The Forgotten World Highway

Heute morgen machte ich als Erstes einen Spaziergang entlang der Küste. Danach fuhr ich zu Mc D zum Frühstück und traf dort auf Jen, die auch auf der Reise ist.
Es ist schlechtes Wetter, man sieht den Vulkan gar nicht wirklich. Aber ein Besuch an den Dawson Wasserfällen riskierte ich. Inzwischen hatte Regen eingesetzt und ich fuhr weiter zum Forgotten World Highway. Ich wusste zwar nicht worum es sich handelt, aber der Name war schon einmal gut.
Schaut die Fotos an: Es ist eine vergessene Welt in diesem Tal. In diesen Tälern. Man hat damals zwar eine Strasse gebaut (anscheinend auch um Leute zu beschäftigen und zu ernähren) und eine Eisenbahn um Holz abzutransportieren. Inzwischen sind dort 2 Häuser gleich ein ganzes Dorf. Im Zentrum gibt es jedoch ein wirkliches Dorf, ich glaube die nennen sich sogar Stadt und bestehen sicher aus 10 Häusern! Nein, es ist sogar eine Republik, laut Plakat am Eingang des Ortes! Auf jeden Fall ist in der Taverne mächtig was los. Allerdings ist das auch das einizige Lokal auf je 50 km.
Unterwegs sah ich, wie immer, viele Bullen. Wisst ihr was ein Köfferli Muni ist? Das ist der Veterinär mit dem Koffer, darin die Samenspritze. Kennt man hier anscheinend nicht.
Und so fuhr ich im ständigen Regen durch eine vergessene Märchenlandschaft.
Und bin jetzt im Nationalpark angekommen.

Der fast perfekte Vulkan

Auf der Fähre konnte ich meinen Laptop wieder laden, Bericht schreiben und etwas schlafen. Ich merke die Seekrankheit immer noch etwas (seit Island). Danach fuhr ich durch Wellington. Die Stadt soll ja super toll sein. Aber nicht dort wo ich durchgefahren bin. Aber ein anständiges Steak gab es doch. Dann fuhr ich weiter bis es wieder 20 Uhr war, meiner üblichen Zeit wo ich auf Schlafplatzsuche gehe. Aber ich merke, ich bin schon viel näher am Aequator und die Abende werden früher dunkel.
Am nächsten Morgen dann Spaziergang am Meer und Weiterfahrt in den Norden, bzw. Nordwesten. Ich möchte nämlich den Vulkan Taranaki besuchen. Unterwegs gab es noch einen botanischen Garten – erfreulicherweise diesmal gratis.
Jetzt bin ich am Vulkan Taranaki/Egmont angekommen. Bis zum Spiegelsee werde ich es nicht schaffen, da müsste ich nämlich um 3 Uhr morgens aufstehen und 3 Stunden hochwandern. Verzeiht, aber auf dieses Foto müsst ihr im Internet zurückgreifen. Jetzt ist wieder Campingplatz angesagt, Waschmaschine und Dusche.
Nächster Morgen: Regen – gut bin ich nicht gewandert!

Fazit Südinsel Neuseeland

Ich habe ein „Self Contained“ Fahrzeug gemietet. Leider war es manchmal schwierig einen passenden Platz zu finden. Man mag die Camper nämlich gar nicht. Es gibt auch Kontrollen. Ein Mittelding sind die einfachen Rastplätze mit Formularen zum Ausfüllen und einer Geldbox. Meistens hübsch gelegen (hübsch heisst immer: viele Sandfliegen!) am Wasser und mit Toilette. Das Wasser ist vom Dach, also nur trinkbar nach Abkochen. Ich denke es kommt billiger, wenn man das einfachste Schlafauto nimmt und auf billige Campingplätze geht. Ich habe nicht gekocht, sondern mir nur 1x am Tag einen Kaffee gemacht. Jedoch war ich froh mich im Auto vor den stechenden Biestern verstecken zu können.

Die Menschen auf der Insel sprechen einen sehr starken Akzent. Stört aber nicht, weil sie grundsätzlich mehrmals nachfragen *seufz. Irgendwann versteht man sich dann schon. Die meisten stammen von Schotten ab, einige tragen auch skandinavische Namen. Maoris gibt es nur seltenst. Ich habe ein Maoridorf von Weitem gesehen und einen einzigen Maori von nah.

