Gestern sind wir bei Roskilde abgefahren und über die grosse Brücke nach Malmö/Schweden eingereist. Bei Regen kamen wir an unserem Uebernachtungsplatz in Tannö an. Kurz danach wird der Himmel wolkenleer und wir konnten den berühmten Sonnenuntergang feiern. Wenn die Sonne untergegangen ist, kann man noch fast 2 Stunden lang das Nachglühen bewundern.
8.7.22
Heute sind wir weiter bis Jonköpping. Auch hier wird es sportlich, da soll bald der Iron Man starten, die Stadt ist schon bereit. Die Stadt ist halb modern, halb alt charmant. Danach ging es weiter an den Vätternsee. Wir nähern uns dem Land der Inga Lindström-Filme. Nicht, dass ich die Drehorte sehen will – aber die Gegend empfiehlt sich deshalb. Und es stimmt, der Platz heute ist wirklich schön, touristisch und wir haben wieder tolles Licht. Wir sind wieder auf einem Campingplatz, Wäsche waschen, Haare waschen…. ein schöner Spaziergang am See entlang. Dann, während ich diesen Bericht schreibe plötzlich grosse Aufruhr. Ca. 10 Heissluftballone starten direkt hinter dem Platz. Da hat sich doch der recht teure Platz gelohnt!
Die Nacht verbrachten wir in der Nähe einer IKEA – tolles Frühstück haben sie 😉Die Brücke nach SchwedenSchweden wir wir es uns vorgestellt habenUnser UebernachtungsplatzIm nahen Dorf Wollgeschäft. Mehr gibt es nicht. Aber das ist wenigstens toll.Ich schwelge in LupinenFritz erwischt einen Marienkäfer in der MariendistelUnd auf dem Boden finde ich einen neuen MitbewohnerWas sonst? Sonnenuntergang mit blauestem Himmel-Gute NachtJönköping modernNein, das ist nicht unser TellSchwedens Blau!Amerika lässt grüssen – Jungesellinnenabschied… soooo peinlichAlte StrassenzeileJa… seeehr wichtig 😉GrännaPlatz nah am SeeGleich kommt das Filmteam 😉Einige der Ballone, die gestartet sind hinter dem Campinngplatz
Den Namen Roskilde kennt ihr nun sicher, denn wir haben inzwischen erfahren, dass am 2.7. die Tour de France hier gestartet ist. Das erklärt uns auch die vielen gelben Fahrräder und Dekorationen. Unser Rastplatz gestern Abend war übrigens ganz in der Nähe der Festlichkeiten. Da haben wir mal wieder ein Riesenglück gehabt, dass wir dem entkommen sind.
Heute haben wir als Erstes den Dom von Roskilde besucht, UNESCO Weltkulturerbe, wo ca. 39 Könige bestattet sind. Dann gings weiter zum Vikinger-Schiffmuseum. Es freut mich enorm, dass Fritz (getauft Friederich, wie viele Könige hier) sich so begeistern kann an dem was ich ihm aussuche. Ein Bummel durch das hübsche Städtchen hat uns noch fehlende Gegenstände finden lassen. Jetzt sind wir auf einem sehr schönen Stellplatz, in der Nähe mal wieder ein kleiner See, den wir inzwischen umrundet haben. Fritz lässt den Generator laufen, weil wir heute weniger als 30 Minuten mit dem Auto gefahren sind – somit habe ich genügend Strom um den Laptop zu betreiben.
Gestern Abend gabs einen schönen Sonnenuntergang, den wir von unserem Logenplatz aus genossenDer Dom von RoskildeKönigsgräberAuch ein FriederichDer Tourist latscht über die alten GrabplattenAltarFamiliengrabIm Spiegel gesehenGelbe Deko für die Tour de FranceFritz geniesst die dänische Küche… oder soIm SchiffsmuseumVersunkene VikingerschiffeRekonstruktionEtwas wenig LuxusNachbautenFoto von der AusgrabungAm WeiherInteressante BrückenhilfeWeidenröschenSchöner SchlafplatzSieht man die Begeisterung?Der Honda von Fritz liefert Strom wenns eng wird
Am Morgen machten all die geparkten Wohnmobile grosses Putzen und Bereitstellen. Auch wir putzten die Windschutzscheibe (damit wir schöne Fotos für euch machen können) und das Geschirr und uns selber (deshalb gerne alls 3-4 Tage auf einen Camping, Wasserspray ist zwar ein guter Duschersatz, aber nicht so toll zum Haare waschen).
