Archiv für den Monat: Januar 2020

Aktivitäten

Mir wurde natürlich schnell langweilg so einsam im hübschen kleinen Häuschen am Meer. Besonders da ich bald der einzige Gast im Resort war. Und so hat mir Joan angeboten mir zu zeigen wie man mit Palmfasern flechten kann.

Am Freitag fuhr ich dann sicherheitshalber wieder mit der Fähre nach Apia zurück, wo am Samstag mein Flug nach Fiji wartet. Da ich Ronnie gesagt habe, ich würde gerne samoanische Musik hören, haben die beiden mich eingeladen in den örtlichen Nachtclub. Das war zwar nicht ganz das was ich wollte, aber es war hochinteressant. Die Damen waren meist sehr hübsch und gut gekleidet, die Herren im Lavalava (Sarong) und FlipFlops oder Badelatschen. Ein für mich etwas ungewohnter Anblick. Dazu haben sie kübelweise Bier bestellt. Und so sind wir schon um 10 Uhr wieder nach Hause gegangen, denn dann wurden die Herren langsam zudringlich. Und die Musik so laut, dass uns die Ohren abfielen. Auf Facebook werde ich einen Videoclip hochladen *smile

Interessante Gegend

Gestern morgen fuhr ich mit dem Kajak durch die Bay. Es war sehr schön, allerdings gefiel mir das Dahingleiten unter den Bäumen im Silver Springs Park Florida besser. Was bin ich verwöhnt! Am Nachmittag habe ich mit der Köchin die Lammrippchen gebraten, die wir am Vortag gekauft hatten. Leider war da kaum Fleisch dran. Schade. Heute morgen dann Besichtigung vom Lavafeld, welches gerade hier endet. Da ist von 1905-1911 die Lava geflossen, hat einige Dörfer verschlungen und eine Kirche malerisch „beflossen“. Danach habe ich noch die Turtles (Schildkröten) besucht.

In der Nacht bekam ich Besuch von einer Ratte. Die ist unter der Tür durchgeschlüpft, hat den Gecko verjagt und die Seife heruntergeholt. Die hat sie dann etwas angenagt, bevor sie sich den alten Teebeuteln gewidmet hat. Mit meinem Müll hat sie dann versucht sich ein Nest zu bauen hinten im Kühlschrank. An Schlaf war nicht zu denken.

Bayview Resort – das weisse Häuschen war meines – Nummer 4
Auch wer nicht sucht, der findet
Der Vulkan ist auf Savai’i nicht sehr hoch
Das ist der kleine Gecko, ca. 5 cm. Der andere ist ca. 25 cm. Aber sehr scheu.
Meine Nachbarn
Damit werden dann die Matten am Boden geflochten
Die Kirche im Lavafeld
Die Lava floss direkt zur Kirchentür rein – nachdem das Holz verbrannt war.
Das Jungfrauengrab – das Grab einer Nonne hat in einer Lavablase überlebt
Unterwegs zu den Schildkröten – in der Bay sieht man sie leider nur kurz mal auftauchen
Knapp einen Meter gross würde ich sagen…

Einmal rund um die Insel

Gestern fuhr ich mit der Souschefin/Köchin und einem von ihr organisierten Fahrer einmal um die Insel.

