Winter im Süden

29. Oktober 2022

Ich denke, die Meisten von euch wissen, dass Fritz und ich uns entschlossen haben ab jetzt die Winter im Süden zu verbringen. Zu diesem Plan gehörte der neue Wohnwagen, der (hoffentlich) den Bedürfnissen im Süden entspricht. Den Sommer verbringen wir wie gewohnt am Hallwylersee auf dem Campingplatz.

Wir haben also am 17. Oktober den Wohnwagen vom Platz genommen und am 18. am Morgen zur Werkstatt gebracht wo Garantiemängel geflickt wurden und Anpassungen vorgenommen wurden. Als wir ihn nach einigen Tagen abholen konnten begannen wir mit dem Beladen. Was kurz heisst, wir entluden ihn grösstenteils *lach

Er war nämlich ca. 250 kg zu schwer. Dann beluden wir die Rosinante, also unseren VW-Bus mit dem ganzen Campingmaterial, also Stühle, Tisch und auch mit den schweren Sachen aus dem Wohnwagen. 3 Tage lang hat Fritz gearbeitet. Pro Rad galt ein Maximalgewicht, eine Deichsellast galt es zu beachten. Schlussendlich hatten wir total fast 5 Tonnen auf der Waage!!! Das Hauptproblem waren die neuen schweren Fahrräder.

Ich habe derweilen noch mit den spontan aufgetretenen Problemen gekämpft. Was heisst den Garten abgeräumt, 2 neue Mieter gesucht und vermutlich Corona durchgemacht. Auch Zahnarzttermne und Medikamente mussten organisiert werden.

Am 26. Oktober fuhren wir endlich los. Die erste Uebernachtung war noch in der Schweiz. Aber danach waren wir frecher und fuhren pro Tag 400-500 km. Die erste Nacht hatte uns nämlich gezeigt, dass eine Anfahrt auf einen Stellplatz schwierig war. Zum Glück fuhren wir mit einem neuen APP welches wir auf die Grösse unserer Gefährte eingestellt hatten. Aber die zweite Nacht verbrachten wir bequemerweise gleich auf einer Autobahnraststätte. Allerdings einer sehr speziellen. Nämlich bei Montelimar, wo ich jeweils gerne Nougat einkaufe. Und um die Touristen in Kauflaune zu bringen haben sie sich einen richtigen kleinen Campingplatz auf die Raststätte gebaut. Die nächste Nacht gab es dann einen richtigen Campingplatz um die Wohnwagenbatterie wieder voll laden zu können.

Die Fahrt ging auf der Autobahn und mit perfekt austarierten Gefährten problemlos und stressfrei. Etwas eigenartig war es die Nacht im fast leeren Wohnwagen zu campen *lach. So wie beim Zelten… kein Tisch mehr, Kaffee aus dem Flötenkessel….

Unterwegs haben wir uns dann auf einen Campingplatz geeinigt und dort auch gebucht. Das war gut, denn als wir heute eintrafen war der Platz völlig ausgebucht. Unser Plan ist nun gut einen Monat hier auf dem Campinplatz Bravoplaya (Torre la sal 2) zu verbringen. Dann zügig Richtung Gibraltar zu fahren und nach Marokko überzusetzen. Dort wollen wir 2 Monate im Süden verbringen und dann wieder nach Spanien, ev. Portugal zurück. W

Wir haben hier eine recht grosszügige Parzelle gemietet. Das Auto steht mit auf dem Platz. Es gibt hier alles was das Herz begehrt – aber davon werde ich das nächste Mal berichten!

6 Gedanken zu „Winter im Süden

  1. Regine Berner

    Die starke Rosinante hat euch ans Zwischen-Ziel
    gebracht, toll!
    Hätt ich der „kleinen“ gar nicht zugetraut.
    😉
    Schön, dass ihr wieder unterwegs seid.

    Eine Gute Reise wünscht euch
    Regi – noch nicht zu Hause –

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    1. admin Beitragsautor

      Den VW-Bus habe ich als 4-Rad-Antrieb mit starkem Dieselmotor ausgesucht. Und somit kann die Rosinante selber 3 Tonnen wiegen und problemlos noch einen 2 Tonnen Anhänger ziehen!

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