Die Landschaft ist auf der Ostseite trocken, auf der Westseite nass. Schöne Hügel, breite Täler mit wildromantischen Flüssen. Definitiv nicht wie die Schweiz, aber auch nicht allzu fremd.

Einen Reiseführer kann man sich eigentlich sparen, man fährt einfach die Scenic Routen und hält an jedem braunen Wegweiser. Wer schnell ist, schafft es in 2 Wochen, wer sich mehr Zeit lässt braucht 3 Wochen.

Das Essen ist Fast Food mit Seafood. Es gibt diverse Pies und Pasties. Dann Scones, Burger, Fish & Chips. Leckere, frisch gemachte Eiskrem. Meist gibt es in jedem Dorf ein Café. Ja, das war es dann an kulinarischen Köstlichkeiten, ausser man ist in der Stadt.

Speziell sind die Tiere. Dann einige Besonderheiten wie Blowholes (ich weiss, ihr habt inzwischen die Nase voll davon) und die Sounds. An Tieren gibt es hier einige, die es eben nur hier gibt. Wie z.B. die Glühwürmer (nicht zu verwechseln mit unseren Glühwürmchen) und die flugunfähigen Vögel, wie z.B, der Kiwi und der Weka. Seelöwen kann man auch zuhause im Zoo sehen, aber hier in der freien Natur ist es etwas Besonderes. An die Pelzrobben kommt man nicht nah heran, ausser in einem Wildpark (und dort liessen sie mich nicht fotografieren *fluch). Die Pelzrobben sind anders als die deutschen Robben. Sie laufen fast auf 4 Füssen und sind grösser und pelziger. Man nennt sie auch Seebären. Sie waren einmal fast ausgerottet, haben sich aber wieder erholt. Dann wird ein immenses Theater um die Pinguine gemacht. Aber es lohnt sich einmal 2 Stunden zu frieren und sich das anzusehen.
Neu ist der Abenteuertourismus. Bungysprünge, kajaken, abseilen, skipleinen… egal was, es wird angeboten. Damit dem Touristen ja nicht langweilig wird.

Städte: Hm… auf meiner Reise bisher haben sich die Städte nie gelohnt. Wer einmal eine amerikanische Kleinstadt gesehen hat, der hat sie alle gesehen. Auch die Häuser entsprechen den amerikanischen Vorstadthäusern. Schaut euch einmal eine Serie im TV an, wo solche Häuser renoviert werden. Das reicht.
Die Kirchen sind hier eher selten, meist katholische kleine hübsche Kirchen.

Die Pflanzen sind zwar oft fremd, aber nicht allzu sehr überraschend. Das Klima entspricht wohl Italien. Interessant sind die alten Wälder. Da kommt man sich wirklich vor wie auf einem fremden Planeten.

Meine weiteren Pläne: 2 Wochen Nordinsel, dann Flug nach Cairns, Australien. Dort 4 Wochen Greyhoundbus/Hotel (das ist ein Paket). Vermutlich muss ich mir dazwischen mal ein Auto mieten um etwas zu besichtigen. Dann 1-2 Wochen Sumatra und dann von Singapur weg heim. Die afrikanischen Inseln werde ich mir für eine spätere Reise aufheben.

Neuseeland hat einen recht grossen Ebbe/Flut Unterschied
2 typische Bäume
Das ist ein zahmer Aal. Manchmal sind die Touristenattraktionen etwas gesucht. Man kann Futter kaufen für ihn und er schleckt das dann ab dem Hölzchen. War aber schon zu vollgefressen, als ich ankam.
Die Farben sind manchmal speziell
Schöne wilde Flusstäler locken zum Wandern. Die Wanderwege sind ausgesprochen gut unterhalten.
Die Museen hingegen sind eher bescheiden, aber einmal sollte man das schon gesehen haben.
Das ist ein Sound im Norden. Auf so einem Sound fährt gerade die Fähre durch.
Das war der bisher beste Spruch
An dem Baum kleben Muscheln – die Bucht ist berühmt dafür. Und für die Reiher. Man beachte das saubere Wasser. Ich habe tortzdem hier nie gebadet, ausser in den Hot Pools
Kaffeepause mit Röstbrot am Sound. (Das Brot ist grässlich, aber wenn man es toastet auf der Flamme, dann geht es)
Der Fährhafen
So sehen die kulinarischen Köstlichkeiten jeweils aus!

