Bei den Maoris

Ich habe lange mit diesem Beitrag gezaudert, weil ich – ehrlich gesagt – keine Ahnung davon habe. Ich schreibe einfach mal was ich so gehört habe.

Mein Tischnachbar aus Neuseeland sagte mir, dass er in den Siebzigerjahren mit dem letzten Vollblutmaori zur Schule ging.
Der Osterhase auf den Fotos beantwortete sehr freundlich und erheitert meine Fragen: Haben die Maoris früher einen Bart gehabt? Ja, hatten sie, aber sie haben sich mit Muschelschalen rasiert – so sah man die Geischtstätowierung auch besser. Diese Tätowierung ist dem Stamm gewidmet. Man sieht dann auf den ersten Blick woher jemand kommt. Bei der Touristen-Vorführung wird die Gesichtstätowierung aufgemalt – sie würden sonst keinen Job bekommen. Ja, es gebe keine Vollblutmaoris mehr, schon lange nicht mehr. Aber jeder der einmal Maoriblut hatte, der bleibt in der grossen „Familie“. Sollte ich also einen Maori heiraten wollen, dann kein Problem… ich hätte Maorikinder *smile

Ich hatte eine Maoritour gebucht. Extravorführung in einem extra gebauten Touristendorf. Wir wurden in der Stadt eingestimmt und uns wurden einige Worte gelehrt. Die Sprache war lange verboten, aber man hat sie wiederbelebt. Dann wurde ein Chief gewählt und der hat unseren Bus – ähm unseren Stamm, dann vertreten. Seine Frau, die Miss Chief wurde auch geehrt 😉

Danach gab es ein Hangi-Essen, also aus dem Erdofen, den ich schon bei den Fiji kennengelernt hatte. Das Essen war dann allerdings 100% neuseeländisch, aber lecker. Es gab natürlich Tanzvorführungen und Vorführungen im Dorf.

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