Da ich sowieso warten musste, wollte ich meine Neuseeland-Ferien komplett machen und bei einer Schafschur dabei sein. Es ist wirklich beeindruckend, wie organisiert das abläuft und wie lammfromm die Viecher sind, die sonst vor jedem Auto davonrennen. 4 Männer haben geschoren und 2 Helfer haben die Wolle abgenommen und versorgt. Die Schafe stehen in Kanälen bereit und werden auch wieder in andere Kanäle abgegeben. So können die 6 Leute ununterbrochen arbeiten und das machen sie auch. Es ist erstaunlich wie schnell so ein Schaf geschoren ist. Man beachte das Filmchen auf Facebook. Danach habe ich noch die Rakatu Wetlands (Sümpfe) besichtigt und bin jetzt in Manapouri angekommen. Für morgen habe ich eine Tour im Doubtful Sound gebucht und muss es jetzt 2 Nächte auf einem Campingplatz aushalten. Habe mich in die hinterste Ecke verkrochen und hoffe auf eine ruhige Nacht.
Es riecht süsslich im Stall und alle Schafe warten ruhig und lammfromm ergebenBei der rechten Tür holt man das Schaf und in die offene Tür wird es danach weggeschickt4 Scherer arbeiten in der Reihe und die Helfer säubern ringsumEine alte Hängebrücke am WegAuch Sümpfe müssen heute das machen was die Menschen wollenWeitere Berge warten im Hintergrund
Ich fahre vom letzten Campingplatz weg und fahre immer wieder von der Hauptstrasse gegen schöne Ziele. Mal ein Wasserfall, mal eine Höhle, dann wieder eine schöne Bucht. Jeweils so 8 km ab der Strasse. Mein Bezintank wird langsam weniger, aber eine Ortschaft ist auf der Karte eingezeichnet. Am Sonntag Mittag komme ich dort auch an. Viele Leute auf der Strasse, aber keine Tankstelle. Ja, die nächste sei 23 km entfernt. Das traue ich meinem Tank nicht mehr zu und deshalb spreche ich einen gestandenen Farmer an. Ja, er hat Rasenmäherbenzin für mich!!! Freu!!! Am nächsten Morgen habe ich wieder mal Aerger mit dem Schlüssel. Die Batterie wird tief sein. Leider findet sich im nächsten Ort keine passende Batterie, auch für die nächsten Tage könnte das schwierig werden. Also warte ich hier, bis der Ersatzteileservice eine Batterie liefert. Ich frage in der Garage, ob ich auf einer Farm beim Schafe scheren zusehen könne, aber der Farmer ist gerade unterwegs. Und so esse ich eine Pastete und trinke einen Kaffee und schreibe diesen Bericht und warte. Ach ja… hier leben vor allem ehemalige Engländer und wohl Skandinavier. Der Dialekt ist nach 200 Jahren sehr schwer zu verstehen. Ein Besuch in der nächsten Bucht habe ich fluchtartig abgebrochen. Es gibt Unmengen von Kribbelmücken und die stechen gemein. Beide Beine sind voller roter Punkte.
2 Deutsche Reisende halten ihre Muskeln stark, denn sie möchten auf Farmen arbeiten.
Am Morgen früh
Echter Neuseeland Urwald
Die Cathedral Caves – nur bei Ebbe zu besichtigen
Ein Urtier?
McLean Wasserfall
Jedes dieser Autos hat einen anderen Spruch auf Lager. Man beachte – ich fahre meistens auf der Scenic Route
Alter Friedhof am Weg
Das sind versteinerte Bäume da unten
Man sieht noch die gefallenen Stämme – am Curio Point
Da geht es zum Südlichsten Punkt Neuseelands
Der Wind weht stark landeinwärts – wie man hier gut sieht
Gelbe Blümelein am Wegrand
Waipapa Point Leuchtturm – da standen früher noch weitere Gebäude.
Wuchs unter dem Leuchtturm
Schilf in der Abendsonne
Er hat einen Fisch gefangen – und er hat „Zuschauer“!!!
In der Abendsonne
An der Gemstone Beach – Prasinit, Serpentinit, Quarz, Granit
Gemstone Beach – es soll hier auch Goldflakes geben
Ich fahre also weiter nach Süden. Hier wird es kälter, je weiter man nach Süden fährt und so regnete es heute Nacht. Aber inzwischen hat das Wetter sich etwas gebessert und ich fahre die Scenic Route. Leider ist mein Reiseführer etwas städtelastig und so habe ich über Land wenig Info. Aber das ist nicht so schlimm. Denn ich habe ja Internet. So sehe ich immer wieder braune Wegweiser und das ist immer was für die Touristen. Aber unterwegs sehe ich auch ein handgemaltes Schild: Raft Race – Flossrennen. Ok, das muss ich gesehen haben. Eindeutig was für die lokale Bevölkerung. Ich wollte schcon immer mal an ein Flossfest gehen. Leider bin ich etwas enttäuscht worden, denn der Fun-Factor hielt sich in Grenzen. Der nächste Wegweiser ist zur Canibale Bay. Da werden wohl keine Kannibalen mehr sein. Aber trotzdem im Internet nachgeschaut. „Da sind immer Seelöwen zu sehen“. Hoppla – das tönt schon mal gut. Dann mal 8 km über eine Kiesstrasse und wirklich!!! Da sitzen sie. Und auch in dder nächten Bucht sind welche! Ich wage mich so 20m in die Nähe um nicht zu stören und sitze in den Dünen… in der zweiten Bucht jedoch sitzt auch noch ein Seelöwen Pup in den Dünen. Also noch vorsichtiger sein. Dann wollte ich ein weiteres Blowhole besichtigen. Wäre ja imposant gewesen, nur leider hat es nicht geblasen. Und so sitze ich jetzt beim 5 o’clock tea und werte meine Fotos und Videos aus. Danach habe ich noch eine kleine Wanderung zu einem sehr schönen Wasserfall gemacht und mir eine Bucht angeschaut. Da waren jedoch schon 30 Womos – grauenhaft… ich fuhr weiter und habe dann völlig alleine in einem alten Steinbruch übernachtet.
Alles ist vorbereitet für die Ankunft der FlösserAuch ich gönne mir ein Floss, aber das schwimmt in SauceWer am meisten Paddel hat gewinnt eindeutigDie Feuerwehr kann sich vor Freude nicht mehr einkriegenDer Sturmhimmel lichtet sich etwasDer berühmte Leuchtturm von Nugget PointCanibale Bay und seine Seelöwen MännerImponiergehabe und harsches BrüllenEiner legt sich hin und deckt sich mit Sand zuz – mich geht das alles gar nichts an….In Jack’s Bay wäre ich fast über diesen Seelöwen gestolpertIch schlug mich dann in die Büsche, aber auch da war jemand. Ein kleines Pup.Am Strand zwei MädelsMit Herrchen – welches faul rumliegt (ich sag ja nichts… aber….)Fingerhut am WegrandWanderung zum BlowholeEs ist Herbst – also Zeit für PilzeDas imposante, aber faule BlowholeSchwarze SchwäneWachsen hier wild. Zuhause haben die nicht lange gelebt in meinem GartenDer Purakaunui WasserfallDiese Bäume werden im Alter hohlHinter mir stehen alles Womos – so schön die Papatowai Bucht ist… ich ziehe weiterMein Steinbruch – für eine ruhige Nacht.
Am Morgen früh kam ich in der Moeraki Boulders Beach an. Die Stimmung war ausgesprochen mystisch. Langsam merke ich, wie gut die Kiwis ihr Land vermarkten. Sogar hier muss man Eintritt bezahlen! Wenn es am Tor auch nur dezente 2 $ sind.