Die Strecke über Hamburg war ohne Stau, deshalb die schnellste Route. Wir beschlossen dann gleich noch über die Grenze nach Dänemark zu fahren. Wir wollen im Schnitt 300 km pro Tag fahren, was ca. 2-300 km Strecke bedeutet. Es erwarten uns ca. 10 000 km!
Als Stellplatz hatte ich uns einen schönen kleinen Parkplatz am Meer ausgesucht. Da gefällt es uns nun auch ausgezeichnet – Fritz ist in absoluter Ferienlaune und freut sich wie ein Schneekönig. Das Essen wird jedoch einfach ausfallen, wir leben wieder von unseren Vorräten – dazu gibt es jedoch einen leckeren Schinken von G.
Der Ostsee-Nordsee-KanalHamburg HafenTolle BrückenkonstruktionEndlich am MeerUnsere Rosinante bekommt eine herrliche Aussicht aufs MeerFeuersteinFritz geniesst es!!!
5.7.
Der Sonnenuntergang war spät, der Sonnenaufgang war früh. Das wird aber noch intensiver werden, je weiter wir gegen Norden kommen. Als Erstes haben wir mal etwas Bargeld eingewechselt, dann eingekauft und sind dann über 7 Brücken… nein, nur über 3 gegen Kopenhagen zu gefahren. Wir wollten das Sagenland besuchen in Lejre.
In ApenradeTolle FarbeDie grossen Brücken über den Storebaelt bei NyborgLeuchtturm auf dem InselchenFasan, frei und recht furchtlosEin Kate vom SchmidDie Königshalle im SagenlandEines Königs würdigDas EisenzeitdorfDer gehört hier aber nicht hin….Alles mit viel Liebe gemachtMan kann hier wohnen und mitmachenAn diesem Weiher übernachten wir heuteNach einem erfrischenden Bad 😉 – wir haben uns gegenseitig vorgemacht, wir fänden das toll 😉
Hoi zämä – jetzt sind wir wirklich gestartet! Zuerst haben wir für die Camperfreunde noch den Wohnwagen angeschrieben, damit sie uns auch virtuell begleiten können, so sie wollen. Dann den VW-Bus gereinigt, neu eingerichtet und alles bereitgemacht. Dann das Tiefkühlfach geleert und was Leckeres damit gekocht.
Am Freitag, dem 1. Juli 2022 ging es dann endlich los. Wir wollen Etappen von ca. 300 km zurücklegen, damit wir auch noch etwas unternehmen und sehen können. Jedoch ist es ratsam jeden Tag etwas zu fahren, damit unsere beiden Batterien immer gut geladen sind.
Wo wir gerade sind? Das könnt ihr jeweils unter dem Menüpunkt Vorstellung nachsehen. Oder hier:
Damit ihr nicht nur den Tracker-Punkt seht, mache ich am Ende jeden Tages noch einen Screenshot von der Karte.
Karte von Tag 1Fritz darf fahren 😉Ankunft am ersten Tag an einem Baggersee bei KarlsruheDer See wäre ja himmlisch…… wenn nicht das Gitter wäre und geschlossenFritz kocht … immer noch AufgetautesGuten Appetit
Am zweiten Tag haben wir Freunde von mir besucht. Das war in der Nähe von Dormagen. Leider ist unsere Elektronik teilweise veraltet und wir mussten noch einige Läden nach neuen Teilen durchsuchen. Gefunden haben wir schlussendlich in einem Autohof.
Aber wir hatten einen schöne Tag und die Uebernachtung im Wildpark Tannenbusch ist immer ein Erlebnis.