Ueber alle Berge

Ich hatte diese Nacht in der Nähe der Maruia Hotpools übernachtet und am Morgen früh traf ich auch dort ein. Die Sonne ging gerade über den Hügeln auf und die Pools dampften noch malerisch vor sich hin.
Danach ging es weiter Richtung Osten, wieder an den Pazifik. Wildromantisch, aber ohne jegliche Bewohner. Breite Talsohlen und wilde Flüsse. So hat es bei uns vor der Kanalisierung auch ausgesehen.
Danach fuhr ich gegen Norden. Uebermorgen geht es auf die Fähre. So fahre ich jetzt halt noch etwas durchh den Norden – wo gerade viel Wein angebaut wird. Ich habe auch eine Traube geklaut. Lecker. Wird für süssen Wein noch etwas hängen gelassen.

Inzwischen ist ein weiterer Tag vergangen. Ich fuhr weiter durch Täler und über Berge.

Maruia Hot Springs
In beeindruckender Landschaft
Das Wasser enthält grüne heilsame Algen
Es ist früher Morgen
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Indoor Pool
Ich fahre dem Lewis Pass entgegen
Kein Mensch wohnt hier
Kurz nach dem Pass und schon sind die Flüsse wieder breit
Schilder dieser Art gibt es an den meisten Dorfeinfahrten – zeigen aber manchmal das Wassser an oder anderes.
Buchtausch gibt es überall am Strassenrand
Der Kiwi ist glücklich, wenn der Motor brummt

Bei den Pelzrobben und zum Lewis Pass

Heute morgen hat der Regen aufgehört und ich konnte in Ruhe die Pelzrobben/Seebären besichtigen. Da war was los! Leider waren sie zu weit weg um zu filmen.
Dann fuhr ich noch etwas auf einer Sackgasse nach Norden und wer würde das vermuten? Fand ein Museum über Country Musik! Jetzt weiss ich endlich wo all die Autogramme gelandet sind und was man damit macht. Barry Skinner (DJ Barry) hat selber Musik gemacht und kennt jeden in der Branche. Ausser unseren Schweizern (Peter, Sue und Marc). Aber er kennt das Lied Ramblingrose und hat es mir vorgesungen. Zu sehen als Video auf Facebook. Herzlichen Dank Barry!!!

Danach fuhr ich weiter zu einer Kohlengrubenstadt. Die Anlagen und Häuser sind zwar abgebrochen worden, aber an den Grundmauern kann man doch noch etwas davon erkennen.
Danach verliess ich den Norden und fuhr nach Osten. Bald muss ich auf die Fähre nach Wellington, auf die Nordinsel. Aber ich habe bis jetzt so ziemlich alles gesehen, was es zu sehen gab.

In der Nähe der Seal Bucht
Ach ist das Mami-sein schwer… klein Robbe trinkt
Klein Robbe spielt und Mami grunzt zufrieden
Barry Skinner Museum in Hector. hcmhm@xtra.co.nz – er hat alles und weiss alles… fragt ihn
Malerische Farm am Strassenrand
Hallo, ich bin der Weka, der neugierigste Vogel in Neuseeland
Ich besuche euch gerne am Picknickplatz…

Die Westküste überzeugt – Abenteuerhöhle

Heute morgen regnet es. Aber während einer kleinen Regenpause mache ich eine Wanderung zur Truman Cove. Danach fahre ich entlang einer wildromantischen Küste weiter. Jetzt bin ich in Charleston angekommen und da wird mir wieder eine Tubing Tour offeriert. Unterwasserrafting in einer Glühwürmchen-Höhle! Ich muss jetzt 3 Stunden warten, bis die Tour beginnt. Es lohnt sich zu reisen, wenn auch noch weitere Touristen unterwegs sind, damit jeweils genügend Leute für eine Tour zusammenkommen. Also habe ich jetzt den gestrigen BlogBericht abgesetzt und warte, während draussen der Regen donnert, der mir auf dieser Tour gar nichts anhaben kann!

