Heute habe ich es geschafft, anstelle der Tobagotour, den Schlammvulkan zu besuchen. Es wurde uns geraten das letzte Stück zu laufen, da ein Regen die Piste in ein Schlammloch verwandeln könnte.
Wir fuhren also wieder einmal tief in den Süden von Trinidad. Da gibt es einige dieser Schlammlöcher. Sie werden vom Meer hinaufgesogen und sind deshalb salzig. Unterwegs haben wir wieder indisch gefrühstückt. Also Fettgebackenes, mit scharfen Saucen und Kichererbsen gefüllt. Das letzte Stück der Strasse war nicht geteert, es führte über eine grosse Farm mit interessanten Pflanzen. Sorrel habe ich schon auf dem Markt gesehen und der Saft/Getränk davon getrunken. Es schmeckt etwas wie Kirschsaft. Also extrem lecker und sicher auch extrem dickmachend *seufz
Beim ersten, sicheren Parkplatz waren wir noch zu faul zum gehen und haben es riskiert weiterzufahren. Beim 2. Parkplatz haben wir dann anngehalten und sind weiter zu Fuss, ca. 15 Minuten. Dann kamen wir zum Schlammvulkan. Ich habe also die Kleider ausgezogen und bin in Badehose in den Pool … gefallen. Der war nämlich überraschend tief. Ein spezielles Erlebnis so im Schlamm zu wühlen! Die anderen getrauten sich nicht, wohl auch wegen dem Dreck.
Im Wald um uns herum hörten wir sehr laut überall Brüllaffen rumbrüllen.
Als ich wieder raus war, hätte ich nämlich 45 Minuten lang zur Badebucht hinunter laufen müssen, dort mich reinigen, und dann wieder die ganze Zeit hochlaufen müssen. Zum Glück regnet es hier so viel und deshalb gab es neben dem Pool eine Wasserpfütze wo ich mich reinigen konnte. Inzwischen begann es jedoch zu regnen und die anderen bekamen Panik wegen der Strasse.
Also schnellstmöglich ins Auto. Leider war das nicht wirklich sauber möglich. Unterwegs blieben wir prompt im Schlamm stecken und mussten aussteigen. Dawn is a hell of a driver! Sie hat das Auto den Abhang hochgebracht und wir konnten wieder einsteigen. Jetzt war im Mietauto eine Schlammschlacht. Auf dem Heimweg mussten wir noch durch eine Waschanlage und zuhause dann innen noch nachreinigen, auch die Schuhe. Jetzt wartet nur noch ein Stapel schmutziger Wäsche auf uns *seufz.

Die Strasse durch die Farm in den südlichen Hügeln 
Pigeon Pea 
Zuckerrohr 
Blühendes Zuckerrohr 
Sorrel 

Okra 
Weisser Ibis 
Zweiter Parkplatz 
Zu Fuss auf der noch trockenen Strasse 
Darf ich vorstellen: Der Schlammvulkan! 
Myself 
Wieder einmal glücklich! 
Happy! Wie kann Schmutz glücklich machen 😉 
Meine Lieblingshäuser am Strassenrand. Da komme ich immer ins Träumen 
Die Raffinerie steht still – es lohnt sich nicht mehr

Du hast eine tolle Gastgeberin, was die so alles möglich macht! 🙂
Wie warm war es in dem Schlamm? Ist das mit den heißen Quellen/ Geysiren in Island vergleichbar?
Es war nicht warm. Angenehm. Warm wurde mir nur, als ich das Zeugs abwaschen musste *seufz