Neuseelands Pompeii

Ich habe ja im vorletzten Beitrag über den grossen Vulkanausbruch geschrieben. Da wurde auch ein Dorf verschüttet. Das Dorf wurde zufälligerweise wieder gefunden und ausgegraben.

Interessant war, dass gerade über die Sintherterrassen, die dann versunken sind, gestritten wurde. Das Dorf war nämlich das erste Touristendorf und das erste Mal, dass Maori und Weisse zusammengewohnt haben. Das Dorf war neu gegründet worden und man hatte es modern in Felder aufgeteilt. Das hatte man mittels Pappelzäunen gemacht. Diese hatten sofort angefangen auszuschlagen und sind wieder zu Bäumen geworden. Diese haben den Vulkanausbruch überlebt und wurden vor 10 Jahren gefällt, als Riesenbäume – sie waren jetzt morsch.

Dann habe ich dem Redwoodwald nochmals einen Besuch abgestattet um die Bäume bei Tageslicht zu sehen. Beeindruckend. Aber die Stege waren nicht so hoch wie gedacht. Die eine Hälfte wäre aber noch viel höher. Anschliessend blieb ich beim Thema Redwood und ging mir ansehen, was aus dem Holz gemacght wurde: Nämlich z.B. Bottiche.

Danach fuhr ich nach Westen um mir den warmen Sand anzusehen. Allerdings bin ich nicht in der richtigen Bucht gelandet, sondern in der weniger bekannten. Toll, da muss ich nicht mit 1000 Touristen zusammensitzen. Jedenfalls die Fahrt dahin war wunderschön, besonders das letzte Stück. Ach ja, unterwegs kam ich noch durch ein Gebiet mit kleinen Vulkankegeln. Hat keine Sau interessiert, jedenfalls waren keine Erklärungen und Lookouts an der Strasse. Für mich aber hochinteressant. Besonders, da einer dieser Kegel einfach durchgeschnitten wurde als man die Strasse baut. Stellt euch einfach vor, ein Vulkan startet, aber bricht nicht aus. Also liegt die ganze heisse Masse im Krater drin. Das weiche Material darum herum bröckelt dann langsam weg und übrig bleibt der harte Basaltkegel. Die Hegauvulkane sind auch so entstanden. So, Schulstunde beendet 😉

Im Dorf Te Wairoa 1986
Nach dem Vulkanausbruch war alles mit Staub und Vulkanmaterial bedeckt, Dächer brachen ein unter dem Gewicht
Bei dem Lagerhaus fand man das Dorf wieder – jemand krazte an einem Stein
So sahen die Maorihäuser aus
Auf beiden Seiten dicke Staubschichten danach
Hier stand das Gesindehaus vom Hotel
So hat der Zaun damals ausgesehen und ausgeschlagen – daneben ein Baumstumpf der Originalbäume, die auch schon wieder ausgeschlagen haben.
Der letzte Chief vom Dorf – Vorbild für den Osterhasen von gestern *smile – ich denke nicht, dass der noch reinrassig war, aber so anders als ein Europäer sieht er nicht aus. Sie hatten schöne grosse Augen und eine eher breite Nase.
Der Canopywalk im Redwoodwald
Der Redwoodwald ist angepflanzt
Bei den Secretspot Hottubs – bei einem Drink kann man die Füsse gratis baden – alles Holz, welches ihr seht, ist Redwood
Eine ganze Reihe Hotpots wartet auf Gäste
Mein Badezuber
Ein Buch, ein Getränk… und warmes Wasser… welches durch das Redwood besonders gut für die Haut ist
Der Tag heute war sehr windig. Hinter den Zubern der Wald… alles rauschte… idyllisch
Die Vulkankegel-Region
Im Querschnitt
Hier fand eine Schlacht statt, Die Weissen haben die Maoris in der Ueberzahl abgeschlachtet
Kurz vor der Bucht gab es diese schöne Aussicht
Kretenstrasse – meine Lieblinge

Ein Gedanke zu „Neuseelands Pompeii

Schreibe einen Kommentar zu regi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert