Archiv für den Monat: Januar 2020

Samoa, mein Liebling

Ja, ich bin gut auf Samoa angekommen und gut bei meiner Familie untergekommen. Ich bin begeistert! Gestern gingen wir noch schnell einkaufen. In den Drive-in Frucht- und Gemüsemarkt. Dann gab es eine gute Gemüsesuppe mit Truthahn als Abendessen und die grosse Diskussion was wir am Sonntag unternehmen. Resultat: Sie nehmen mich mit in die Kirche und dann zum Familienessen auf der anderen Seite der Insel. Dazu brauche ich jedoch anständige Kleidung. Kovi ist etwa gleich gebaut wie ich und so durfte ich ein Kleid von ihr anziehen. In der Kirche wird nämlich weiss (helle Stoffe) getragen.
Als ich heute morgen also „anständig“ angezogen war, sind wir zum protestantischen Gottesdienst gefahren. Der war genau gleich wie bei uns zuhause, sogar das Lied „grosser Gott wir loben dich“ wurde gesungen. Allerdings war alles auf samoanisch.
Danach fuhren wir über die Insel. Ich habe keine Fotos gemacht, da in den letzten Tagen das Wetter sehr übel ist. Zyklone sind über die Insel gebraust, es hat letzte Nacht gedonnert und das Wasser ist förmlich vom Himmel gefallen, inklusive Stromausfall. Jetzt war es überall dampfig und neblig.
Im Süden angekommen begrüsste ich die Familie mit „Talofa“ war Hallo heisst. Die Familie ist sehr nett. Eine Schwester von Kovi war aus Australien einige Zeit zu Besuch und wurde nun gebührend verabschiedet – mit einem grossen Essen. Alles war sehr lecker und nicht wirklich exotisch. Es gab zum Beispiel Kürbis mit Lamm, in Kokosmilch gekochte Bananen, Seeaal, Schrimps und einiges aus dem Familienrestaurant (ein Teil der Familie hat chinesische Wurzeln). Die Schwester hat Buchteln gebacken als Dessert. Ich wurde sehr gut aufgenommen. Interessant war, dass die Familie danach meinte, sie würden sich nun eher getrauen ins Ausland zu reisen, da es anscheinend nicht so schwierig sei, da ich solchen Spass daran hätte.

Unterwegs frage ich nach den Häusern am Strassenrand. Einige sind Bushaltestellen, andere für die Grabstelle der Angehörigen (man muss keine Angst vor dem Trinkwasser haben, da es nicht aus dem Boden kommt (Artesischer Brunnen). Manchmal bestattet man die Angehörigen sogar im Haus oder auf der Veranda. So ehrt man sie und sie sind einem nah.) Andere sind schlicht kleine Veranden wo man im Schatten entspannen kann am Meer. Die weissen Matten auf dem Dach sind die Abfälle der hiesigen FlipFlop-Industrie und schützen das Dach vor dem Wegfliegen im starken Wind.

Hawaii 2. Teil und das Zeiträtsel

Zuerst das Rätsel.

Abflug in Honolulu, Hawaii, Freitag 17.1. – 1:25 Uhr
Ankunft Samstag in Apia, Samoa 18.1. – 7:15 Uhr (+1day)
Flugdauer 5 Stunden und 50 Minuten
Wann muss ich am Flughafen sein, wenn ich 2 Stunden vor Abflug einchecken möchte?
Man beachte, dass Samoa etwas weiter im Westen liegt als Hawaii, wenn man es von Hawaii aus betrachtet.

Zuerst also noch etwas über meine zweite Reisezeit in Hawaii. Mir gefiel die Insel Kauai am besten. Allerdings ist sie klein und eine Woche reicht völlig aus. Auf jeden Fall sollte man nicht im Winter hingehen, sondern im Sommer, also ausserhalb der Regenzeit wegen den Wanderungen. Die Badebuchten sind ok. Die Abenteuer sind super und die bezahlbaren Unterkünfte spärlich. Man muss für ca. 2 Tage ein Auto mieten oder mit jemandem mitfahren. Ansonsten reichen lokale Busse und Uber aus. Ideal ist ein Aufenthalt in einem Hostel, wo man sich zu Gruppen zusammenschliessen kann.
Auf der Insel Oahu (Honolulu und Waikiki) macht nur das Shoppen in einer Horde Japaner Spass. Oder dann die Strände im Osten (und leider nicht mehr gesehen, im Norden). Der lokale Bus ist extrem langsam und die Schnellbahn noch im Bau. Es gibt 2 Busse, die die Insel umrunden, aber dazu würde ich dann eher den Mietwagen empfehlen.

