Fazit Hawaii Halbzeit

Hawaii ist gegenüber Mitteleuropa 11 Stunden hinterher.
Erdbeben werden hier so ca. 2x am Tag registriert.

Es ist im Winter auf Big Island, Südosten, so kühl, dass man eine Bettdecke braucht, wenn die Fenster nur mit Insektengitter geschützt sind. Wir haben jetzt Winter (1.1.2020) und es ist Regenzeit. Es regnet jeweils auf den Inseln nur vor dem Vulkan, selten dahinter. Landkarte: Das Grüne (Regenwälder) ist die Regenseite, das gelbe (Grassteppe) ist die Leeseite, also die geschützte Seite. Wer ein Hotel bucht, sollte das in Betracht ziehen. Es lohnt sich nicht zu lange auf der einen Inselseite zu wohnen, sondern nach Halbzeit zu einer anderen Stelle zu wechseln. Denn die Inseln haben meist eine Ringstrasse – natürllich um den Vulkan herum.

Für die Insel Maui ist eine Woche ok, für Big Island auch.

Es gibt viele Penner hier, die wohnen meist in Zelten und führen ihren Gerümpel in Einkaufswagen mit sich. Sie sind nicht aufdringlich. Es soll viele geben, die in Höhlen wohnen, aber die sieht man nur mal an der Strasse wo sie hichen (Autostopp machen).

Auto mieten ist kein Problem, Auto fahren auch nicht. Die Strassen sind meist gut (ausser die eine Strasse auf Maui).

Nein, Hula und hawaiische Musik gibt es nicht überall, das muss gesucht werden. Einkaufen ist etwas speziell – es gibt den Alltagsschrott und das übertriebene vegane Essen (organic). Aber etwas in guter Qualität zu bekommen ist schwierig. Ich merke wie verwöhnt ich bin. Bin gerade auf der Suche nach einfachen Plastikschuhen zum duschen (habe die anderen in einem Hotel vergessen). Obst gibt es – Papaya, Papaya, Papaya – Orangen und Mandarinen die für den Export angebaut sind, also nicht wirklich schmecken, Avocado, Eggfruit, Passionsfrucht und natürlich Bananen und hie und wieder Ananas. Kokosnuss wird oft am Strand zum Trinken angeboten. Wo ich in Trinidad dafür 1 $ bezahlt habe sind es hier mind. 5 $. Dafür kommen die Liebhaber von Macadamia Nüssen hier voll auf ihre Rechnung. Ok, nicht ganz, denn die sind auch teuer hier. Aber es gibt sie überall. Vermutlich gibt es noch weitere Früchte, aber die sind im Moment nicht auf dem Markt. Nachtrag: habe eben ein schönes Plakat mit all den Früchten gefunden, die ich nicht gefunden habe.

Meine Unterkunft auf Big Island kann ich nicht weiter empfehlen. Dazu ist sie zu speziell. Und die Leute hier auch. Ich habe mich noch nie so wenig willkommen gefühlt.

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