Gestern Abend an einer BrückeAuf der alten Landungsbrücke haben sich Tausende Seevögel niedergelassenNachtrag: Das wären die vier aktuell lebenden Pinguinrassen. Den kleinesten rechts habe ich gestern abend gesehen.Das sind die NistboxenUnd jetzt am Strand. Die Touristen bewundern brav die Boulders. Also die grossen Steinkugeln.Ca. 2 m hoch. Schon speziellDer Strand gebiert ein Ei – ähm, eine neue Steinkugel.Aber mysthisch schön… innen sind die Kugeln hohlDa kann ich stundenlang stehen und Fotos schiessenGanze Wälder von Kelp gibt es auf dem MeeresbodenLangsam wird das Land hügeligSchluchten öffnen sichAlte VulkaneImmer wieder schnuckelige CottagesEine historische Farm3 Toiletten – irgendwo muss man sich ja Luxus gönnenDahinter dezent die neue FarmDie alte Farm steht auf dem Hügel hinten im Bild – vorne ein altes Walfänger FischerdorfIch fahre zur Albatros-Kolonie. Hier ist der einzige Ort, wo sie auf dem Festland nisten. Ein Vogelbeobachtungsschiff legt gerade ab und ich darf noch mit.Meine Kamera kann ja nicht mithalten.. aber man erkennt VögelWir sind in der Nähe von DunedinUnd das wären dann 2 Albatrosse. Es gibt hier 4 verschiedene Arten, von Flügelspannweiten bis über 3 Meter.Den kennt ihr. Kommt in einem Trickfilm vor. Ist grösser als ein Truthahn. Kann stundenlang fliegen, weil er die Flügel einrasten kann.Auch ein Nistplatz für andere Vogelarten.Auch Robben und Seelöwen leben hier. Links ist ein Jungtier.Der berühmte Vogelfelsen, die Halbinsel Taiaroa Head. Mit dem zweitältesten Leuchtturm Neuseelands. Er wird immer noch betrieben.Das rote Zeugs im Wasser ist Plankton. Neben Oktopussen die Leibspeise der AlbatroseWeitere RobbenDie Nistplätze der Albatrosse – weit oben auf dem FelsenDie Hafeneinfahrt wurde von Geschützen schwer bewachtSpäter auf dem Felsen selber: Möven und dazwischen ein selbstgebautes PinguinnestAls Baum hat mans manchmal schwer – an der Küstenstrasse, die wunderschön istHabe auf einem Zeltplatz an der Mündung des Taieri Flusses geschlafen, damit ich mal wieder duschen kann. Der Platz war einfach und der Preis 8 Franken.Am nächsten Morgen regnet es dezent. Ich fahre einige Zeit auf Nebenstrassen.Hier wird etwas zu grosszügig Wald abgebaut. Hoffentlich bekommen sie keine Erosionsprobleme.Hier hätten die Bücher von „Frühstück um 6“ spielen können.Am Morgen gibt es immer viel Roadkill – und auch die entsprechenden Entsorger. Meistens werden Rabbits überfahren, aber heute habe ich auch mind. 3 weitere Spezies gesehen.
Wo sind die Pinguine? Die hätte ich auf der Banks Peninsula schon sehen können belehrt mich das Internet. Dann also ein Versuch in der Caroline Bay, Timaru. Da kämen sie erst in der Nacht. Ok, dann also in Oamaru. Vorher befasse ich mich noch etwas mit der Maori-Kunst. Leider habe ich die Pinguine inzwischen zwar gesehen, aber ich durfte sie nicht fotografieren. Dafür durfte ich in eiskalter Nacht auf die Heimkehr der Pinguine warten. Die kamen dann nach gut einer Stunde auch angewatschelt. Völlig vollgefressen und müde. Hier mal ein Link. Es sind die kleinsten Pinguine der Welt. Man hat sie erhalten können, indem man ihnen sichere Nistplätze anbot. So wurden aus 30 Brutpaaren wieder über 200. Ich habe hinter der Kirche in Oamaru friedlich schlafen können. Jetzt ist es wieder morgen und ich sitze in einem Café in der Nähe einiger berühmter Boulders. Witzig ist immer die riesigen Gummistiefel vor der Tür. Die Farmer ziehen sie aus und gehen sich in Socken einen Kaffee hohlen. Dieses Café ist besonders hübsch eingerichtet. Meist hat es eine Theke mit Scones, Muffins und Quiches. Ich habe mir einen Kaffee mit kalter Milch bestellt. Man muss immer erst lernen wie das im jeweiligen Land heisst. Hier ist es ein Long Black with two shots. Ein Shot ist kalte Milch, der andere ist zusätzlliches heisses Wasser. Dazu ein Beerenmuffin.