Tag 2Tag 2 in der Uebersicht
Tag 3
Lecker SpaghettieisAuch beim Abendessen brauchten wir nicht zu verhungern!Parkplatz TannenbuschFrühstück
Am Tag 3, einem Sonntag, gab es selbst Geräuchtes von meiner Freundin – die haben in der Familie noch geschlachtet und geräuchert. Dann Weiterfahrt gen Norden zu einem schönen einfachen Campingplatz mit Waldweiher.
Tag 3Schmusekatze von G.Nachschub an GaskartuschenViel WindenergieAue CampWaldseeMühlenweiherAb jetzt… jeden Tag Pommes?
Wir stecken voll in den Vorbereitungen. Die Rosen werden nochmals fotografiert, weil neue Logos gedruckt werden, die letzten Sonnenuntergänge genossen, der Backofen getestet, Kirschenkuchen gebacken, Gefrierfach geleert und mit dem immer wieder eingekauften Käse werden Käsekuchen gebacken. In meinem Haus wird der Garten nochmals geschnitten, die letzten Dinge werden zusammengepackt und in den VW-Bus gepackt.
Dann kommt am Samstag der letzte Arbeitstag von Fritz. Am Morgen früh sitzt er nochmals am Computer und checkt den Arbeitsplan und den Einsatzort. Das Holifest in Hüntwangen wird es werden. In der nächsten Nacht kommt er dann um 2 Uhr nach Hause und stahlt begeistert… die Pensionierung ist nah!
Der VW-Bus, also die Rosinante, wird geleert – und das heisst, dass man fast alles herausnehmen kann – dann wird durchgehend geputzt und wieder neu eingefüllt. Etwaige Schwachstellen werden geflickt oder verbessert. Dann fahren wir zum Autohändler und geben dem Fritz sein Auto ab. Mein VW-Golf ist schon letzte Woche zu meinem Autohändler gebracht worden, wo auch gleich der Service gemacht wurde an der Rosinante. Also haben wir jetzt nur noch den Bus. Der wird uns ja im Winter als Zugfahrzeug für den Wohnwagen dienen.
Diesen Abend also haben wir gebacken, morgen werden noch Abschiedsbesuche gemacht und letzten Feinschliff. Am Donnerstag wird dann Abschied und offizielle Pensionierung gefeiert. Und… dann…. endllich… am Freitag morgen geht es los in Richtung Norden! Mind. 8 Wochen Skandinavien. Bleibt dran… so alle 2 Tage werden dann neue Berichte kommen.
Die Rosinante mit dem WohnwagenDas alt/neue Logo von RamblingroseIn meinem Garten blühen die Rosen jetzt prächtigKurzhaarschnitt für die ReiseAuch für Fritz gab es eine neue FrisurDie Schwäne verirren sich mal wieder auf den CampingplatzFritz schneidet die Kirschen entzwei, in Ermangelung eines EntkernersDas fertige Resultat kann sich sehen lassenBereit für den letzten ArbeitseinsatzDer Tag ist heiss und langAm nächsten Tag dann.. hängt ein Zettel an seinem Stuhl!Aber die Pause dauert nicht lang.. Die Betten werden entfernt und alles wird sauber geputztUnd am Abend dann backen wir noch bis spät in die Nacht 😉Spinatquiche
Diese Reise sollte in die Po-Ebene gehen, vor allem ins Po-Delta. Wieder bin ich mit dem Womo-Buch (Venetian und Friaul) gefahren. Nur ist meine Ausgabe veraltet und so haben viele Oeffnungszeiten nicht mehr gestimmt – ev. auch wegen Corona.
Zuerst bin ich durch einige kleine Städtchen und Dörfer gefahren. Das erste war Isola della scala. Die Gegend ist erwartungsgemäss flach. Viele interessante Pflanzen wachsen auf den Feldern. Ganz selten ist noch ungeernteter Reis zu sehen, dann Hirse und Soja – und einiges mehr, was ich nicht identifizieren und erfragen kann.