Die Pfeile auf der Strasse sollen die Leute dran erinnern, dass sie seit einigen wenigen Jahren Linksverkehr haben.
Eine Lavatube Höhle. Die Höhle der Schwalben – es gibt überall hier Schwalbennester
Ja, genau, das ist noch ein ganz kleiner Piepmatz
Dann geht es noch einmal 3 Treppen hoch und dan ist man über den Bäumen. Ausser dem riesigen Banyanbaum, in dem ich aktuell stehe. Denn der hat immer noch einen Stammdurchmesser von ca. 3 m. Ich könnte etwa 70 m über Boden sein und der Baum geht noch einmal 50 m weiter hoch.
Es ist sicher, aber nicht wirklich vertrauenserweckend
Es gibt mehrere dieser Etagen. Man kann hier auch übernachten
Der Rainforest Canopy Walk
Durch einen Zyklon zerstört.
Meine Reisebegleiterin
Das Haus aus Fels – ein weiterer Lavatube
An der Westseite von Savai’i – Westen ist da wo die Sonne untergeht. Also von euch aus gesehen, der nächste Punkt
Das ist eine Sternzacke eines Starmound – sollen ca. 800-900 Jahre alt sein. Starmounds sind Steinplattformen in Sterform. Dieser hier hat 10 Zacken. Dieser hier hat 10 Zacken.
Das sollen noch übriggebliebene Kawa-Schüsseln sein. Ueber Kawa werde ich in Fiji mehr berichten.
Hier geht die Sonne unter. Berühmter Punkt
Die Hütten sind praktisch bei dem Klima. Mal ist die Sonne zu heiss, mal regnet es.
Mittagspause in einem Resort. Auch hier hat man einen Banyanbaum zum besteigen, für die Angsthasen *smile
Beim hiesigen Blowhole
Das Blowhole. Es faucht fürchterlich
Man holt das Wasser noch von einer unterirdischen Quelle, aber spielt auch am Handy
Am Afu AAu Wasserfall
Am Rande der Insel drückt das unterirdische Wasser aus allen Poren. Damit werden auch die Süsswasserpools in den Dörfern am Meerrand gefüllt. Unter der Insel gibt es einen riesigen Süsswassersee.

Fauler Tag am Meer

Heute musste ich lange im Internet suchen, buchen und meine Weiterreise planen. Es wird etwas kompliziert. Dann machte ich einen Spaziergang durchs Dorf, entlang der Lagune oder Hinter-dem-Riff wo ich jetzt wohne. Danach war ich total nass geschwitzt und ging Schnorcheln. Interessanterweise war das Wasser oben eiskalt und unten, also auf Armeslänge, fast heiss. Allerdings ist der letzte Vulkanausbruch hier über 100 Jahre her und ich glaube nicht, dass der Lavaboden noch warm ist. Eher ist das Wasser, welches über die Riffs kommt und das Quellwasser vom Land her kalt.

In der Nacht gibt es viele Moskitos draussen. Dann ganz kleine Schweine, die um die Häuser rennen ud quiecken. In den Bäumen schimpfen die grossen Fledermäuse, die Flughunde. Sie fressen Früchte. Fotos knn ich leider noch keine anbieten. Nur die Schweine bekomme ich morgen sicher vor die Linse.

Meine Aussicht, wenn ich auf dem Bett liege.. das habe ich mir schon lange gewünscht
Sonnenuntergang gestern
Sonnenaufgang heute
Ein Quellwasserbecken mit Süsswasser
Am grüen Punkt wohne ich und vor mir ist die Lagune, dahinter die Riffzone mit den hohen Wellen
Blick aus dem Dorf gegen rechts in die Lagune
Flussmündung im Dorf
Traditionelles Haus, früher mit Palmwedelmatten gedeckt
Heute ist das Wassers klarer in der Lagune als gestern, die dunkle Stellen sind Lavabrocken
Diese Fische wurden immer zutraulicher
…leider wieder keine Schildkröte gesehen…

Fähre nach Savai’i

Manchmal schreibt ihr, dass ich mich zwischendurch erholen soll. Ich weiss, dass ich etwas mehr Action vertrage als die meisten Menschen. Meistens reichen mir die Reisetage aus um mich zu erholen, oder wenn es mal nur den halben Tag interessant ist. Aber ich weiss schon weshalb ich gerne reise. Eine Woche am Strand würde mich umbringen vor Langeweile.

