Die anderen Campinggäste erzählen uns vom See. Sofort am Morgen buchen wir eine Tour bei Balazs Sandor. Der routinierte Führer zeigt uns während dreier Stunden alle Geheimnisse der Region. Jeden Monat kann man andere Highlights sehen. So verbringen wir die heissesten Stunden des Tages angenehm auf dem Wasser und sehen viel Neues… und sehen die kleinen Pipsen (Kücken von Zwergrohrdommeln (?)). Die sind so süss, dass ich kaum mehr wegzubringen bin. Wäre ich besser im Fischen und Würmer fangen, käme ich auf die Idee eins heimzunehmen *lach.
Danach geniessen wir ein leckeres spätes Mittagessen und ruhen uns auf dem Campingplatz aus. Es ist äusserst warm, aber wir haben Schatten. B. lebt sich langsam in die Rosinante ein. Jetzt kommen all die Dinge, die ich bis jetzt nie gebraucht habe zur Geltung. So wurde das Sonnendach ausgefahren und all die Stühlchen aufgestellt und alles Geschirr wird herausgezogen. Wir suchen jedoch verzweifelt den Eisblock, den ich aus Island mitgebracht habe… *seufz
Lest bitte auch den Bericht über Budapest – anschliessend
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Wir werden abgeholt zur geführten Vogelschutz-Tour auf den Sümpfen und Seen der Theiss
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Man lässt es gemütlich angehen
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Aber die Wege werden immer abenteuerlicher
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Ein Biberbau
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Biberwege
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Ein Nachtreiher
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Nachtreiher im Baum
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Nachtreiher am fischen
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Ein Purpurreiher ist mir auch neu
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Seerosen, Teichrosen, Pfeilkraut und Wassernuss gibt es in grossen Mengen und Flächen
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Die Wege für die Barken sind schmal
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Silberreiher sind hier nicht selten
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Kormorane und Reiher kämpfen um Aussichtsplätze und nisten hier zu Hunderten/Tausenden, je nach Monat
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Die Wassernuss ist essbar
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Auch Schwäne sind hier
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Dann schneidet der Führer etwas Schilf und wirft es aus für die Vögel, die brüten. Die kommen sofort mit grossem Getue angeflogen und holen sich die Stücke.
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Der Vogel hat ein 60cm langes Stück Schilf erwischt – und ich ihn mit der Kamera, weil er so langsam wurde!
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Auch diese Eltern sammeln fleissig Schilf um das Nest zu befestigen. Ich nehme an, es sind Zwergrohrdommeln.
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Die Eltern mit ihren 3 kleinen „Piepsen“ sind das Highlight dieses Tages. Ich bin total fasziniert und könnte stundenlang fotografieren. Von dieser Szene habe ich auch einen Film gedreht.
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und ich?
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Aufgeschnittene Wassernuss
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Unter einer dünnen Erdschicht sind Methanblasen – hier sollte man im Winter bei niedrigem Wasserstand nicht durchgehen, man würde einbrechen.
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Im Frühjahr blühen hier die Wasserlilien – das muss ja eine Pracht sein.
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Immer wieder geht der Weg durch schmale Dschungelwege. Der Führer kennt sich bestens aus.
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Die Biber haben hier eifrig genagt
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Rückkehr zum Hafen und Touristengebiet – in die Sümpfe (Schutzgebiet) darf man nur mit Führer
Meine Blusen sind aber alle bügelfrei! Und ich bin froh, dass wir, wenigstens zum Anfang, auf einem schönen Campingplatz sind.
Versucht mal das ungarische Wort egészségére! ? Am besten abends bei einem Glas Wein.
Viel Vergnügen weiterhin!
Inzwischen sind wir wohl bei Nastrovje? Der Tokajer gestern abend hat jedoch auch in der Rosinante am Badesee geschmeckt
Slowakisch “ na zdravie“, tschechisch
“ na zdravi“ — also fast identisch! ?