Mittwoch
Wir fahren weiter um das Gaultal zu suchen, finden es jedoch nicht, weil unser Navi mal wieder falsch liegt. Die Koordinaten 12.3″ übersetzen wir mit 123″ und merken, es ist nicht das Gleiche. Also gehts weiter ins nächste Tal, dem Schnalstal. Hier ist das Oeztal in der Nähe und man vermutet, dass er im Schnalstal gewohnt hat. (Habe ich das richtig verstanden?). Auf jeden Fall besuchen wir den Archeopark und amüsieren uns bei angebotenen Tätigkeiten. Die Suche nach einem bestimmten Restaurant ist erfolglos, ich nehme an es existiert nicht mehr. Weitere Restaurants sind überlaufen oder zu fürnehm für uns. Somit essen wir im Museum eine Kleinigkeit. Danach ist es schon bald wieder Abend und wir fahren weiter zum Reschenpass, wo wir obligatorisch den Kirchturm fotografieren und am See entlang wandern. Auf Nachfrage finden wir ein sehr schönes altes Restaurant, hoch über dem Lago della Muta. Rosinante keucht, aber sie kommt hoch. Die Abendstimmung ist wunderbar. Zum Schlafen fahren wir nach Oesterreich. Da kommen wir nur für wenige Kilometer durch, auf dem Weg zum Inntal.
Donnerstag
Die Nächte sind inzwischen recht kühl geworden und die Sonne geht immer früher unter. Wir müssen jede Nacht fast 12 Stunden schlafen, was uns Rückenweh beschert. Ich werde eine andere Bettlösung finden müssen. Aber als wir aufstehen ist wieder wunderbares Herbstwetter, mit einem Licht, was uns fast religiös werden lässt. Das weitet das Herz und die Augen laufen über.
In Ramosch gibts dann wieder den Luxus eines richtigen Frühstückes, nicht wie sonst üblich Kaffee vom Gaskocher und Brötchen vom Vortag, schlotternd neben dem Auto verzehrt. Dann wollen wir noch etwas wandern und ich möchte das Schloss Tarasp sehen, welches auch von Lingner aus Dresden renoviert wurde. Die Aussicht und die Farben des Tales sind selten schön!
Und schon gehts heimzu… Rosinante kommt in den Stall und wird überholt. Ich weiss ja jetzt, was ich brauche und wo. Mehr davon später. Auch die Fotokamera wird überholt oder ersetzt werden, die Frontlinse ist in der Mitte völlig verkratzt und kaputt.
- Im Archeopark im Schnalsertal. Euch sagt Schnals nichts? Hier wurde damals auf 3000 m der Oezi gefunden und das Museum hat somit die Zeit von Oetzi zum Thema
- Wir dürfen (salzloses) Schlangenbrot backen und ein Lederarmband anfertigen.
- Weiter gehts zum Reschenpass und zum versunkenen Kirchturm, der letzthin extra für die Touristen, wieder etwas renoviert wurde.
- Das Abendlicht ist unbeschreiblich schön.
- Wir wandern am See entlang.
- Die Herbstfärbung ist am Kommen
- Ich nehme an, das wir hier den Ortler sehen. Vor uns der Reschensee am Reschenpass.
- Und endlich gibts was Feines. In einem alten regionalen Gasthaus, hoch über dem See, esse ich einen Kaiserschmarrn.
- Ramosch im Unterengadin.
- Ich habe euch auf dieser Tour mit meinen Fotos von Blümelein vernachlässigt. Somit noch am letzten Tag eine schöne Rose.
- Ramosch steht im Zeichen des Steinbocks.
- Hier gabs leckeres Frühstück. Wir werden dieses Hotel einmal als Uebernachtungsgäste besuchen müssen.
- Wie das glitzert und glänzt!
- Schloss Tarasp.
- Der See unterhalb des Schlosses. Die Farben sind nicht nachkorrigiert, heute ist einfach ein fantastischer Herbsttag mit einem Wahnsinnslicht.
- Hübsche und interessante Fenster.
- Die letzte Wanderung… man kann hier gar kein böser Mensch werden, wenn man solche Aussicht hat und solches Licht.
Fantastische Bilder hast Du „geschossen“, da werden Erinnerungen wach.
Im Rosengarten war ich vor 24 Jahren, dann später an den Drei Zinnen und Misurinasee.
Die Dolomiten sind ein wunderschönes Reiseziel.
Die „arme“ Rosinante war ja arg gefordert, die Pässe sind dort teilweise mächtig gewaltig!
Dann sei euch die Winterruhe gegönnt, auf schöne neue Touren im nächsten Jahr!
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