Es flammt am StrassenrandDie Cottages sind oft sehr fotogen
Jede Farm hat einen Windschutz
Ein Shelter mit Maori BildernEine Nachbearbeitung der Fotos brings die Bilder besser zur GeltungHier wurde früher Klak abgebaut und gebranntDie Schafe werden zusammengtrieben für die herbstliche SchurManchmal sieht ma auch Hunderte von Rindern – hier nicht so viele, dafür hübsch maleriscchEin Fasan Das Tal der EmusDer nächste ShelterAls ich anhalte schwant den Schafen Schlimmes und alle rennen in eine Richtung davonHierj wurde ein Kabis angebaut – oder ist es eine Futterrübe? Sieht auf jeden Fall malerisch ausEndlich kann ich euch mal einen Blick in ein Flusstal zeigenEin Kiln, ein Kalkbrandofen – noch besser erhalten als in EuropaDer Leuchtturm ist zwar hübsch, aber mit den Bäumen dahinter nicht mehr zu gebrauchen.Eine berühmte Badebucht, Caroline Bay – im Hintergrund würden Pinguine nisten in den Steinen, die den Pier befestigenWohl damals die alten Nistplätze
Gestern morgen ging ich das Auto fassen. Ich habe einen kleinen Sleepervan. Ideal für eine Person. Da ich euch die Kiwis vorstellen wollte, fuhr ich damit erst mal in den Tierpark. Die haben einen Kiwi. Leider ist das Tier nachtaktiv und so kann ich nur sagen, dass ich wohl 10 Meter an ihm vorbeigegangen bin und er nicht schnarchte. Dafür war der Tierpark Willowbank wirklich schnuckelig eingerichtet. Mehr wie ein Heimatmuseum als wie ein Zoo. Danach fuhr ich auf die Banks Peninsula ein altes Vulkangebiet. Es ist dieser Vorsprung, den man auf jeder Karte sieht. Dort hatte ich ein Museum ausgemacht, welches speziell viele Maori-Sachen (Schätze) enthält. Danach fuhr ich über die Kretenstrasse – wieder einmal wie im Himmel. Am Schluss dann Richtung Süden und Schlafen in der Nähe einer der grossen Brücken – über fast leere Flüsse. Das Schlafen war ähnlich wie bei uns zuhause. Aber darüber werde ich später noch mehr berichten.
Mein neues Auto – noch kleiner als mein VW-Bus Im Wildpark dann als erstes Aale – mir gefallen ihre strahlend blauen Augen (kommt aber auf dem besten Bild, das mir gelungen ist, nicht so rüberSchönheit liegt im Auge des BetrachtersTuatara – man meinte ihn ausgestorbenHabe das Foto aufgehellt, so dass man die farbigen Schwanzfedern besser siehtWenn jemand chillen kann, dann die SchildkrötenInteressanter PanzerDer ganze Park ist sehr hübsch gemacht – und das wären jetzt mal die ersten 3 Kiwis – nämlich drei Neuseeländer 😉Das Zebu – wurde mit Kuhrassen gekreuzt und ist jetzt auf vielen heissen Inseln die ideale MilchrasseDazwischen immer wieder Einblicke in die Anfänge der Inselbesiedlung durch die WeissenDas ist ein KakaDie ausgestopfte Version – hier sieht man die schönen UnterfedernDie zwei Schönheiten hatten heftige DiskussionenWird als der Ueberlebende der Dinosaurier gehandeltEin gründer Bellfrog – das sind die Frösche, die in Trinidad die ganze Nacht „geklingelt“ habenEs wurde versprochen, dass man den Kiwi sieht. Leider nur auf dem FotoUnd im Museum wieder die ausgestopfte Version – das Tier hat keine Federn, sondern nur so lange FlaumhaareDa ist mir leider der Blitz losgegangenUnterwegs nach AkaroaIn Akaroa herrscht Ferienstimmung, wie an einem Schweizer Bergsee. Dabei ist es eine Walfängerbucht, wie man an dem Trankessel sieht.AkaroaAuf