Ein ehemaliges Stadttor von Isola della Scala
Die Waschtreppe am Fluss
Wohn- und Wehrtürme aus alten Zeiten
Montagnana
Beim Kloster wo ich auf dem Parkplatz übernachte
Verwilderte Mohrenhirse
Montagnana ist ein wunderbares Städtchen. Mit schöner Stadtmauer und einigen grossen Kirchen. Leider sind die Kirchen innen sehr dunkel. Fotografieren soll man ja mit Blitz nicht, also habe ich nur ganz wenige Kirchenbilder. Kaum Barock, meist düsteres Mittelalter.
Kurz vor Padua fahre ich durch eine Vulkangegend, die Euganeischen Hügel. Wie es sich für Vulkane gehört, produziert die Gegend heisses Wasser und so ist die berühmte Abano-Quelle hier zu finden. Allerdings kann man in Abano selber nur in den Hotels baden, aber ich fuhr ins Nachbardorf und konnte dort als Gast in einem Hotel mitbaden. Thermalbäder sind immer so eine Sache… Manchmal darf man dies und manchmal gerade nicht… so musste ich eine Badehaube aufsetzen, durfte aber keine Badeschuhe anziehen, was andernorts umgekehrt ist, dort Badeschuhe und keine Badehaube. Und für eine Fango Packung braucht es ein ärztliches Attest und einen reservierten Termin.
Ich fuhr etwas ziellos in der Gegend herum, je nach den Oeffnungszeiten meiner Ziele. Insgesamt ist es jedoch interessant hier.
Soja
Die Euganeischen Hügel (Vulkane)
Herbst-Goldbecher (Sternbergia)
Topinambur
Riesenschmetterling im Papillorama
Römische Therme
Italienisches Frühstück
Ziziphus jujuba
Stockfisch mit Polenta
Baden Nähe Abano
Gnocchi
Padua war mir etwas zu gross. Habe mir im Süden etwas die Stadt angeschaut, hatte jedoch schnell genug. Ich war nicht in Stimmung. Ich reise ja nicht gerne alleine und so habe ich noch etwas gehadert…..
Die Villa dei Vescovi
Balkon mit toller Aussicht
War früher alles aus Marmor
Abano – Thermalsstadt, die Thermen sind jedoch alle in Hotels
Padua
Botanischer Garten in Padua
Sant Antonio
Prato della Valle
Es lohnt sich in die Hauseingänge hineinzusehen
Chioggia: Tolles Wetter, tolle Stadt. Habe mich auf einem Campingplatz stadtnah für 2 Nächte eingemietet. Dort durfte ich gratis ein Fahrrad leihen und fuhr damit am nächsten Morgen ins Stadtzentrum. Da es noch recht früh war (für meine Begriffe *lach) konnte ich wunderbare Stimmungsfotos machen in tollen Farben. Chioggia ist ein kleines Venedig. Da gibt es einen wunderbaren Kanal und auch eine schöne Flanierstrasse. Aber kaum Touristen und viel echt italienisches Leben. Ich habe mir auch eine Hafenrundfahrt gegönnt. Ich gehe ja immer gerne auf ein Boot.
Am Abend ging ich dann noch am breiten Sandstrand baden. Das Wetter ist toll und das Meer noch warm. Aber trotzdem ist Ende der Woche Saisonende.
Chioggia
Die Brücke der Liebenden? 😉
Mit dem roten Bootli machte ich danach eine Hafenrundfahrt
Am Stadtende von Chioggia – man konnte sich nicht entscheiden? 😉
Essen: Ich kann mich der Meinung der Leute, dass italienisches Essen immer ausgesprochen lecker ist, nicht wirklich anschliessen. Ich esse wenig Fisch und kein Seafood. Die Pizzen waren teils echt übel und das Fastfood nicht besonders. Mit dem Brot hatte ich auch Probeme. Zweimal habe ich ungesalzenes Brot gekauft, einmal in Ravenna war es sogar steinhart. Dafür waren die Früchte durchgehend lecker. Und jetzt, wo die Sommersaison vorüber ist, gibt es kaum noch offene Restaurants.