Inzwischen war ich in der Höhle. Es war hart, aber es hat sich gelohnt! Durchaus machbar, aber anstrengend. 4 Stunden! Die Glühwürmchen hier haben nichts gemeinsam mit denen in Europa. Das wären dann Fireflys. Diese hier haben das Licht um Nahrung anzulocken und nicht wegen der Paarung.

Die Truman Cove
Das Häuschen könnte mir gehören… *träum – vermutlich kann man es sogar mieten
Ein Felsbogen
Wie schon gesagt… wildromantisch! Wieder mit Montbretien.
Darf ich vorstellen: ein Glühwürmchen. Gelber Wurm und am Ende ein Licht. 😉
Eine Zugstation mitten in der Pampa.
Wir fahren 15 Minuten lang ins Tal hinein
Vorbei an wildromantischen Kalksteinfelsen
Dann fassen wir echte Autoreifen und ab gehts in die Höhle
Die Höhle sei noch recht jung. Aber durchaus hübsch. Wollt ihr hier heiraten?
Ueberall hängen Schleier
Wunderbare filigrane Schleier
Wir wandern über eine Stunde lang durch die Höhle
Versteinerungen gibt es (Kalksteinhöhle) und später Granit mit viel Pyrit.
Endlich darf ich fotografieren! Oben ist der Wurm in gelb zu sehen, am Ende fast unsichtbar sein Licht. Darunter hängen die Fangfäden
Wir kommen am Wasser an und sitzen in unsere Reifen. Dann gleiten wir im Dunkeln – keine Fotos *lach – durch eine Märchenlanschaft voller Glühwürmchen an der Decke! Am Ende angekommen gibt es dann dieses Foto.
Am Ausgang der Höhle – wir dümpeln und erholen uns von den tiefen Emotionen
Wir müssen ein Stück umtragen und sind dann im Fluss
Auf dem Fluss
Abschiedsgruss zurück
Fotos mit Peters Kamera
Unsere Gruppe
Wir fahren in die Kammer mit den Glühwürmchen ein
Am Ende der Tour – alle leben noch

Der Wahnsinn

Auf Samoa habe ich ja schon einmal einen Spaziergang hoch oben in den Bäumen gemacht. Das wurde hier auch angeboten, aber bedeutend komfortabler und sicherer und grösser.

Dort sah ich jedoch ein Angebot zum selber Jade, Knochen oder Muschel zu bearbeiten. Das war genau das Richtige für mich. Endlich mal wieder was Kreatives, was mit den Händen machen. Ich entschied mich für Muschel. Unterdessen lief in der öffentlichen Wäscherei eine Maschine mit meinen Kleidern. Passte also alles bestens. Leider war ich mit der Qualität der Muschel nicht sehr zufrieden. Ich hoffte auf ein blaues Resultat, aber meine war nur grüngrau. Aber entscheidet selber… sie ist schlussendlich ganz nett geworden. Eine Suche am Strand nach Nephrit (Jade) war wohl erfolglos. Also gab es keine Jade. Grün gefällt mir sowieso nicht.

Danach überlegte ich lange, ob ich eine Goldgräberstadt besuchen wollte, aber verzichtete dann. Inzwischen fand ich die Westküste eher langweilig. Warum haben wohl alle so davon geschwärmt? Noch wenige Kilometer und dann wäre ich durch. Da!!! Es wurden Pfannkuchenfelsen und Blowholes angepriesen. Blowholes kannte ich zwar schon und habe euch einige vorgestellt, aber Pfannkuchenfelsen mag ich immer! Ihr seht auf Facebook 2 Videos. Und ich habe mit Doppelbildern den anderen versucht zu zeigen was der Unterschied ist. Also, die Westküste hat hier ganz klar noch einmal voll überzeugt!

