in die Ortschaft Te Anau – gleich zu Beginn hängt da ein Flugi am Steg.
Auf der Strasse nach dem Milford Sound
Am wilden Fluss
Am Mirror Lake
Seltsam, dass das Wetter hier so schön aussieht. Manchmal ist indirekt doch besser?
Ein Fotospot wo jeder Touristenbus anhält und jeder schnell ein Foto schiessen darf. Ich auch 😉
Am Lake Misteltoe
Ein Creek – also ein Bach. Die werden hier durchnummeriert, so wenige Leute lebten hier, dass nicht alle Bäche einen Namen haben.
Auf dem Lake Te Anau im Regen
Foto fotografiert von den Glühwürmchen „Spinnennetzen“
Und das wäre dann ein Foto vom Foto von den Glühwürmern
Am Strand – es ist ein Stausee
Wieder in Te Anau. Wer damit herumfährt, dem wird wohl sturm
Bei den Vogelkäfigen
Ueberall am Wegrand sieht man jeweils diese Rattenfallen. Damit die Bodenbrüter eine Ueberlebenschance haben.
Laune wieder auf „sonnig“!

Im zweifelhaften Doubtful Sound

Heute habe ich eines der grossen Ziele erreicht. Ich habe einen Fjord in Neuseeland besucht. Das geht viel einfacher als man in Europa so denkt. Einfach hinfahren, Ticket kaufen – in Boot einsteigen und dann gehts los. Oder so.. natürlich erst am nächsten Tag, ist ja alles schon ausverkauft. Und der See hier ist nicht mit dem Fjord verbunden. Aber man hat eine Strasse dazwischen gebaut. Eine Strasse ohne Anfang und Ende. Also nur von Hafen zu Hafen. Aber alles kann ohne Probleme bereist werden und ohne, dass man auf ein teures Kreuzfahrtschiff gehen muss.

Schafe scheren

Da ich sowieso warten musste, wollte ich meine Neuseeland-Ferien komplett machen und bei einer Schafschur dabei sein. Es ist wirklich beeindruckend, wie organisiert das abläuft und wie lammfromm die Viecher sind, die sonst vor jedem Auto davonrennen. 4 Männer haben geschoren und 2 Helfer haben die Wolle abgenommen und versorgt. Die Schafe stehen in Kanälen bereit und werden auch wieder in andere Kanäle abgegeben. So können die 6 Leute ununterbrochen arbeiten und das machen sie auch. Es ist erstaunlich wie schnell so ein Schaf geschoren ist. Man beachte das Filmchen auf Facebook.
Danach habe ich noch die Rakatu Wetlands (Sümpfe) besichtigt und bin jetzt in Manapouri angekommen. Für morgen habe ich eine Tour im Doubtful Sound gebucht und muss es jetzt 2 Nächte auf einem Campingplatz aushalten. Habe mich in die hinterste Ecke verkrochen und hoffe auf eine ruhige Nacht.

Es riecht süsslich im Stall und alle Schafe warten ruhig und lammfromm ergeben
Bei der rechten Tür holt man das Schaf und in die offene Tür wird es danach weggeschickt
4 Scherer arbeiten in der Reihe und die Helfer säubern ringsum
Eine alte Hängebrücke am Weg
Auch Sümpfe müssen heute das machen was die Menschen wollen
Weitere Berge warten im Hintergrund

Einsamkeit hat seine Tücken

Ich fahre vom letzten Campingplatz weg und fahre immer wieder von der Hauptstrasse gegen schöne Ziele. Mal ein Wasserfall, mal eine Höhle, dann wieder eine schöne Bucht. Jeweils so 8 km ab der Strasse. Mein Bezintank wird langsam weniger, aber eine Ortschaft ist auf der Karte eingezeichnet. Am Sonntag Mittag komme ich dort auch an. Viele Leute auf der Strasse, aber keine Tankstelle. Ja, die nächste sei 23 km entfernt. Das traue ich meinem Tank nicht mehr zu und deshalb spreche ich einen gestandenen Farmer an. Ja, er hat Rasenmäherbenzin für mich!!! Freu!!! Am nächsten Morgen habe ich wieder mal Aerger mit dem Schlüssel. Die Batterie wird tief sein. Leider findet sich im nächsten Ort keine passende Batterie, auch für die nächsten Tage könnte das schwierig werden. Also warte ich hier, bis der Ersatzteileservice eine Batterie liefert. Ich frage in der Garage, ob ich auf einer Farm beim Schafe scheren zusehen könne, aber der Farmer ist gerade unterwegs. Und so esse ich eine Pastete und trinke einen Kaffee und schreibe diesen Bericht und warte. Ach ja… hier leben vor allem ehemalige Engländer und wohl Skandinavier. Der Dialekt ist nach 200 Jahren sehr schwer zu verstehen.
Ein Besuch in der nächsten Bucht habe ich fluchtartig abgebrochen. Es gibt Unmengen von Kribbelmücken und die stechen gemein. Beide Beine sind voller roter Punkte.