Unterwegs im Po-Delta, hier an der Mündung des Etsch, dem zweiten Fluss im Delta
Strandrundgang im Reservat
Etwas ungewohnt, dass die Sonne nicht im Meer untergeht 😉
Schlafplatz hinter einer Dammstrasse
Im Delta gibt es mehrere Ponton-Brücken
Der Po – Blick Richtung Mündung
Binnensee, Überreste der alten Flussschlaufen
Landwirtschaft mit Entwässerungsgräben
Das Po-Delta: Ich bin sehr gerne durch das Po-Delta gefahren. Besonders, wenn man oben auf einem Damm fahren durfte. Dreimal fuhr ich über eine Ponton-Brücke – immer ein Erlebnis. Die Felder sind jetzt abgeerntet, dafür sieht man die Entwässerungskanäle. Es hat recht wenig Moskitos, dafür sehr freundliche, anhängliche Fliegen. Die Binnenseen, besser wohl Lagunen oder ehemalige Flussarme sind voller Fischerhütten. Sehr pituresk und friedlich. Es wird wirklich viel gefischt hier. Schade, dass ich das alles nicht essen mag. Frisch wäre es ja. Das Übernachten ist kein Problem. Meine Parkapp findet immer schöne Plätzchen.
Mausoleum des Theoderich vor Ravenna
Dantes Grab
Die Stadt der berühmten Mosaiken
San Vitale
Die Fensterscheiben früher, dünn geschliffener Quarz
Thron eines Bischofs mit Elfenbein
Spontane Entdeckung: Cesenatico
Kettenzugfähre, so schnuckelig
Ravenna: Als ich mich Ravenna nähere sehe in einen braunen Wegweiser. Ich fahre dem nach und bin schon fast im Stadtzentrum. Ich finde sogar problemlos einen Parkplatz. Für die Besichtigung der Mosaike in den Kirchen muss ich jedoch Reservationen für denn nächsten Tag machen. Wer also in der Hauptsaison hier ankommt muss sich die Reise gut vorplanen. Thermen, Museen und Kirchen sollten auf Reservationen geprüft werden.
Am nächsten Tag renne ich dann durch die Stadt. Von Termin zu Termin. Von Mosaik zu Mosaik. Aber die Stadt ist überschaubar und sehr angenehm. Mir gefällts.
Am Abend dann fahre ich gegen Rimini. Unterwegs sticht mir aber der Kanal von Cesenatico ins Auge und ich bleibe spontan dort. Allerdings beginnt es nun doch zu regnen und so übernachte ich vor der nächsten Therme. Am nächsten Tag geniesse ich wieder den Aufenthalt in der Therme. Besonders, da inzwischen Oktober ist und die meisten Campingplätze geschlossen haben, also keine Dusche mehr möglich ist. Weiter fahre ich dann nach San Marino. Dort ist der Camping doch noch auf und ich kann mich am Strom anschliessen. Inzwischen ist es recht kalt geworden und das Heizen mit der Standheizung kann durch das Heizöfchen ersetzt werden. Am nächsten Tag regnet es immer noch und ich mache einen faulen Tag.
Am Samstag fahre ich dann los, denn auf den Strassen um den CP soll ein Rennen stattfinden. In San Marino selber, also in der kleinen Stadt auf dem Hügel, klart das Wetter etwas auf, so dass ich eine kleine Tour entlang der 3 Torre, also der drei kleinen Burgen entlang der Stadtmauer machen kann. Danach fahre ich jedoch weiter nach San Leo.
Aussicht von San Marino
Ehemalige Zifferblätter aus Stein
Der dritte Torre
Tolle Aussichten
Der zweite Torre – unter mir liegt der Parkplatz (nur mit kleine Vans erreichbar und mit Autos)
Blick zurück auf San Marino
Quer durch die Landschaft – beeindruckend!
San Leo (christlicher Kollege von San Marino)
Das war mal ein ideales Versteck für die Christen
Wenns schön (Wetter) wäre, wärs schön hier 😉
Blick zurück auf San Leo
Das Wetter lässt nach… die Landschaft legt zu
Schön wars.. aber nun nach Hause an den warmen Ofen 😉
San Leo gefällt mir mal wieder besser als das berühmtere San Marino. Die Sonnenuntergänge sollen hier von der Burg aus staunenswert sein. Da aber keine Sonne, ich keinen Sonnenuntergang. Dafür fahre ich durch eine feenhafte Nebellandschaft… heimzu, an den warmen Ofen.