der KretenstrasseWilde LupinenOkains Bay (hier ist das Museum)Hier treffe ich doch noch auf die klassischen BaströckchenGrössenvergleich – kleiner Pinguin, grosserr Albatros. Umhänge der Maoris. Der linke ist mit den Federchen der Kiwis verziertTolle FlechtarbeitenUnd auch hier gibt es wiedjer Einblicke in das Siedlerleben, aber auch in das Leben der MaorisDas Kavier gehörte halt einfach dazu – wenn man als Dame standesgemäss leben wollteModjell der Halbinsel – dahinter liegt gleich Christchurch und ich bin jetzt an dem Fluss links im BildSo haben früher Schuhe ausgesehenBleistifte aus SchieferVor vielen Häusern wachen diese Blumen – aber hier auch in der freien NaturEs wird Abend
Gestern bin ich in Neuseeland angekommen und das erste was mir aufgefallen ist, ist dass hier jeder ein Buch vor der Nase hat. All die Monate vorher habe ich niemanden in einem Buch lesen sehen, erst seit dem Flug nach Auckland sehe ich Bücher. Und viele! Ich muss nicht betonen, dass mein neues Zimmer eine Leselampe hat *smile
Heute bin ich in die Stadt gefahren um einzukaufen. Als erstes eine warme Jacke, denn es ist am Nachmittag zwar heiss, aber am Morgen bitterkalt. Dann etwas Medizin und einen Reiseführer. Gedärme und Nase funktionieren zwar wieder, aber sie brauchen noch etwas Unterstützung. Und natürlich eine Sonnencreme der stärksten Klasse. Bis jetzt bin ich zwar ohne ausgekommen, aber da ich ab jetzt mein Gepäck nicht mehr klein halten muss darf eine Sonnencreme mit. Mal sehen ob ich sie vertrage.
Erinnert ihr euch an Christchurch 2010?? Damals gab es hier starke Erdbeben. Das ist jetzt aufgeräumt, die Löcher sind geflickt, der Schutt ist weg. Viele der Gebäude sind neu und die ganze Stadt ist sehr flach. Es wird wohl keine Hochhäuser mehr geben. Auffallend sind noch die vielen leeren Stellen. Dann bin ich nach Lyttleton gefahren. Auch da hat das Erdbeben zugeschlagen. Eine nette kleine Hafenstadt. Morgen werde ich einen kleinen Campervan fassen und dann fähig sein in Ruhe die Kiwis zu besichtigen *smile
Moderne, neu erbaute InnenstadtBeschädigte Häuser im Hintergrund, leere Flächen im Vordergrund – Nähe Interchange – wo alle Busse durchkommen.Im Hintergrund der Stadt sind trockene Bergrücken zu sehen. Wir haben Herbst, wohl nach einem recht trockenen SommerDie Stadt ist ohne jeden CharakterDafür gibt es ein Katzencafé – da darf man für Geld mit den Katzen spielenZuerst waren die Katzen sehr faul – bis dann ein Elektriker kam. Dann wollten alle sehen was der macht.Wieder eine leere FlächeIm Bus nach Lyttleton gibt es schöne Musik. Leider kennt er mein Ramblingrose-Lied nicht.Christchurch kann mit einer Gondelbahn aufwarten. Und die Schweizer, die dieses Bahn benutzen betraten gerade den Bus.Nach der Gondelbahn kommt gleich ein Tunnel und schon ist man in Lyttleton am Hafen.Da komme das Museum hin. Die Kanone hat auf jeden Fall das Erdbeben überlebt.Berühmte Aussicht aus der „WunderBar“In der Lokalzeitung werden die Schiffe angezeigt.Madam interessiert sich allerdings mehr für mein Mittagessen.Das alte Hotel hat unbeschadet überlebt. Hier – im Hinterggurnd alt und neu, davor leere Fläche. Ich bin wieder zurück in Christchurch.Genau dem anderen Bild gegenüber ist die zerstörte Kirche. Teilweise geflickt ist sie ein Mahnmal.