Wo sind die Seelöwen?

Ich fahre also weiter nach Süden. Hier wird es kälter, je weiter man nach Süden fährt und so regnete es heute Nacht. Aber inzwischen hat das Wetter sich etwas gebessert und ich fahre die Scenic Route. Leider ist mein Reiseführer etwas städtelastig und so habe ich über Land wenig Info. Aber das ist nicht so schlimm. Denn ich habe ja Internet. So sehe ich immer wieder braune Wegweiser und das ist immer was für die Touristen. Aber unterwegs sehe ich auch ein handgemaltes Schild: Raft Race – Flossrennen. Ok, das muss ich gesehen haben. Eindeutig was für die lokale Bevölkerung. Ich wollte schcon immer mal an ein Flossfest gehen. Leider bin ich etwas enttäuscht worden, denn der Fun-Factor hielt sich in Grenzen.
Der nächste Wegweiser ist zur Canibale Bay. Da werden wohl keine Kannibalen mehr sein. Aber trotzdem im Internet nachgeschaut. „Da sind immer Seelöwen zu sehen“. Hoppla – das tönt schon mal gut. Dann mal 8 km über eine Kiesstrasse und wirklich!!! Da sitzen sie. Und auch in dder nächten Bucht sind welche! Ich wage mich so 20m in die Nähe um nicht zu stören und sitze in den Dünen… in der zweiten Bucht jedoch sitzt auch noch ein Seelöwen Pup in den Dünen. Also noch vorsichtiger sein.
Dann wollte ich ein weiteres Blowhole besichtigen. Wäre ja imposant gewesen, nur leider hat es nicht geblasen. Und so sitze ich jetzt beim 5 o’clock tea und werte meine Fotos und Videos aus.
Danach habe ich noch eine kleine Wanderung zu einem sehr schönen Wasserfall gemacht und mir eine Bucht angeschaut. Da waren jedoch schon 30 Womos – grauenhaft… ich fuhr weiter und habe dann völlig alleine in einem alten Steinbruch übernachtet.

Alles ist vorbereitet für die Ankunft der Flösser
Auch ich gönne mir ein Floss, aber das schwimmt in Sauce
Wer am meisten Paddel hat gewinnt eindeutig
Die Feuerwehr kann sich vor Freude nicht mehr einkriegen
Der Sturmhimmel lichtet sich etwas
Der berühmte Leuchtturm von Nugget Point
Canibale Bay und seine Seelöwen Männer
Imponiergehabe und harsches Brüllen
Einer legt sich hin und deckt sich mit Sand zuz – mich geht das alles gar nichts an….
In Jack’s Bay wäre ich fast über diesen Seelöwen gestolpert
Ich schlug mich dann in die Büsche, aber auch da war jemand. Ein kleines Pup.
Am Strand zwei Mädels
Mit Herrchen – welches faul rumliegt (ich sag ja nichts… aber….)
Fingerhut am Wegrand
Wanderung zum Blowhole
Es ist Herbst – also Zeit für Pilze
Das imposante, aber faule Blowhole
Schwarze Schwäne
Wachsen hier wild. Zuhause haben die nicht lange gelebt in meinem Garten
Der Purakaunui Wasserfall
Diese Bäume werden im Alter hohl
Hinter mir stehen alles Womos – so schön die Papatowai Bucht ist… ich ziehe weiter
Mein Steinbruch – für eine ruhige Nacht.

Die Magie der Steine

Am Morgen früh kam ich in der Moeraki Boulders Beach an. Die Stimmung war ausgesprochen mystisch. Langsam merke ich, wie gut die Kiwis ihr Land vermarkten. Sogar hier muss man Eintritt bezahlen! Wenn es am Tor auch nur dezente 2 $ sind.

