Am Atlantik war das Wetter meist kühl und regnerisch, wir hatten unsere Tour abgeschlossen und fuhren somit gemütlich ins Loiretal ein. Und jetzt hat die Hitzewelle zugeschlagen!!!
Ich brauchte dann mal einen Café und so sassen wir in einem Lokal und Ueli las die Zeitung. Da wurde über einen Kalkbrennofen in der Nähe geschrieben. Den wollten wir uns ansehen. Südlich von Nantes, bei Le Montru in La Chapelle-Heulin fanden wir den Ofen, aber auch eine wunderschöne Naturlandschaft (und der Mensch hat ganz klar nachgeholfen). Die Rosinante parkten wir direkt am Hafen von Montru und in der Nacht konnten wir die Krustentiere beobachten, die aus dem Wasser kamen. Beim Ofen sahen wir noch einen Jungvogel, der uns mit grossen Augen und verzaustem Flaumgefieder musterte. (Nein Kleiner, wir haben explizit keine Mäuse dabei). Ich tippe mal auf einen Bussard.
Die Nacht war heiss, aber noch zu überleben. Wir hatten das Mückennetz zu, jedoch die Türen offen und zogen uns gegenseitig auf, ob uns wohl die Flusskrebse im Bett besuchen kommen.
Am nächsten Tag gings gemütlich der Loire entlang. Eine wirklich wunderschöne Fahrt. Leider wurde es immer heisser. In Saumur besuchten wir das Schloss. (Vor fast 40 Jahren habe ich mal mit 2 Freundinnen das Loiretal besucht und mir 35 Schlösser angesehen). An der Loire fanden sich jede Menge Uebernachtungsplätze. Jedoch wurde es so fürchterlich heiss, dass ich in der Nacht nicht mehr zu Schlaf kam. Ich hatte die Nase voll und Ueli hatte sowieso Stalldrang und wir beschlossen nach Hause zu fahren. Voll Schade!!!! Wir hätten uns noch eine weitere Woche im Loiretal vertummeln können. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben… wir haben ja später noch Zeit. Jedenfalls sind wir wieder gut, aber mit Brummkopf, zuhause eingetroffen.
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Individuelle Gartengestaltung ist sehr hübsch, jedoch muss mit den Jahren daran gearbeitet werden. Bei Paimboeuf
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Der Kalkbrennofen bei Le Montru
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Unser Jungvogel. Er war am nächsten Tag noch in der Nähe, einen Ast höher, auf einem anderen Baum. Ich nehme an, die Eltern füttern ihn noch 1-2 Tage weiter.
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Der kleinste und grünste Hafen der Welt. Le Montru.
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Wer kann schon so rasten? Und erst noch ohne Mückenplage, so früh im Jahr.
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Roter Flusskrebs. Sind bei uns eine Plage. Die Franzosen meinten, die Exemplare wären zu klein um sich die Mühe zu machen sie zu holen. Wer jedoch einen möchte… es gibt in den Abendstunden Hunderte zu holen.
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An der Loire. Nachdem die Kanäle bei Le Montu so übel aussahen, haben wir halt hier die Haare gewaschen. War nur eine kleine Verbesserung. Ueberall an der Loire war Badeverbot. Das Wasser war schmutzig und übel.
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Einer der grossen Kalköfen an der Loire
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Bild von diesem Kalkofen, wie die Anlage einmal ausgesehen hat. Es wurden ja viele Häuser und Schlösser gebaut und man brauchte viel Baumaterial.
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Ein ganzes Feld voller Blumen. Wohl für den Blumenhandel, wenn man auch kein Spuren von Bewirtschaftung sah.
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Die Mode in den Windmühlen änderte sich von Region zu Region
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Ein Ringelblumenfeld
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Weizen- oder Mohnernte, das ist hier die Frage.
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Wie die Moden bei den Windmühlen lohnte es, sich auch die der Strassenlaternen zu beobachten. Aber wirklich jedes Dorf hat seine eigene, persönliche Mode darin!!
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Das Schloss (oder die Burg) von Saumur
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Saumur
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Entlang der Loire haben die Leute in den Fels Wohnungen gegraben. Wohl auch in den alten Steinbrüchen.
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Friedliche Morgenstimmung an der Loire.
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Die Dörfer sind extrem eng. Nix für die grossen Womoschiffe, aber natürlich mit der wendigen Rosinante leicht zu schaffen.
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Schloss Saché, Ausstellung über Balzac
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Pont-de-Ruan – einfach nur wunderschön, mit seinen Mühlen. Aber hier wurde es uns dermassen heiss, dass wir auf die Autobahn fuhren und heimzu. Fertig lustig.
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Extra für B. fotografiert! Musste mich unterwegs mal ausruhen. Unter sumsenden, blühenden Lindenbäumen.