Heute morgen hat mich mein Host zum Busbahnhof gebracht und dann gibt es wie üblich die lange Warterei, bis der Bus endlich abfährt. Am besten kann ich dann mit einem Game auf dem Phone runterschalten. Ein Buch ist auch immer dabei. Ich habe, meiner Zählung nach, schon mind. 6 Bücher gelesen auf der Reise. Ich tausche die jeweils im nächsten Uebernachtungsort aus, so es dort eine Bücherecke hat. Hier hat es eine. Das letzte Buch war stinklangweilig. Endlos lange Beschreibungen wie es den Leuten schlecht ging – da habe ich etwas abgekürzt. Als der Bus endlich abfuhr – man wartet einfach bis er gerammelt voll ist – dauerte die Fahrt eine Stunde. Aber wir sind so spät abgefahren, dass wir die 10 Uhr Fähre gerade verpasst haben. *Fluch

Also wieder warten… wieder lesen… und dann auf der Fähre wieder knapp 2 Stunden lesen. Und wieder Bus. Diesmal war er nicht gerammelt voll, sondern jeder Kubikzentimeter war überfüllt. Die Damen wurden den Herren auf den Schoss gesetzt. Nur mir als alter Ausländerin wurde ein ganzer Platz abgegeben *lach.

Ihr habt ev. auf meinen Bildern erahnt, dass es den Leuten hier sehr gut geht. Man isst gerne. Und die Busse sind wohl für Chinesen gemacht, jedenfalls wird es schwierig zu zweit auf einer Holzbank zu sitzen. Kurz – wir kamen uns alle sehr nahe.

Der Bus fuhr direkt vor meinem gebuchten Resort vorbei. Ja, weil ich so spät gebucht habe musste ich mir einen Bungalow am Meer buchen. Aber ich bin nicht traurig. Das Dorf ist nahe, es gibt Läden und sogar ein Restaurant im Resort. Sogar 2 weitere Gäste! Die Chefin wird mich am Montag einmal um die ganze Insel fahren und mir alle Sehenswürdigkeiten zeigen. Am Mittwoch wird mein Gastgeber von Apia hierher kommen und mir ein Projekt der Regierung zeigen. Habe ich schon gesagt, dass er im Parlament von Samoa ist? Das wird sicher spannend.

Zwischendurch habe ich hier eine ganze geschützte Bucht für mich alleine und 2 Kajaks zur Verfügung! Das Resort ist auf einem alten Lavafeld gebaut. Auf dieser Insel ist der Vulkan noch aktiv.

Aber jetzt liege ich erst mal auf dem Bett und erhole mich von der Reise. Ich bin ja jetzt eurer Zeit voraus… Wenn ihr aufsteht, dann habe ich schon Abend. Leider ist das Internet hier nicht vorhanden, mal sehen wie ich euch diesen Bericht zukommen lassen kann. –>Habe das Phone als Hotspot benutzt. Ging langsam, aber es ging.

Die Insel Upolu (Samoa, Hauptstadt Apia) verschwindet langsam.. Der Vulkan ist zwar in den Wolken, sieht aber aus wie ein richtiger Vulkan.
Zufallsaufnahme auf der Fähre
Die gefürchteten, fast unsichtbaren Riffe
Das ist ein BLAU!
Mein neues Zuhause für eine Woche
Mein kleines Haus
Ein kleines einfaches Resort
Kaputtes wird nicht geflickt
Ich bin wieder einmal auf einem Lavafeld
Im Wasser sieht man noch wie die Lava erstarrt ist als sie das Wasser berührt hat

Küche und Kunst auf Samoa

Heute war ein ruhiger Tag. Bin gemütlich aufgestanden, habe mit dem Vater der Familie gefrühstückt und dann noch einmal mit der Familie, die heute zuhause geblieben ist. Dann etwas die weitere Reise geplant. Heute werden wir alles noch einmal kochen, was ich diese Woche gekocht habe. Also gehen Ronnie und ich einkaufen. Auch noch eine neue Nähnadel für die Nähmaschine. Ich habe die Maschine der Familie wieder in Schuss gekriegt und für mich einen Stoff gekauft. Bin also jetzt Köchin und Schneiderin für die Familie. *lach

Dann habe ich den lokalen Bus genommen, Holzklasse – was heisst, dass der ganze Bus innen aus Holz gemacht ist. Und damit zum Kunstmuseum gefahren. Da das Fotografieren dort so teuer war, bekommt ihr nun eine volle Ladung Kunst ab! Jawoll.