Fazit: Ich wusste nichts von Chioggia und von San Leo. Aber beide Städte sind absolut ein Muss für Italienreisende, die Rom und Florenz schon gesehen haben. Meine Tour war recht geschickt gewählt. Etwas Natur, etwas Luxus (Baden in der Therme) und viel Kultur. Ich versuche noch die Route aus meinem Navi herauszukitzeln und würde sie dann hier einstellen.
Hiermit schiebe ich noch einige Blumenbildchen vom ca. 7.7.2019 nach. Sorry, aber die Namen musste ich selber nachschauen. Sollte jemand sich damit auskennen, dann bitte: Ich nehme gerne Namen an und hätte noch 1000 Blumenbilder mehr vom Ausflug letztes Jahr, dann 2-3 Wochen später. Und da haben die Blumen leicht anders ausgesehen.
Fotografiert wurden diese Blumen hier am Oberaarsee und in Rosenlaui.
Steinbrech
Trauben-Steinbrech
Pyramidengünsel
Wildes Stiefmütterchen
Vermutlich Goldrute
Ehrenpreis
Arnika
Campanula
Campanula
Stengelloses Leimkraut oder Mannschild?
Schnee-Enzian
Alpen-Azalee
Alpenhelm
Stengelloser Enzian
Blühende Heidelbeere
Hallers Primel
Spitzkiel
Weisszüngel, weisse Höswurz
Eine Grasart?
Händelwurz (?), oder geflecktes Knabenkraut
Schlangenknöterich
Acker-Glockenblume
Alpenklee
Wald-Storchschnabel
Spierstaude (meist im Wald)
Gelber Eisenhut – Aconitum umbrosum oder lycotonum
Hier habe ich noch eine kleine Auswahl von Ueli’s Fotos. Es waren über 500 Fotos. Wir machen immer viele Fotos und wählen aus, schneiden zu und bearbeiten soweit nötig. Wir möchten euch ja optimale Fotos präsentieren und die modernen Methoden lassen uns da viel Freiheit.
Ueli hat die Reise gut überstanden, er wäre auch noch gerne länger im Loiretal geblieben. Aber sogar ihm hat die Hitze zugesetzt. Während ich von der Fahrerei oft müde war, ist er jeweils noch etwas spazierengegangen. Er mag die Natur lieber als Grossstädte. Somit bin ich mit ihm in die hintersten Ecken von Frankreich gekrochen, was unser Navi begünstigt, indem es uns sämtliche Hinterhöfe zeigt, falls man es nicht auf die Autobahn lässt. (Hier könnte man ein Symbol für 1000 Seufzer platzieren).
Ueli hat auch tapfer im kalten Wasser gebadet, was ich euch grösstenteils fotografisch unterschlagen darf *smile
Also.. ein herzlicher Gruss von Ueli:
Ueli stürzte sich mutig in diese kalte Fluten
Kugeldistel
Linchen im Feld
Eins der Hundert Pferdefotos
Fotografieren ist eine ernste Sache!
Toll war, dass wir jeweils bis 10 Uhr noch draussen sitzen konnten. Es war hell und mückenfrei
Maulbeere mit Linchen’s Daumen
Im Vogelschutzzentrum
Die Bisamratte ist im Vogelschutzzentrum nicht beliebt, aber wohl bei den Besuchern
Vor den Bunkern am Meer
Geht über meine Kräfte
Ueli durfte jeweils die Fotos aus dem Autofenster übernehmen
Eine echte Kanone
Links die „Autorin“ und Ramblingrose und rechts die Rosinante
Am Atlantik war das Wetter meist kühl und regnerisch, wir hatten unsere Tour abgeschlossen und fuhren somit gemütlich ins Loiretal ein. Und jetzt hat die Hitzewelle zugeschlagen!!!