Ich bin jetzt in Samoa angekommen und seit ich diese Insel gesehen habe – muss ich eiskalt sagen, lasst Hawaii links liegen und fliegt nach Samoa. Ich verspreche euch, für entsprechend gluschtige (schöne) Bilder zu sorgen.

Nun wieder zurück zum Zeiträtsel. Ich habe seit Wochen überlegt was das bedeutet, wenn ich 5 Stunden fliege und also am gleichen Tag ankomme und es sind zwei verschiedene Tage/Daten angegeben. Ich weiss, dass 0:30 Uhr also Freitag, 30 Minuten nach Mitternacht geschrieben wird. Aber 1:25 wäre dann schon Samstag? Ich liege also am Donnerstag 21:30 im Bett und will einschlafen. Aber ich studiere immer noch. Ich habe nämlich am Morgen schon den Boardingpass erhalten. Und den bekommt man jeweils 24 Stunden vorher. UND DANN!!!! fällt mir ein, dass irgendwelche Inseln im Pazifik die Zeitzone geändert haben vor einigen Jahren. Und völlig ausser ihrer Zeitzone sich einer anderen Zeitzone angeschlossen haben und somit Neujahr nicht mehr wie gewohnt als erste oder als letzte feiern. Also… hat Hawaii Freitag und Samoa Samstag! Gleichzeitig!

Ich springe aus dem Bett, packe meine Sachen, kleide mich an, rufe Uber und verabschiede mich von meinen beiden Mädels. Es passt, ich bin eine Stunde vor der Zeit am Flughafen. Und wirklich, mein Flug ist auf der Liste. Sobald ich jedoch im Netz vom Flughafen bin, erreicht mich eine Message von den Mädels, ich habe in der Aufregung meine Handtasche im Hostel vergessen. Also wieder rein in Uber und zurückgefahren und Handtasche geholt. Eine Stunde vor Abflug wieder am Flughafen… die Warteschlange am Checkin ist weg, ich kann also gleich durchdüsen. Ein Blick auf die Tafel zeigt mir, dass mein Flug eine Stunde Verspätung hat. Also alle Systeme runterfahren, tief durchatmen und in Ruhe durch den schon gewohnten Flughafen pilgern. Bei Starbucks meinen Tee holen und gemütlich in den Flieger spazieren.

Habe dann versucht im Flieger etwas zu schlafen. Bei Anflug gab es dann böige Winde und wir mussten 3 mal zur Landung ansetzen, bis sie endlich gelang. Somit mein schlimmster Flug. Disneyland ist ein Dreck dagegen.

Im Flughafen habe ich dann meine neue Internetkarte bezogen, gefrühstückt und gemütlich den lokalen Bus bestiegen. Der war nun ein anderes Kaliber als die amerikanischen Busse. Für Kühlung sorgte das nicht Vorhandensein von Fenstern, für Spass dröhnend laute Musik und für Unterhaltung ein lustige Passagiermenge. Vor den Fenstern zogen wunderschöne Gärten vorbei mit sauberen kleinen Häusern und jedes mit eigenem Verandahaus. In Hawaii hiessen die Heiau, wie sie hier heissen muss ich noch herausfinden. Aber ich sehe keinen Müll, alles sauber und bestens gepflegt. Waren nicht die Deutschen mal hier?

Im Moment warte ich auf die Ankunft der Gastgeber. Umschwärmt von 3 kläffenden Hunden und Tausenden von Moskitos. Endlich ist meine mückensichere Kleidung mal nützlich!
Meine Gastgeber sind angekommen. Weiter dann morgen… freut euch, es wird sehr interessant!