Dann wieder nach Hause gefahren und Ronnie hat gekocht. Ich habe alles überwacht. Er machte es super und wir haben wieder lecker Tarosalat gegessen und flambierte Bananen. Ich habe noch Satay Chicken dazugemacht, da die Familie von einem Gast noch Peanut-Butter übrig hatte. Auch das war lecker und hat ihnen gut gefallen.

Im chinesischen Warenhaus gibt es noch die gute alte Tretmaschine zu kaufen. Nicht jeder hat hier Elektrisch. Für 490 Talo (die Deutschen haben den Taler hier eingeführt) – das 185 US$ entspricht.

Abgelegene Dörfer und Tsunami

Gestern abend gab es Röschti/Hash Browns aus Taro. Ich weiss jetzt, dass die meisten Leute auf Samoa keinen Kochherd und keinen Backofen haben. Oft wird noch auf dem Feuer in heissen Blättern gekocht. Also kennen sie nicht einmal Kokosmakrönli *seufz.

Heute bin ich nochmals mit dem Team mitgefahren um die Präsentation in einem sehr abgelegenen Dorf zu machen. Während die anderen arbeiteten bin ich etwas rumspaziert. Dieses Dorf haben wir auf unserer Tour von ganz oben fotografiert, da war auch in der Ferne ein Wasserfall zu sehen. Aber die Samoaner haben so viele Wasserfälle, dass ein Tourguide damit gar nicht nachkommt. In diesem Dorf sind gleich 4 wunderschöne Wasserfälle zu sehen.

Die Leute sprechen hier in diesem Dorf kaum Englisch. Samoa ist schon sehr lange unabhängig und deshalb konnten sie ihre Sprache und ihre Werte sehr gut erhalten. Einzig die Missionare wurden, wegen einem für sie glücklichen Zufall, gut aufgenommen und so sind die Inseln komplett christianisiert. Ich habe ja schon gesagt, dass man die Toten im Vorgarten beerdigt. Früher hat man die in ein altes Kanu gelegt und mit etwas Mundvorrat auf ihre letzte Reise geschickt.

Nochmals der Blick in diese Bucht – rechts ist das Dorf, welches wir besucht haben
Die Strasse war entsprechend bescheiden, sie ist 10 Jahre alt und wurde nach dem grossen Tsunami gebaut. Den Tsunami habe ich damals (2009) zur Kenntnis genommen. Es wurden einige Stranddörfer weggeschwemmt und es war grosse Not hier. Wir sehen nun in den nächsten Bildern was das heisst. Also die viele Toten in den Vorgärten kommen nicht von ungefähr.
Entlang der Küste von Samoa hat man überall grosse Steine hingelegt und Schutzmauern gebaut. Teilweise haben die Strände darunter sehr gelitten.
Und so sieht es dann hinter der Strasse aus. Die Erde wurde weggespühlt – es bildete sich ein Kolk. Viele Häuser wurden nicht mehr aufgebaut. Wir sind im Dorf Lona.
Wo früher Häuser waren ist jetzt ein leerer Platz. Man sieht 2 Gräber auf dem Bild.
Links vom vorherigen Bild
Ueberall Befestigungen mit Steinen
Drei Leute mähen das Gras von Hand, einer mit einer Motorsense.
Der Junge sammelt Blätter – vermutlich für das Feuer
Und ich gebe nicht auf… sagte sich wohl dieser Landbesitzer. Da war wohl früher das Dorf, also soweit in das Meer hinaus.
Ein Reiher wartet am Meer, ihn stört das alles nicht besonders.
Auch dieser Vorgarten wurde wieder hübsch dekoriert
Flussmündung
So sehe ich in etwa mein Häuschen… *träum
Auf dem Rückweg sind wir noch den Cave Pool besuchen gegangen. Der Lavatunnel-Höhleneingang geht tief in den Berg. Darüber wurde eine Kirche gebaut. Die Höhle wurde zur Kühlhaltung von Nahrungsmitteln benutzt. Weil der Pool einer Schule gehört, dürfen heute hier (gegen Eintritt) alle baden. Sonst sind die Pools am Wegrand nur auf Einladung zu betreten.
Für das Eintrittsgeld gibt es aber auch Ruheplätzchen
Man beachte wieder die Schutzmauer
Unser Team hält hier Mittagspause – der in blau ist mein Host, er trägt einen LavaLava, also einen Sarong und ein traditionelles Hemd – aber ist ganz modern in sein Phone vertieft. Die hübsche Dame vorn ist schon vergeben – Mutter von 5! Kindern.

