Weiter in Plitwitz und weiter zum Meer

Nach einer kalten Nacht fuhren wir wieder an den Eingang zu den Seen, diesmal direkt mit der Rosinante. Es kostet ca. 1 Euro pro Stunde zum parken.
Diesmal machten wir den oberen Rundgang. Weil Montag war, war es etwas ruhiger an den Seen. Sie sind wirklich sehr idyllisch und spektakulär. Das Wasser ist metertief sauber und durchsichtig.
Danach fuhren wir über das Velebit-Gebirge nach Karlopag. Unterwegs sahen wir diese zerstörte Kirche, die bei einigen wenigen Häusern mitten in der Landschaft stand. Bald waren wir über den ersten Pass als wir am Strassenrand einen stahlblauen Helm leuchten sahen. Es waren Gräber vom letzten Krieg. Wir haben darauf verzichtet Fotos zu machen. Weiter gings über den nächsten Pass und direkt ans Meer runter. Das Velebit-Gebirge ist reinste Karstlandschaft mit wenig Vegetation und viel weissem Fels. Hier wurden viele der Karl May-Verfilmungen gedreht.
Uns zieht es nicht wirklich in die schroffen Felsen, sondern eher ans Meer. Dort fahren wir ein längeres Stück auf der Uferstrasse, der Adria magistrale. Sehr schön, sehr verlassen, keine Restaurants. Endlich treffen wir auf gleich 2. Wir habe wohl das schlechtere gewählt, denn das Essen ist wieder fettig und verbrannt, dafür lauwarm. Da wir die einzigen Gäste waren, habe ich das nicht wirklich verstanden.
Weiter gings auf der Suche nach einem Badeplatz und Schlafplatz. Beides zugleich war nicht möglich, so haben wir uns für einen lauschigen Schlafplatz entschieden und hoffen, dass die Strasse in der Nacht nicht allzu laut werden wird.

Die Nacht war kein Problem. Weiter gings nach Süden, der Küste entlang. Unser verwöhntes Auge fand keinen passenden Badeplatz. Wir wollten Richtung Pag, dann weiter nach Zadar. In Nin genossen wir das nette Städtchen und leckeres Zitroneneis.
Was ist der Unterschied zwischen einer Kathedrale, einem Dom, einer Kirche und einer Kapelle? Wer weiss es?
Im Nachbardorf gings dann an den Strand. Etwas Sand, viel Beton, viel Rost – die guten Zeiten sind dahin….
Dann nach Zadar, einer grösseren Stadt. Dort suchten wir nach Anwort für mein Wlan. Als wir so im Computershop standen und unsere Geräte ausgebreitet hatten, sehe ich auf einmal im Deckel des kleinen Routers das Passwort fürs Internet. Man merke sich: Die Simkarte hat ein Passwort und das Sendegerät hat das SSID, welches man am Laptop eingeben muss.
Und so sitzen wir nun etwas südlicher am Strand, freuen uns am schönen Wetterchen und ich kann meine Berichte wieder ganz bequem schreiben für euch.

2 Gedanken zu „Weiter in Plitwitz und weiter zum Meer

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