Mein neuer Host

3 Mädels unterwegs…

Mädels = Mädchen. Heute wollte ich mit 2 Mädels vom Hostel zu einem Workshop fahren. Lindy aus Colorado, Atsuko aus Japan und ich aus der Schweiz. Ein bunte Mischung. Und genaus so bunt sollte unser Sarong/Pareo werden. Leider hat es gerade angefangen zu regnen und so mussten wir nach der ersten Einfärbung schon wieder aufgeben, die Tische waren für heute zu nass. Grundsätzlich legt man ein gewaschenes, nasses Tuch auf den Tisch und färbt es ein. Dann legt man die Blätter, die man vorher im Garten gesucht hat darauf, dann ein grobes Netz. Dann lässt man die Sonne arbeiten… so man hat. Und wir hatten eben nicht.

Nimmt man die Blätter wieder weg, siehe 2. Flimchen auf der Webseite von Bozo, dann sieht man den wunderschönen Effekt, dass es dort wo die Blätter lagen hell geblieben ist und der Rest vom Tuch ist dann farbig geworden, bzw. dort wo die Blätter liegen wäscht sich die Farbe wieder heraus, da sie nicht von der Sone fixiert worden ist. Nennt sich Heliographie.

Da wir nicht mehr weiterarbeiten konnten sind wir mit Bozo etwas den Strand entlang gefahren und er hat uns hawaiianische Geschichten erklärt. Anschliessend gingen wir essen und das wars dann auch schon für heute. Schade, uns hat es gut gefallen und wir hätten gerne einen eigenen Sarong mit nach Hause genommen.

Das unwahrscheinliche Blau von Hawaii

Gestern wollte ich wandern gehen. Auf den nächsten Hügel hinter unserem Haus. Das wurde jedoch nicht gern gesehen, ausserdem gab es nur einen Fahrweg bis zu den Wasserspeichern. Dafür gab es umso mehr Müll zu bewundern am Strassenrand, aber auch einige Blumen.

Heute durfte ich mit einer anderen Hausbewohnerin mitfahren. Zuerst zum Tempel und dann an den ersten wirklich schönen Strand, wo man sagen muss: Hier, das ist Hawaii! Das ist anders, speziell. Von diesem wunderschönen Strand aus ging es dann weiter zu einer Wanderung hoch zu einem Berg, der nicht verboten war, in der Nähe vom Leuchtturm. Danach noch zu einem weiteren Blowhole.

Ent-Romantisierung

Sorry, aber ich muss euch heute einige nicht so schöne Fakten erzählen.
Ich wohne hier in einem hawaiianischen Dorf, wo noch die echten Hawaiianer wohnen. Das hat den Nachteil, dass ich jeweils über 2 Stunden brauche mit dem Bus um nach Honolulu zu kommen. Der Bus ist auf Eisschrank-Temperaturen heruntergekühlt und der Wind bläst von oben an den Hals. Der gewiefte Buspendler trägt einen Hoodie und mehrere Jacken um sich am Leben zu erhalten. Der Fahrpreis ist mit 5 $ pro Tag ok.

In Honolulu angekommen stehe ich vor einer Stadt von Hochhäusern. Irgendwo dahinter ist dann der berühmte Waikikistrand. Vor 100 Jahren wurden die ersten 2 Hotels gebaut. Ihr seht sie auf den Fotos, das niedere weiss und das niedere rosa Haus.

Dann wurden weitere Hotels gebaut und auf einmal realisierte man, dass gar kein Strand übrig geblieben war. Man fuhr also mit Frachtern nach Molokai um von dort weissen Sand nachzuholen. Deshalb ist von der ursprünglichen Bucht eigentlich nichts mehr da, ausser diesen 2 Hotels. Die Leute liegen im Sand dicht an dicht und heute ist ein kalter, trüber Wintertag mit viel Regen. Das ist die nächste Ernüchterung. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet und war kalt. Wie ich angedeuted habe bin ich erkältet.. Von den Regengüssen gibt es immer mal wieder nasse Haare, Air Condition , und dann noch die Busfahrten. Da nützt all die Einnahme von Zink nichts mehr.

Ueberall sieht man Penner/Obdachlose. Oahu hat den zeltfreien Donnerstag eingeführt. Dann müssen sie ihre Unterkünfte abbrechen, aber am nächsten Tag stehen sie schon wieder. Meist reden diese Leute laut vor sich hin, schimpfend und fluchend. Auch die Dame im Bild, die ihren Einkaufswagen schiebt hat vor sich hin diskutiert. Das Schild bezieht sich darauf, dass es verboten ist in den Müll zu „tauchen“.

