Tallinn – jeden Tag eine Hauptstadt

Inzwischen gibt es Citycamps (Stadt-Camping). Das ist eine gute Sache. Wir hatten alles was man braucht für 1-2 Nächte. Aber eigentlich standen wir auf einem grösseren Parkplatz. Ich war sehr zufrieden. In der Nähe gab es auch einen Bus zur Stadtmitte. Die Stadt Tallinn selber, fand ich wieder einmal wunderschön – auch 10 000 weitere Touristen können sich nicht irren. Noch so ein Barcelona des Nordens. Es ist wirklich eine Stadt, mit noch teilweise erhaltenen Stadtmauern, Stadt-Toren und schönen, mittelalterlichen Gassen. Man fühlt sich für alles zuständig: Bernstein, norwegische/finnische? Pullover, Mittelalter, und alles was ein Touristenherz begehren könnte. Da es hier auch viele russische Touristinnen gibt, kann man auch Pelze in jeder Scheusslichkeit kaufen. Ich hab sie nicht fotografiert, es war eine weisse Jacke, mit 4 pinken Blumen eingefärbt *seufz.

Da die Stadt überschaubar ist, war ich nach gut 2-3 Stunden mit dem Rundgang durch und meinte mir noch das Freilichtmuseum in der Nähe zumuten zu können.

Da habe ich übersehen, dass man Fahrräder mieten konnte und so bin ich nochmals sehr begeistert 4 Stunden rumgegangen (nur meine Füsse waren immer weniger begeistert). Was mir aufgefallen ist, im Gegensatz zu anderen Gegenden: Man hat hier eine Sommerküche. Oft zusammen mit der Sauna. In der Sauna macht man sowieso alles, man gebiert Kinder, man reinigt sich und man stirbt (nach Möglichkeit) auch dort. Jedenfalls wurde mir alles in den buntesten Farben geschildert. Nette Damen in zeitgenössischen Kleidern erzählen über ihre Häuser und ihres Land.

Inzwischen bin ich wieder weitergefahren zu einem Camping wo ich schon einmal war und bin wieder am Kleider waschen.

3 Gedanken zu „Tallinn – jeden Tag eine Hauptstadt

  1. Ulrich Roos

    Mich wundert, warum man ausgerechnet eine Sauerkraut-Suppe an einer Hochzeit serviert.
    Eigentlich würde man eher Süsses erwarten?

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    1. admin Beitragsautor

      Es gab einen Film über die Hochzeitsbräuche. Die Suppe war eher so eine Abschiedssuppe, wie bei der Basler Fasnacht die Mehlsuppe.

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