Letzter Blick zurück auf die Schneeberge – für die Siedler war das der erste Blick in das gelobte Land
Der Pukeko
Auf dem Treetop Pfad – hoch über den Bäumen
Der Treetop Pfad
Blick tief hinunter
Man kann dann noch auf den Turm steigen, damit man wirklich über den Baumwipfeln ist
Das wären Orchideen – leider etwas unscharf
Damit auch mal wieder ein Gebäude zu sehen ist
Meine Paua Muschel
Und so sieht es zum Ende aus. Individuell – hat niemand sonst so
Das ist ein Eiskrem Soda – kommt manchmal in Büchern vor. Es schmeckt grässlich! Es ist wirklich das, was es heisst: Ein Himbeersoda mit 2 kleinen Kugeln Vanilleeis drin.
Hier habe ich nach Nephrit (Jade) gesucht und wohl eher nichts gefunden
Die Buchten sind einfach toll. Aber Baden wird nicht empfohlen
Durch diese Wiese pflügte sich im Goldrausch ein Schwimmbagger. Er machte sich seinen eigenen Teich um sich herum.
Der Auftakt….
..zu den Pancake Felsen
Das ist ein Loch hinter der Küste mit Felsbogen
Hier schiesst das Wasser ein
Und ist dann viele Meter weiter oben noch als Rauchsäule zu sehen, wenn eine besonders hohe Welle hineinschiesst
Loch leer
Blowhole voll in Action
Stapel von Pfannkuchen – gaben den Namen Pancake Rocks
Surreale Landschaft
Kalkstein, Dolomit, ehemalige Ablagerung, jetzt ausgewaschen
Blowhole leer
Blowhole in Action
Die Welle kommt herein…
…und schlägt zurück

Gletscher in NZ

Zuerst – ich habe einen Kiwi gesehen!!! Im Naturschutzzentrum, im Dunkeln, aber ich habe ihn zweifelsfrei herumlaufen und picken gesehen. Hat mich 40 NZ$ gekostet, also über 20 Franken.

Heute morgen bin ich noch weiter gefahren, entlang einiger beeindruckender Wasserfälle und dann in Haast, am Meer gelandet. Von dort weiter zum Fox-Gletscher. In dessen Nähe ist der Murchison Lake, wo man eine schöne Spiegelungsfotografie von den Bergen machen kann, so es nicht windet. Es hat genau eine Minute lang nicht gewindet. Jeder Wasserfall und See ist meistens mit einer Wanderung verbunden. Ich komme so also zu genügend Bewegung. So sehr, dass ich mir zum Abendessen etwas Lamm gönnen konnte. In Franz Josef Glacier, also in der Ortschaft, die zum nächsten Gletscher gehört. Nennt euer Kind Franz Josef und es wird sich überall zu Hause fühlen ;-). Meine Mutter ist am 1. August geboren worden und freute sich immer, dass die ganze Schweiz wegen ihr Feuerwerk macht und mitfeiert

Der Diana Wasserfall – tauchte pünktlich zum Geburtstag meiner Schwester auf
Roaring Thunder
Am frühen Morgen – es ist Herbst hier und ich bin im Hochgebirge
Es gibt in dieser Region (der südliche Westen) viele sehr breite Flüsse.
Die alten Wälder sind immer wieder faszinierend
Türkenbund Lilien am Wegesrand
Ein Foto für euch – ich konnte nicht mehr aufhören….
Die Flüsse sind sehr weit. Ueberall ein Schild: Ueberflutung. hm.. was soll das denn bedeuten?
Flussmündung am Meer
Perfekte Tschifersteine
mind. 8 mal habe ich es geschafft
Küste an der Tasmanischen See
Ich denke, das ist die Alternative zu den Schlössern an der Brücke
Der Fox Gletscher!
Am Lake Mathieson – eine Sekunde lang konntem an das berühmte Foto mit der Spiegelung schiessen
Am Franz Josef Gletscher
Das Rätsel mit den Hochwasser/Ueberflutung – Schildern hat sich gelöst. Der Wasserstand ist hier 1 m höher als sonst.