Ich brauchte dann mal einen Café und so sassen wir in einem Lokal und Ueli las die Zeitung. Da wurde über einen Kalkbrennofen in der Nähe geschrieben. Den wollten wir uns ansehen. Südlich von Nantes, bei Le Montru in La Chapelle-Heulin fanden wir den Ofen, aber auch eine wunderschöne Naturlandschaft (und der Mensch hat ganz klar nachgeholfen). Die Rosinante parkten wir direkt am Hafen von Montru und in der Nacht konnten wir die Krustentiere beobachten, die aus dem Wasser kamen. Beim Ofen sahen wir noch einen Jungvogel, der uns mit grossen Augen und verzaustem Flaumgefieder musterte. (Nein Kleiner, wir haben explizit keine Mäuse dabei). Ich tippe mal auf einen Bussard.
Die Nacht war heiss, aber noch zu überleben. Wir hatten das Mückennetz zu, jedoch die Türen offen und zogen uns gegenseitig auf, ob uns wohl die Flusskrebse im Bett besuchen kommen.
Am nächsten Tag gings gemütlich der Loire entlang. Eine wirklich wunderschöne Fahrt. Leider wurde es immer heisser. In Saumur besuchten wir das Schloss. (Vor fast 40 Jahren habe ich mal mit 2 Freundinnen das Loiretal besucht und mir 35 Schlösser angesehen). An der Loire fanden sich jede Menge Uebernachtungsplätze. Jedoch wurde es so fürchterlich heiss, dass ich in der Nacht nicht mehr zu Schlaf kam. Ich hatte die Nase voll und Ueli hatte sowieso Stalldrang und wir beschlossen nach Hause zu fahren. Voll Schade!!!! Wir hätten uns noch eine weitere Woche im Loiretal vertummeln können. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben… wir haben ja später noch Zeit. Jedenfalls sind wir wieder gut, aber mit Brummkopf, zuhause eingetroffen.
Individuelle Gartengestaltung ist sehr hübsch, jedoch muss mit den Jahren daran gearbeitet werden. Bei Paimboeuf
Der Kalkbrennofen bei Le Montru
Unser Jungvogel. Er war am nächsten Tag noch in der Nähe, einen Ast höher, auf einem anderen Baum. Ich nehme an, die Eltern füttern ihn noch 1-2 Tage weiter.
Der kleinste und grünste Hafen der Welt. Le Montru.
Wer kann schon so rasten? Und erst noch ohne Mückenplage, so früh im Jahr.
Roter Flusskrebs. Sind bei uns eine Plage. Die Franzosen meinten, die Exemplare wären zu klein um sich die Mühe zu machen sie zu holen. Wer jedoch einen möchte… es gibt in den Abendstunden Hunderte zu holen.
An der Loire. Nachdem die Kanäle bei Le Montu so übel aussahen, haben wir halt hier die Haare gewaschen. War nur eine kleine Verbesserung. Ueberall an der Loire war Badeverbot. Das Wasser war schmutzig und übel.
Einer der grossen Kalköfen an der Loire
Bild von diesem Kalkofen, wie die Anlage einmal ausgesehen hat. Es wurden ja viele Häuser und Schlösser gebaut und man brauchte viel Baumaterial.
Ein ganzes Feld voller Blumen. Wohl für den Blumenhandel, wenn man auch kein Spuren von Bewirtschaftung sah.
Die Mode in den Windmühlen änderte sich von Region zu Region
Ein Ringelblumenfeld
Weizen- oder Mohnernte, das ist hier die Frage.
Wie die Moden bei den Windmühlen lohnte es, sich auch die der Strassenlaternen zu beobachten. Aber wirklich jedes Dorf hat seine eigene, persönliche Mode darin!!
Das Schloss (oder die Burg) von Saumur
Saumur
Entlang der Loire haben die Leute in den Fels Wohnungen gegraben. Wohl auch in den alten Steinbrüchen.
Friedliche Morgenstimmung an der Loire.