Gestern Abend an einer Brücke
Auf der alten Landungsbrücke haben sich Tausende Seevögel niedergelassen
Nachtrag: Das wären die vier aktuell lebenden Pinguinrassen. Den kleinesten rechts habe ich gestern abend gesehen.
Das sind die Nistboxen
Und jetzt am Strand. Die Touristen bewundern brav die Boulders. Also die grossen Steinkugeln.
Ca. 2 m hoch. Schon speziell
Der Strand gebiert ein Ei – ähm, eine neue Steinkugel.
Aber mysthisch schön… innen sind die Kugeln hohl
Da kann ich stundenlang stehen und Fotos schiessen
Ganze Wälder von Kelp gibt es auf dem Meeresboden
Langsam wird das Land hügelig
Schluchten öffnen sich
Alte Vulkane
Immer wieder schnuckelige Cottages
Eine historische Farm
3 Toiletten – irgendwo muss man sich ja Luxus gönnen
Dahinter dezent die neue Farm
Die alte Farm steht auf dem Hügel hinten im Bild – vorne ein altes Walfänger Fischerdorf
Ich fahre zur Albatros-Kolonie. Hier ist der einzige Ort, wo sie auf dem Festland nisten. Ein Vogelbeobachtungsschiff legt gerade ab und ich darf noch mit.
Meine Kamera kann ja nicht mithalten.. aber man erkennt Vögel
Wir sind in der Nähe von Dunedin
Und das wären dann 2 Albatrosse. Es gibt hier 4 verschiedene Arten, von Flügelspannweiten bis über 3 Meter.
Den kennt ihr. Kommt in einem Trickfilm vor. Ist grösser als ein Truthahn. Kann stundenlang fliegen, weil er die Flügel einrasten kann.
Auch ein Nistplatz für andere Vogelarten.
Auch Robben und Seelöwen leben hier. Links ist ein Jungtier.
Der berühmte Vogelfelsen, die Halbinsel Taiaroa Head. Mit dem zweitältesten Leuchtturm Neuseelands. Er wird immer noch betrieben.
Das rote Zeugs im Wasser ist Plankton. Neben Oktopussen die Leibspeise der Albatrose
Weitere Robben
Die Nistplätze der Albatrosse – weit oben auf dem Felsen
Die Hafeneinfahrt wurde von Geschützen schwer bewacht
Später auf dem Felsen selber: Möven und dazwischen ein selbstgebautes Pinguinnest
Als Baum hat mans manchmal schwer – an der Küstenstrasse, die wunderschön ist
Habe auf einem Zeltplatz an der Mündung des Taieri Flusses geschlafen, damit ich mal wieder duschen kann. Der Platz war einfach und der Preis 8 Franken.
Am nächsten Morgen regnet es dezent. Ich fahre einige Zeit auf Nebenstrassen.
Hier wird etwas zu grosszügig Wald abgebaut. Hoffentlich bekommen sie keine Erosionsprobleme.
Hier hätten die Bücher von „Frühstück um 6“ spielen können.
Am Morgen gibt es immer viel Roadkill – und auch die entsprechenden Entsorger. Meistens werden Rabbits überfahren, aber heute habe ich auch mind. 3 weitere Spezies gesehen.

Unterwegs in den Süden

Wo sind die Pinguine? Die hätte ich auf der Banks Peninsula schon sehen können belehrt mich das Internet. Dann also ein Versuch in der Caroline Bay, Timaru. Da kämen sie erst in der Nacht. Ok, dann also in Oamaru. Vorher befasse ich mich noch etwas mit der Maori-Kunst.
Leider habe ich die Pinguine inzwischen zwar gesehen, aber ich durfte sie nicht fotografieren. Dafür durfte ich in eiskalter Nacht auf die Heimkehr der Pinguine warten. Die kamen dann nach gut einer Stunde auch angewatschelt. Völlig vollgefressen und müde. Hier mal ein Link. Es sind die kleinsten Pinguine der Welt. Man hat sie erhalten können, indem man ihnen sichere Nistplätze anbot. So wurden aus 30 Brutpaaren wieder über 200.
Ich habe hinter der Kirche in Oamaru friedlich schlafen können. Jetzt ist es wieder morgen und ich sitze in einem Café in der Nähe einiger berühmter Boulders. Witzig ist immer die riesigen Gummistiefel vor der Tür. Die Farmer ziehen sie aus und gehen sich in Socken einen Kaffee hohlen. Dieses Café ist besonders hübsch eingerichtet. Meist hat es eine Theke mit Scones, Muffins und Quiches. Ich habe mir einen Kaffee mit kalter Milch bestellt. Man muss immer erst lernen wie das im jeweiligen Land heisst. Hier ist es ein Long Black with two shots. Ein Shot ist kalte Milch, der andere ist zusätzlliches heisses Wasser. Dazu ein Beerenmuffin.

