Von schiefen Türmen und süssen Heulern

1.9.22

Dem Norden von Friesland entlang gings heute weiter. Bei einem Siel, dem Bensersiel, machten wir Halt. Gerade war Markttag oder so. Ein Siel ist eine Pforte im Deich – damit man zum Hafen fahren kann. Und dass ein Fluss ungehindert ins Meer fliessen kann, aber keine Springflut zurück dass Land überschwemmt.

Es war wieder einmal Zeit für ein Museum und wir besuchten das Waloseum. Da zeigten sie ein Walskelett – von einem vor wenigen Jahren verendeten Tier, welches dann fachgerecht präpariert wurde. Dann einen Saal mit allen Vögeln der Wattenmeere und zu guter Letzt noch die Heulerstation, also die verlassenen Robbenbabies. Süss… man würde am liebsten einen einpacken.

Danach gings weiter gegen Süden, am schiefsten Turm der Welt vorbei. Dazu muss man sagen, dass hier die ganze Kirche schief und krumm geworden ist. Vermutlich hat das Land bei der Entwässerung stetig nachgegeben. Gegenüber bekam ich dann noch gemütlich ein Tässchen friesischen Tee, allerdings nicht mit Friesenkuchen, sondern mit Frankfurter Kuchen.

Jetzt sitzen wir gemütlich in einem Hafen in Holland, am Oldambtmeer. Da es heute wirklich einmal heiss war, konnte Fritz den Sonnenschutz testen. Süss war, dass ein anderer Camper auf der Quetschkommode passende Lieder spielte… an der Nordseeküste… usw. (Leider wollte der Nachbar TV gucken uns somit war bald Schluss mit dem Konzert).

Ein Gedanke zu „Von schiefen Türmen und süssen Heulern

  1. Gisela Weiler

    Eure Reise ist und bleibt interessant! Besonders dieser komische, flugunfähige Vogel 😂😂😂.
    Die „Sessel“ aus Stein und Holz sehen toll aus!
    Schade, daß ihr kein Friesenbrot bekommen habt! Gibt es auch kaum noch Aber man kann‘s gut selbst machen!
    Weiterhin viel Spaß!

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