Die Dörfer sind extrem eng. Nix für die grossen Womoschiffe, aber natürlich mit der wendigen Rosinante leicht zu schaffen.
Schloss Saché, Ausstellung über Balzac
Pont-de-Ruan – einfach nur wunderschön, mit seinen Mühlen. Aber hier wurde es uns dermassen heiss, dass wir auf die Autobahn fuhren und heimzu. Fertig lustig.
Extra für B. fotografiert! Musste mich unterwegs mal ausruhen. Unter sumsenden, blühenden Lindenbäumen.
Glück und Unglück liegen immer nah beieinander. In der heutigen Bucht finde ich einen Abhang voll mit einer wunderschönen Rose. Und unter unserem Auto läuft ein Mäusekind durch. Hat leider das Mami verloren. Am nächsten Morgen irrt es immer noch rum. Das Interet sagt mir jedoch, dass ich keine Chance haben würde unterwegs für ein Mäusekind zu sorgen. Und so muss ich schwersten Herzens der Natur ihren Lauf lassen. Vom Rosenstock hingegen nehme ich einige Stecklinge mit.
Wir fahren weiter von Bucht zu Bucht – immer auf der Suche nach der Idealen. Die finden wir jedoch nicht. Formentine können wir jeodch wieder als guten Punkt für einige Tage Rast empfehlen. Hier ist einiges zu unternehmen. Der Parkplatz ist entweder gratis (für kleine Womos), oder zu bezahen, aber dann unter Pinienbäumen. Formentine liegt praktisch unter der Brücke auf die Insel Noirmouthier.
Wir besuchen unterwegs einige Menhire, Dolmen und Tumuli. Von denen gibt es jedoch mehr in der Bretagne. Und die haben wir vor wenigen Jahren mal besichtigt. Ich kann die Bretagne und Normandie unbedingt empfehlen. Da ist viel los und es gibt viel zu sehen.
Nun sind wir am Endpunkt. Wir habe den Kreis geschlossen. In den nächsten Tagen werden wir gemütlich durch Frankreichs Mittelland nach Hause fahren. Leider ist der Himmel heute bewölkt und ich habe keine Lust noch einmal baden zu gehen.
Es wird dann noch 2 Abschlussberichte (wie immer auch Uelis Sicht der Reise) geben, wenn wir wieder zuhause angekommen sind. Bis dann….
Wohl der hässlichste Strand, dafür sitzen wir in der ersten Reihe!
Am Abend jedoch, bei Flut, sieht es viel besser aus
Das nenne ich mal eine Rose
Tschüss Mäusekind *wein
Steg zum Meer und Naturschutzgebiet
Der Schlamm trocknet malerisch
Der schönste Wasserturm
Der grösste Menhir
Grosser Dolmen bei St. Hilaire
Netter Strand, jedoch Badeverbot wegen Strömung
Es ist natürlich nicht die Strömung, sondern dass die Strömung uns viele Quallen reinträgt, die das Baden verbietet
Das Teufelsloch. Bei Flut spritzt hier die Gischt hoch
Die Brücke zur Ile de Noirmouthier im Abendlicht
Jetzt ist Ebbe und wir können in die versunkene Strasse einfahren
Die Strasse Gois (Furt) – wir nehmen sie auf dem Rückweg von der Insel, anstelle der Brücke. Sie ist jeweils nur bei Ebbe offen
Saline auf der Insel
Museum der Miniaturhäuser – ds gibt uns eine willkommene Uebersicht über Frankreichs Häusertypen
Tumulus
Fischerhütte am inzwischen steinigen Meeresufer. Es finden sich jedoch immer wieder nette Badebuchten zwischen den Felsen
Nette Bucht, wenig Schatten, macht aber nichts, wir haben wieder übles Wetter
Am Saint Gildas Pointe
Wisst ihr was das ist? Ein antiker Natelmast – sprich, es diente der Kommunikation, es ist ein Semaphore.
Wegwarten am Strassenrand
Irgendwie passen Turm und Kirche nicht zusammen
Die Brücke von St. Nazaire. Hier haben wir vor wenigen Jahren unsere Bretagnereise angefangen.