Im grossen Einkaufszentrum gibt es jeden Tag eine Hulaschow gratis für die Touristen. Meine Hulaspezialisten in Europa erzählen mir immer wieder, dass Touristenhula nichts ist, nur die originale Version sei etwas wert. Im ersten Bild seht ihr die Männer ins Muschelhorn blasen. Das entspricht glaub ich dem allerersten Hula. Das machten nur Männer. Aber später haben dann die Frauen (wie immer) übernommen und das tänzerische weiter ausgebaut. Ich habe zuhause noch die Sammlung der Hulatänze von Kauai. Mein Mann versucht sie zusammenzuschneiden und ich mache dann einen Youtube-Link für euch.

Das Waimea-Tal auf Kauai

Heute fand sich eine Gruppe Reiseder aus dem Hostel und wir sind zusammen nochmals ins Waimeatal gefahren. Lasst euch einfach von den Bildern verzaubern!

Die Südwestküste und Hula

Heute bin ich die Südwestküste entlanggefahren. Das dauert hier gerade mal eine gute Stunde. Dabei habe ich mir das russische Fort angeschaut. Dazu muss man wissen, dass die Russen seit Hunderten von Jahren nach einem eisfreien Hafen gieren. Ich denke, der ganze kalte Krieg und noch viel mehr wäre überflüssig gewesen, hätte man den Russen diesen Hafen irgendwo gegeben. Sie haben versucht hier ein Fort zu bauen und zwar genau dort, wo Cook das erste Mal auf Hawaii gelandet ist. Aber das ging nicht lange gut und die Amerikaner haben die Insel(n) überommen. Dann fuhr ich weiter zum Cook-Denkmal. Und weiter zum Ende der Strasse. Dann etwas in die Berge hoch. Da will ich morgen nochmals hin, denn hier ist das wunderschöne Waimeatal mit seinem roten Canyon. Wisst ihr wer das Tal gerühmt hat?

Und wirklich es ist wunderschön. Aber ich hatte um 2 Uhr einen Termin im botanischen Garten zum Hulatanz. Und wie das anscheinend so ist, hat jeder das Gefühl den ursprünglichen Hula zu tanzen. Ich habe viele Videos gemacht. Eins davon habe ich auf Facebook hochgeladen. Die anderen werde ich versuchen zusammenzuschneiden und auf Youtube zu stellen. Aber das wird noch einige Wochen dauern.. sorry

Der Hulatanz war in einem botanischen Garten. Der war im vorderen Teil gratis, im mittleren Teil wegen Ueberflutung geschlossen und im hinteren Teil mit Führer, extrem teuer. Auf dem Rückweg habe ich noch geschaut was das Blowhole macht und wirklich, es war heute noch besser drauf.

Die Nordküste von Kauai

Kauai ist klein. Und somit muss/kann man noch etwas mehr tun als nur rumfahren. Also bin ich zuerst zum Leuchtturm gefahren, dort sollten Albatrosse zu sehen sein. Ja, sie waren. Kamen von unten hoch und sind wenige Meter über meinen Kopf geflogen. Meine Kamera schafft das kaum. Sie hat eine Stabilisierungsautomatik. Aber es war beeindruckend. Danach fuhr ich einigen Buchten entlang und bewunderte die schönen Berge, was ja eigentlich Vulkankrater sind. Bei der einen Bucht mündete ein alter Lavaschlot ins Meer. Also eine Lavahöhle. Die Maniniholo Dry Cave.

Danach ist die Strasse bald zu Ende und ich musste wieder umkehren. Mitreisende im Hostel hatten mir vom Queens Bath erzählt. Das wollte ich besichtigen. Allerdings wäre das eher für den Sommer gedacht und nicht für die nasse Wintersaison. Man hatte mich gewarnt. Also habe ich die Surfschuhe angezogen. Leider musste ich nach halbem Weg aufgeben. Der Weg war so gefährlich und glitschig, dass für mich und meine Fähigkeiten und zur Erhaltung meiner Kleider keine Chance war. Ich fuhr danach in die nächste Bucht und lief ins Wasser um mich wieder einigermassen zu säubern. Dafür war ich rechtzeitig zurück um auf dem Bauernmarkt Früchte einzukaufen. Ich habe für 3 $ eine riesige Pomelo erstanden. Jetzt sitze ich also hier im Hostel und schreibe, beklage mich bei den Mitreisenden *lach und habe die halbe Pomelo geschafft.