Apia und Stevenson

Gestern abend habe ich auf Wunsch meiner Gastgeber den Versuch gemacht aus der Taro-Knolle einen Kartoffelsalat zu machen. Alle waren begeistert. Ich verwende gerne viel Gemüse, aber man kann bis 80 % Kartoffeln oder Taro oder sogar Brotfrucht oder Jams verwenden.
Am Vortag den Taro kochen. Klein schneiden, 1/2 Tasse Bouillon/klare Brühe dazugeben und etwas aufsaugen lassen. Dann Senf, Essig, Mayo oder Oel dazugeben. Jetzt das kleingeschnittene Gemüse dazugeben (Tomate, Paprika, Zwiebel, Gurke, eingelegte Gurke, Jalapenjo, Selleriestangen und mehr). Dann etwas Wiener oder ähnliche Wurst, oder Schinkenwürfel. Ev. gekochte Eier. Alles mischen und 1/2 Stunde stehen lassen. Fertig.

Unser Tarosalat
Dazu gab es flambierte Bananen.
Reife und überreife Bananen sind am besten. Gemüsebanane hat uns nicht so geschmeckt. Die Birne geht auch, hätte aber reifer sein sollen. Etwas Butter in die Pfanne und Bananen dazu. Weisser Zucker schmilzt am besten, brauner geht auch. Ev. gesüsste Kondensmilch. Alles etwas anbraten, darauf achten, dass der Zucker nicht schwarz wird. Dann mit Rum oder Aehnlichem übergiessen und jetzt!!! anzünden! Achtung, dass die Küche nicht in Brand gerät, Vorhänge weg und mit der brennenden Pfanne weg von den Küchenschränken gehen. Wenn das Feuer ausgeht ist der Dessert fertig.
Meine Gastgeberin im Sekretariat des Minsisteriums Schule. Man ist hier sehr modern.

Ich habe sie begleitet und bin danach in das Museum nebenan gegangen.
Original samoanisches Haus
Hausbau
Matten aus Palmwedeln als Windschutz
Samoanisches „Tuch“ aus flachgeschlagenen Bastffasern gefertigt. Traditionell bedruckt oder bemalt. The canvas of Siapo is the bark of the paper mulberry tree . Das wäre also das, was früher unter Baströckchen bekannt war bei uns.
Detail – wohl ähnlich wie Papyrus
Holzmodel zum Druck
Mitte: Bedrucktel Kleid, wird heute noch so getragen. Rechts ein Tanzrock aus geflochtenen Fasern und mit Federn verziert
Herstellung von Schnüren aus Kokosfasern
Danach fuhr ich zum nächsten Museum. Dem Robert Louis Stevenson Haus (Er hat „die Schatzinsel“ geschrieben und „Jekyill und Hyde“)
Die Tapete ist aus diesem Siapo Tapa, also den Bastfasern, hergestellt
Sein Schreibtisch und Originalbücher
Es gibt ein Foto, da liegt er schon sehr krank auf diesem Bett. Warum ist er nicht in die Schweizer Berge gefahren, er hätte vermutlich überlebt. Hier ist er mit 44 Jahren gestorben.
Der letzte Tempel auf der Insel (Adventisten)
Die Papapapaitai Wasserfälle haben wir gestern im Nebel nicht sehen können, deshalb bin ich heute mit dem Taxifahrer hierhergefahren
Die Mulivai Kathedrale
Sie ist innen sehr samoanisch eingerichtet
Der Uhrenturm