In der Nähe der Abenteuer Stadt

Nachdem ich 3 Tage wegen dem Milford Creek verloren hatte, fuhr ich wieder zügig nach Norden zur Abenteuerstadt Queenstown. Unterwegs gab es einige nette Fotostopps. Aber das Hightlight war der Besuch des Geburtsortes des Bungy-Sprunges, die Kawarau Brücke. Da stand auch brav eine Reihe von Sprungwilligen. Die erste Dame allerdings zögerte lange um dann spontan zu springen. Der zweite Herr jedoch sprang beherzt innert Kürze. Ein Video von seinem Sprung könnt ihr auf Facebook sehen. Ich selber kann nicht mehr springen, dazu bin ich zu alt und meine Wirbelsäule und mein künstliches Knie sind dagegen.
Danach fuhr ich weiter durch ein Weinanbaugebiet. Hier sind die Trauben gerade am reif werden. Es gibt auch viele Früchte von hier, ich habe mir einen gemischten Korb voll gekauft. Man hat ein gesegnetes Klima – es wächst viel, besonders wenn man es zusätzlich bewässert.
Dann kam ich an einem Goldgräbercamp vorbei. Gold schürfen wollte ich allerdings erst in Australien, aber wenn man es so nett angeboten bekommt? Zuerst gab es eine Einführung in die Geschichte von Neuseeland. Auf der Südinsel haben sich vor allem die Schotten angesiedelt, auf der Nordinsel die Engländer. Als dann das Gold entdeckt wurde kamen auch die Australier hierher. Die wurden nicht gerne gesehen. Aber ich persönlich muss sagen, dass ich weder die Neuseeländer, noch die Australier wirklich verstehe, der Dialekt ist zu stark. Alles was zwischen den Substantiven gesprochen wird geht meistens im Genuschel unter. Ich frage mich ernsthaft, ob die BBC verstehen würden. Auch die Orthografie ist mir etwas willkürlich. Und dann – was würdet ihr instinktiv besser finden: Works end oder Work ends? Am Ende einer Baustelle.
Jetzt bin ich auf dem Weg zum Haast-Pass um an die Westküste zu fahren. Ich schlafe auf dem Parkplatz der Fantail Falls. Das Rauschen des Flusses wird den Lärm der nahen Strasse überdecken.

Ach ja – das will ich euch nicht vorenthalten: Ich habe Gold gefunden! Ein kleines Flake nur, aber es ist definitiv Gold – in der allerersten Pfanne! Als einzige in der Gruppe 😉 Da machen sich doch die unzähligen Goldschürferserien, die ich die letzten beiden Jahre geguckt habe bezahlt.

Urtümliche Heide und heilige Berge
Mein Lieblingsgras am Flussrand
Die Karawau Bridge – Hier wurde der erste Bungy gesprungen
Da gehen sie hin… die Mutigen um sich hinunterzustürzen
Vor dem Sprung noch ein Angstbisi
Weinanbau in Neuseeland
Auf der Brücke zum Goldgräbercamp – man sieht reife Aepfel, eine kleine Transportseilbahn und schnelle Jetboote
So ist das Gold abgelagert. Deshalb muss man die Quarzsteine zerschlagen und dann das Gold herausfiltern
So schliefen die Goldgräber – wenn sie es komfortabel hatten
An der Wasserpistole – damit trug man die Hänge ab, das alte Schwemmland
Die Rohre wurden aus Eisenplatten gefertigt, die man sich aus England kommen lassen musste
So wurden die Steinbrocken zerschlagen
Und hier zu Staub zerstampft – danach mit Quecksilber wieder aus dem Staub gelöst
Schöne Hütte
Man sieht die Linie des Schwemmlandes, welches abgetragen wurde
Einfache Hütte oder Schattenspender
Wir bekommen eine Einführung ins Gold waschen – panning
Das Gelände ist auch Museum
Chinatown – später kamen dann Chinesen und von deren Hütten ist noch einiges erhalten
Manchmal hat man auch Stollen gebaut, man hoffte, an die unteren Schichten zu kommen
Tunnel
Wasserturbinen
Am Lake Hawea
Lake Wanaka
Der erste Schnee auf den Bergen
Der Fantail Fall

Der Milford – im Zweifelsfalle besser nicht

Es ging ja harzig mit dem Milford Sound. Heute morgen war dann der Tourbeginn. Schönes Wetter in Te Anau und ich happy. Das war schön, solange bis wir an der Wetter- und Wasserscheide angekommen sind. Hier ist ein Berg, dessen Wasser in 3 verschiedene Ozeane fliesst. Aber leider scheidet sich hier auch das gute Wetter vom schlechten. Und so begann es sofort zu regnen. Und hörte nicht mehr wieder auf. Sorry, ich kann euch leider keine guten Bilder machen bei diesem Wetter. Aber ohne Regen gibt es keine Wasserfälle. Und so müsst ihr mit dem Mittelweg zufrieden sein – viel Wasser und dafür üble Bilder.