Das Freilichtmuseum in Riga ist fast 100 Jahre alt, aber leider nicht besonders repräsentativ. Auch sind nur wenige Häuser offen zur Besichtigung. Dann fehlt eine Strassenführung – schade!
Weiterfahrt, leider wieder durch Riga und über die rostige Brücke nach Jurmala. Da hat man mir teure Russenvillen versprochen und tolles Seebadfeeling. Das habe ich nicht so gesehen. Aber einige nette alte Sommerhäuser konnte ich beim langsamen Durchfahren schon ausmachen. Die Villen lagen auf der Beifahrerseite.
Weiter fuhr ich nach Sabileo, eine interessante Gegend! Da gibts eine blaue Kuhrasse, die definitiv einen blauen Schimmer auf dem Fell hat. Sie soll besonders robust in dieser Gegend sein. Dann natürlich die Frau mit den Strohpuppen im Garten, einem Bastler mit Museum einige Häuser weiter, Mini-Stadtpark und noch weiteren Sehenswürdigkeiten.
Einige Kilometer später habe ich mir einen kleinen Wasserfall geschenkt und fuhr direkt nach Kuldiga. Dieses Städtchen diente für den Remake des Films „Die Brücke“ und wirklich, hier könnte man jeden Film drehen, oder das Städtchen direkt zum Heimatmuseum erklären.
Mitten im Städtchen (oder wars am Ende?) habe ich im Restaurant Goldingen 3-Sternemässig gegessen. Lokale, einfache Nahrungsmittel zu gastronomischen Höhepunkten gekocht.
Der Wasserfall hier hat übrigends das Prädikat nicht der höchste, sondern der breiteste Wasserfall zu sein. Hm… jedenfalls haben die Menschen hier Spass daran.
2.6.2018 Weiterfahrt über Edole und das dortige Schloss Edwahlen besichtigt. Dann ans Meer, was mir aber doch zu kalt war und weiter nach Liepaja und dort das Militärgefängnis besucht. Die launige Führung in ähm… Deutsch, war eine Meisterleistung!
Jetzt bin ich aber wieder in Litauen und zwar kurz vor Klaipeda (Memel), also der kurischen Nehrung und dort hoffe ich ja ganz bescheiden ein kleines Bröckelchen Bernstein zu finden.
- 2 alte Fischerboote zu einem kleinen Schuppen zusammengefügt
- Diese beiden runden Bäume gefallen mir besonders gut, weiss aber nicht wie die heissen.
- Wieder nette Stuben mit grossen Oefen, wie weiter im Norden auch
- Hütte mit Klo hinten dran – gehört halt einfach dazu
- Ueberhohe Kirche.
- Sommerhaus am Strand von Riga – gehört(e) sicher den Russen, weil die so viele Antennen drauf haben
- Die berühmten blauen Kühe
- Schon leicht blau…
- Die Mutter dieser „Kinder“ sitzt auf der Bank und bewacht sie.
- Die berühmte Brücke von Kuldiga
- Der extrabreite Wasserfall von Kuldiga
- Schöner alter Stadtkern, fast unverändert seit sicher 100 Jahren
- 3-Sterne Mahlzeit für 8-9 Euros!
- Wohl die alte Mühle
- Schloss Edwahlen
- Recht gut renoviert und eingerichtet
- Da sieht man, dass hier nicht der Turm das älteste Gebäude war, sondern dass das Schloss aus einem normalen Gehöft entstanden ist.
- Soll lokal berühmt sein, Roggenbrot mit Karottenbelag – hat mir nicht wirklich geschmeckt, ich mag gekochte Karotten nicht so
- Die russisch-orthodoxe Kirche ganz in der Nähe vom Gefängnis in Liepaja
- Die Region war ein Militärhafen und alle Gebäude gehörten dazu, auch dieser Plattenbau.
- Das Militärgefängnis von Liepaja. Es war ein umgebauter Trakt vom Krankenhaus.
- „Zimmer mit Meersicht und frischer Luft“ wie unser „Kommandant“ meinte
- Man trug keine Gefängniskleidung, sondern Uniform und war normalerweise 5 Tage „im Bau“. Was aber schnell erweitert wurde, wenn nicht 100%ig gespurt wurde.
- Der „Kommandant“ in seinem Zimmer. Das Gefängnis war noch bis 1997 in Betrieb. Die letzten 3 Jahre von den Letten selber benutzt. Am Schluss hatte er seine Besuchergruppe soweit, dass sie zum Abschied salutierten *smile