Fiji ist so heiss wie Samoa, aber
weniger hübsch. Die Menschen sind dunkler, schlanker als die
Polynesier, ihre Abstammung aus Afrika ist noch deutlich sichtbar.
Vom Wesen her sind die Melanesier aber sehr angenehm, sehr clever und
ausgesprochen freundlich. Falls man nicht versteht, warum ein Fiji
auf eine bestimmte Art reagiert, dann hat das meistens damit zu tun,
dass sie extrem gemeinschaftsorientiert sind. Es lohnt sich dann
meistens nachzufragen. Zu fragen, ob es etwas mit den Nachbarn zu tun
hat oder mit dem Dorf. Ein Fiji ist kein Individuum, sondern ein
Produkt seines Dorfes und seiner Familie. Wer also auf die Idee kommt
jemanden aus Fiji zu heiraten, der muss sich bewusst sein, dass er
ein Dorf heiratet. Und dann auch ein Mitglied des Dorfes ist – mit
all seinen Vor- und Nachteilen. Es werden also auf jeden Fall
finanzielle Zuwendungen erwartet. Auch Hilfe im modernen Leben, wie
Computerkenntnisse sind willkommen. Hingegen sollte man immer vorher
nachfragen, und niemanden vor den Kopf stossen.
Das Essen hier ist sehr lecker. Bitte
fragt immer nach einheimischen Sachen, denn der Fiji wird in seiner
Freundlichkeit gehen und euch eure heimischen Aepfel kaufen, damit
ihr euch auch ja wohl fühlt.
Fiji besteht aus vielen kleinen Inseln. Die sehr kleinen Inseln haben wunderbare Sandstrände, sind oft unbewohnt und damit als Anlaufstelle für Segelschiffe und sogar Kajaks bestens geeignet. Die grossen Inseln haben meist eine Ringstrasse und mindestens eine Stadt. Bitte kauft alles was ihr benötigt zuhause ein. Besonders Medikamente werdet ihr hier schwer bekommen. Auch die Qualität der Kleider wird euch nicht gefallen. Die Fähren fahren oder fahren nicht… oder einige Stunden später. Bitte hier genügend Zeit einplanen. Man fährt auf der linken Seite. Bei der Automiete also auf Automatik achten.
Ich empfehle als Beginn einen Homestay,
also zu Gast sein bei Einheimischen. Danach einen Besuch einer
Tauchbasis und zum Schluss noch etwas Luxus in einem Resort. Die
Verbindung von Ort zu Ort ist oft ein kleines Flugzeug.
Bitte nehmt euch genügend Zeit für
Fiji. Für Europäer liegt es ja weit weg und ist wirklich exotisch.
Es lohnt sich also etwas einzutauchen, nicht nur in diese fremde
Welt, sondern auch in die Korallenriffe und in die andere Zeitzone,
die Fiji-Time.
Anscheinend sind ca. 40% der Menschen auf Fiji Inder, bzw. vor 4 Generationen aus Indien hergekommen. Fijis und Inder sind sich zwar naturgemäss nicht immer grün, aber ich meine gesehen zu haben, dass sie gut neben einander auskommen.
Ich gebe ja zu, dass ich an diesen Fotos arbeiten musste. Erstens war das Wasser vom Regen immer noch trüb und zweitens sind die Fische sehr klein. Verzeiht also, aber so wie es jetzt auf den Fotos ist, so würde man es in Wirklichkeit bei guten Bedingungen erleben. Fische gibt es mal mehr, mal weniger. Ich habe das „weniger“ erlebt.
Weichkoralle
Ein blauer Seestern – sieht aus wie aus Gummi und künstlich. Aber das Teil lebt!