Tour durch Samoa

Heute habe ich mit dem samoanischen Häuptling Tai eine Tour durch den östlichen Teil der Insel gemacht. Da es heute fast den ganzen Tag geregnet hat, waren die Wasserfälle spektakulär. Trotzdem empfehle ich euch lieber in den Monaten Juni, Juli oder August hier zu reisen. Die Temperatur ist das ganze Jahr über gleichbleibend, aber dann nicht so schwül.

durch den östlichen Teil der Insel gemacht. Da es heute fast den ganzen Tag geregnet hat, waren die Wasserfälle spektakulär. Trotzdem empfehle ich euch lieber in den Monaten Juni, Juli oder August hier zu reisen. Die Temperatur ist das ganze Jahr über gleichbleibend, aber dann nicht so schwül.

Der Sapoaga Wasserfall
Das ist Ava oder Kava – kommt in jedem besseren Roman über die Südsee vor 😉
Eine Kokosnnuss wird über einem spitzen Stock aufgebrochen
Dann wird sie halbiert mit einem Schlag auf die richtige Stelle und die Hälfte wird über einem spitzzackigen Messer herausgerieben. Das Messer ist fest in diese Bank eingebaut
Man erhält nun eine weiche Masse, die wird dann in ein Netz aus Bananenfasern eingelegt. Die Hühner und die Katze warte schon sehnsüchtig auf die Reste
Mit der Hand wird nun das Netz ausgewrungen und man erhält die fertige Kokosmilch
Wir fuhren weiter zu einem speziellen Bad. Leider sind die Pools am Meer unten geschlossen, weil es letztes Jahr einen Todesfall gegeben hat.
Aber wir wollen im To-Sua Ocean Trench baden. Das ist eine Art Lagune – es sind zwei Löcher in der Lava, und das Meerwasser dringt da hinein.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Der Durchgang zum nächsten Trench
Der nächste Trench
Weiter geht es zur Schildkröteninsel, Nu’utele
Dort gibt es ein leckeres Mittagessen – ohne Foto, da ich heute so viele Fotos zeige
Chief Tai zeigt uns wie man einen Korb flicht. Man bewundere seine Tattoes
Die Leute hier benutzen wirklich diese Körbe – weg mit dem Plastik – der Boden wird mit einem französischen Zopf geflochten
Am Schluss dan einen Knoten machen und reinstecken und fertig ist der Korb
Darin kann man viele Kokosnüsse transportieren, der hält
Ich bekomme noch eine Schale geschenkt für meinen Sohn, der Fussballfan ist. Da drin kann er dann seinen Fussball aufbewahren – Danke!
Wasserfälle überall
Weiter geht es zur geheimen Bucht

Auf Arbeit

Heute durfte ich den Gastgeber Ronnie zu einem speziellen Teil seiner Arbeit begleiten. Er arbeitet für die Regierung und im aktuellen Fall müssen sie den Samoanern die neue TV-Box schmackhaft machen. Also fuhren wir mit 2 Mitarbeiterinnen zu 2 Dörfern hinaus, tief im Süden und sie haben dort Vorträge gehalten und Fragen beantwortet. Die Vorträge fanden in luftigen Hallen statt, so liess sich die Schwüle aushalten. Ich wurde natürlich wieder sorgfältig eingekleidet.

Das Mittagessen nahmen wir in einem Resort ein. Ich habe ja schon einige davon gesehen, aber das hier war das Schnöste bis jetzt. Wer also ganz einfach wunderbare Strandferien buchen möchte, der kommt hier mit einem kleinen Beachbungalow voll auf seine Kosten. Etwas weiter im Wasser ist das Riff. Also kann man sicher schwimmen und schnorcheln.

Eine kleine Geschichte zum Tuli Vogel. Die Vögel sagen/zwitschern „Tuliii“. Und so nennt man jemandem, der immer von sich selber spricht einen Tuli Bird.

Auf dem Heimweg haben wir im Auto gesungen. Wunderbar… samoanisch und „zogä am Bogä“ und zusammen gejodelt.