Tubing auf Kauai

Als die ersten Seeleute auf Hawaii landeten haben sie den Hawaiianern Eisen gebracht. Für einen Schiffsnagel gab es Sex mit den Damen des Landes. Kein Wunder, dass die Schiffe bald fast auseinanderbrachen. Kurz danach sind dann die ersten Krankheiten aufgetreten und nur wenige Jahre später war nur noch ein Bruchteil der Bevölkerung am Leben. Erkältungen, Siphyllis und anders haben durchschlagenden Erfolg gehabt. So konnte bald danach das Land billig von Siedlern aufgekauft und Zuckerrohr angebaut werden. Amerika war damals im Bürgerkrieg und die Südstaaten lieferten keinen Zucker mehr. Heute wird schnellwachsendes Holz angebaut und Rinder gezüchtet. Essen wird meist importiert, ausser de Hühnern und Schweinen, die es in jeder Menge zu jagen gibt. Das Wasser wird für die Touristen gebraucht. Zuckerrohranbau lohnt sich seit der Erhöhung der Steuern nicht mehr.

Heute morgen ging es auf eine alte Zuckerrohrplantage. Heute werden eben Vieh gezüchtet und Holz angebaut. Das Wasser wurde früher mit Irrigantionskanälen auf die Felder geleitet. Heute dürfen die Touristen in den Kanälen Tubing machen. Tubes sind die Reifen, die ehemals im Autopneu drin waren. Inzwischen werden die auch extra fürs Tubing hergestellt.

Wir haben also bei https://kauaibackcountry.com/tubing/ unsere Ausrüstung geholt und wurden dann in das Zentrum der Insel gefahren. Wieder sahen wir einige Punkte wo Filme gedreht wurden. Ev. kommen einige Fotos euch deshalb bekannt vor. Dann setzten wir uns in einen dieser Reifen und los ging es. Die importierten Arbeiter aus China, Portugal und Pakistan/Indien hatten damals die Kanäle und viele Tunnel gebaut, mit Hacke und Schaufel. Und wir fuhren nur einige Kilometer durch diese Kanäle und 5 Tunnel. Am Schluss dann noch im Regen, aber wen störte es noch mehr nass zu werden? Ein gelungenes Abenteuer, das ich jedem empfehlen kann. Das macht Spass!

Waterfall Rappel

Ich hatte mir (im Sommer schon) für den heutigen Tag eine Tubing Tour gebucht. Als wir dann allerdings im Busch standen und unsere Ausrüstung bekamen, begann ich mich zu fragen, warum auf meinem Ticket „Waterfall Rappel“ stand. Ich hatte schon damit gerechnet, dass wir auch Wasserfälle sehen würden, aber Rappel? War das der Name des Anbieters? Oder wie auf französisch eine Erinnerung? Hm… als man begann das Abseilen vorzuführen, begann mir zu dämmern, dass ich falsch gebucht hatte. Canyoning? Na ja.. mal sehen. Ich verrate euch jetzt, dass ich in Jugendjahren geklettert bin und somit das Abseilen einmal recht gut beherrschte. Inzwischen sind aber zarte 40 Jährchen ins Land gegangen und ich bin nicht mehr jugendfrisch.

Aber ich liess mich nicht erschüttern und machte tapfer mit. Zum Schluss war das Abseilen (englisch Rappel!, wer hätte das gedacht?) das geringste Problem. Wir mussten steile Wege hinunter zu den Wasserfällen gehen, alles war total rutschig und danach dann auch wieder hinauf. Ohne Seile wäre das nie gegangen. Nun, ich bin wieder eine Erfahrung reicher und meine Tubing Tour ist für morgen bereits gebucht! Jawoll!
(By the way – es dürfte auch einmal wieder etwas glatt gehen und meine Herde hechelnder Schutzengel hinter mir sollte mal wieder verschnaufen können *seufz)
Wenn ich Glück habe bekomme ich von den anderen noch Fotos und ev. Filmchen von der Drohne. Also bitte in 2-3 Tagen hier nochmals hineinschauen.