Es flammt am Strassenrand
Die Cottages sind oft sehr fotogen
Ein Shelter mit Maori Bildern
Eine Nachbearbeitung der Fotos brings die Bilder besser zur Geltung
Hier wurde früher Klak abgebaut und gebrannt
Die Schafe werden zusammengtrieben für die herbstliche Schur
Manchmal sieht ma auch Hunderte von Rindern – hier nicht so viele, dafür hübsch maleriscch
Ein Fasan
Das Tal der Emus
Der nächste Shelter
Als ich anhalte schwant den Schafen Schlimmes und alle rennen in eine Richtung davon
Hierj wurde ein Kabis angebaut – oder ist es eine Futterrübe? Sieht auf jeden Fall malerisch aus
Endlich kann ich euch mal einen Blick in ein Flusstal zeigen
Ein Kiln, ein Kalkbrandofen – noch besser erhalten als in Europa
Der Leuchtturm ist zwar hübsch, aber mit den Bäumen dahinter nicht mehr zu gebrauchen.
Eine berühmte Badebucht, Caroline Bay – im Hintergrund würden Pinguine nisten in den Steinen, die den Pier befestigen
Wohl damals die alten Nistplätze

NZ – Banks Peninsula

Gestern morgen ging ich das Auto fassen. Ich habe einen kleinen Sleepervan. Ideal für eine Person. Da ich euch die Kiwis vorstellen wollte, fuhr ich damit erst mal in den Tierpark. Die haben einen Kiwi. Leider ist das Tier nachtaktiv und so kann ich nur sagen, dass ich wohl 10 Meter an ihm vorbeigegangen bin und er nicht schnarchte. Dafür war der Tierpark Willowbank wirklich schnuckelig eingerichtet. Mehr wie ein Heimatmuseum als wie ein Zoo.
Danach fuhr ich auf die Banks Peninsula ein altes Vulkangebiet. Es ist dieser Vorsprung, den man auf jeder Karte sieht. Dort hatte ich ein Museum ausgemacht, welches speziell viele Maori-Sachen (Schätze) enthält.
Danach fuhr ich über die Kretenstrasse – wieder einmal wie im Himmel.
Am Schluss dann Richtung Süden und Schlafen in der Nähe einer der grossen Brücken – über fast leere Flüsse. Das Schlafen war ähnlich wie bei uns zuhause. Aber darüber werde ich später noch mehr berichten.

Mein neues Auto – noch kleiner als mein VW-Bus
Im Wildpark dann als erstes Aale – mir gefallen ihre strahlend blauen Augen (kommt aber auf dem besten Bild, das mir gelungen ist, nicht so rüber
Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Tuatara – man meinte ihn ausgestorben
Habe das Foto aufgehellt, so dass man die farbigen Schwanzfedern besser sieht
Wenn jemand chillen kann, dann die Schildkröten
Interessanter Panzer
Der ganze Park ist sehr hübsch gemacht – und das wären jetzt mal die ersten 3 Kiwis – nämlich drei Neuseeländer 😉
Das Zebu – wurde mit Kuhrassen gekreuzt und ist jetzt auf vielen heissen Inseln die ideale Milchrasse
Dazwischen immer wieder Einblicke in die Anfänge der Inselbesiedlung durch die Weissen
Das ist ein Kaka
Die ausgestopfte Version – hier sieht man die schönen Unterfedern
Die zwei Schönheiten hatten heftige Diskussionen
Wird als der Ueberlebende der Dinosaurier gehandelt
Ein gründer Bellfrog – das sind die Frösche, die in Trinidad die ganze Nacht „geklingelt“ haben
Es wurde versprochen, dass man den Kiwi sieht. Leider nur auf dem Foto
Und im Museum wieder die ausgestopfte Version – das Tier hat keine Federn, sondern nur so lange Flaumhaare
Da ist mir leider der Blitz losgegangen
Unterwegs nach Akaroa
In Akaroa herrscht Ferienstimmung, wie an einem Schweizer Bergsee. Dabei ist es eine Walfängerbucht, wie man an dem Trankessel sieht.
Akaroa
Auf der Kretenstrasse
Wilde Lupinen
Okains Bay (hier ist das Museum)
Hier treffe ich doch noch auf die klassischen Baströckchen
Grössenvergleich – kleiner Pinguin, grosserr Albatros.
Umhänge der Maoris. Der linke ist mit den Federchen der Kiwis verziert
Tolle Flechtarbeiten
Und auch hier gibt es wiedjer Einblicke in das Siedlerleben, aber auch in das Leben der Maoris
Das Kavier gehörte halt einfach dazu – wenn man als Dame standesgemäss leben wollte
Modjell der Halbinsel – dahinter liegt gleich Christchurch und ich bin jetzt an dem Fluss links im Bild
So haben früher Schuhe ausgesehen
Bleistifte aus Schiefer
Vor vielen Häusern wachen diese Blumen – aber hier auch in der freien Natur
Es wird Abend