Gestern bin ich im Eco Village auf Big Island, Hawaii angekommen. Da werde ich für die nächsten 2 Wochen wohnen. Am nächsten Morgen bin ich dann der Küste entlang gefahren, zu den neuen Lavafeldern vom letzten Jahr. Im letzten Jahr ist hier nämlich etwas Neues passiert. Die Lava floss nicht wie üblich aus dem Vulkankrater, sondern die Erde platze in Meeresnähe einfach auf. Es gab Risse und während ca. 2 Monaten floss Lava hinaus und entzündete alles, was ihr im Weg war. Das waren dann auch einige Dörfer. Niemand ist umgekommen, es wurden alle evakuiert. Aber die Strassen sind nun abgeschnitten, oder neu. Häuser sind verbrannt und die Leute verunsichert.
An dieser Küste gibt es keinen Strand wo man baden könnte. Aber es gibt Pools, wo das Wasser hineinfliesst und in diesen kleinen Becken kann man sich dann vergnügen. Mir war es aber zu ungemütlich. Nach einem Regen und bei eher kühlem Wetter mag ich nicht ins Wasser.

Die Küste im Südosten ist mit frischer Lava aufgefüllt worden 


Ein kleiner Pool zum sicher baden 
Die Küstenstrasse 
Ein frischer Lavahang vom 2018 



Die Natur erobert schnell wieder zurück 

Die Bäume wurden von den Flammen verbrannt und von der Hitze 
Der Urwald wurde „aufgeschnitten“ 
So sah die Küstenstrasse früher aus 

Gibt dir die Erde Lava, dann mach einen Park daraus 



Zwei Kardinal Vögel am baden 
Die Strasse ist hier einfach fertig… auch wenn sie auf dem Navi noch weitergeht 
Im Dorf Pahoa 

Das sind Baumstämme – mit Lava umflossen und deshalb schneller abgekühlt. Der Baum ist verkohlt 


Hier drinnen war der Baumstamm. Man erkennt noch an der Rindenzeichnung was es war. 

Anianiau 
Tiefe ältere Fels- oder Lavaspalte 
Der Rest vom Dorf ist untergegangen 
Sieht weich aus, ist aber so scharf und hart, dass man sich schneiden kann 
Ein abgebranntes Haus – nur die Metallstreben stehen noch vom Dach 



An manchen Stellen tritt immer noch Dampf heraus 

Abgebrannte Containerwohnung

Sehr eindrücklich! Die Gewalt der Natur!