Archiv der Kategorie: Unterwegs mit dem VW-Bus

Oslo

26.8.22

Wir haben diese Besichtigung nach guter alter Touristensitte gemacht. Haben das Auto auf den Tagesparkplatz vom Camping gestellt, dann den Bus in die Stadt genommen und dort den hop on-hop off-Bus genommen. Eigentlich ideal. Aber die Fotos sind auch entsprechend schlecht. *seufz

Als Detail habe ich mir das Kontikki-Museum ausgesucht, da ich in meiner Jugend alle Thor Heyerdahl Bücher gelesen habe und bis Corona kam auch im Pazifik gereist bin. Diese Beiträge kann man im Jahr 2019-2020 hier nachlesen.

Stockholm ist eine wunderschöne Stadt. Helsinki bedrückte mich, Kopenhagen ist schön, aber Oslo ist einfach langweilig. Die erste Stadt, wo der moderne Teil interessanter ist als der alte.

Aber trotzdem hatten wir nach der Tour genug, kletterten wieder in den Bus und fuhren eine Stunde lang als Sardine zurück auf den Camping. Entsprechend kaputt waren wir dann. Aber Fritz hat es geschafft, bis kurz vor die schwedische Grenze zu fahren und hier übernachten wir nun als krönender Abschluss das letzte Mal in Norwegen – direkt am Wasser und geniessen, und geniessen den Anblick vom Meer vor uns. Die Zugvögel versammeln sich schon… und ziehen gen Süden. Wir auch.

Nach Oslo

25.8.22

Jetzt geht es geradewegs nach Oslo. Dort auf einen grossen Campingplatz und wieder mal grosse Wäsche und Aufpolieren. Morgen geht es dann mit dem Bus in die Stadt.

Vorher zeige ich aber noch einige nette Bilder von heute!

Pechtag

24.8.22

Der Tag begann mit Regen. Dann standen wir pünktlich um 10 Uhr vor dem Mineralienpalast, der aber nur für Gruppen geöffnet war. Pech. Auf der Weiterfahrt kamen wir am Geomuseum vorbei – auch geschlossen. Danach gings weiter gegen Norden. Plötzlich war unsere Strassen-Abzweigung nach rechts auch geschlossen. Was hiess, dass wir nach links umfahren mussten. Da meist pro Tal nur eine Strasse durchführt, war das ein Umweg von gut 100 km. Also eine Stabkirche weniger…. Schlussendlich konnten wir von Norden her kommend unsere Rabenschlucht doch noch ansteuern. Ich hatte Fritz nicht gesagt, was ihr dort erwarte, nur dass in der Region besonders viele Elche gesichtet worden waren.

Wir brachen dann zur kurzen Wanderung auf… und schon nach wenigen Metern leuchtete ein weiteres Schild auf! Achtung, steiler Absturz voraus.
Endlich habe ich doch noch eine Klippe gefunden, die in wenigen Minuten zu erreichen war und nicht in tagelanger Wanderung. Sie war zwar nicht so spektakulär, aber doch genügend hoch und ausgesetzt, dass Fritz sich nicht an die vorderste Kante traute.

Jetzt sitzen wir in der Rosinante, Fritz hat leckeres Geschnetzeltes gekocht und wir warten ob sich doch welche Elche zeigen.

Im Süden angekommen

23.8.22

Heute fuhren wir gegen Kristiansand. Den echt südlichsten Punkt beim Leuchtturm haben wir uns geschenkt. Dafür sind wir bei Mandal an den Sandstrand gefahren – unser persönlicher südlichster Punkt in Norwegen.

Danach einen kleinen Stadtbummel durch Kristiansand – nett und überschaubar. Gerade hatte ein Riesenpott angelegt und seine Tausende von Passagiere entströmten ihm. Somit fuhren wir weiter und jetzt eben wieder nach Norden. Unser Ziel war eine Stadt wo in einigen Gruben Mineralien gefunden wurden. Dort gingen wir auf eine Klopfstelle und klopften Steine, als ob wir Sträflinge wären. Gut auf einer langen Reise, da wird man etwaige Aggressionen los. Fritz hat auch einige nette Stücke gefunden, Hier können wir nun auch übernachten – einsam und in alle Ruhe – diesmal mit Blick auf das kleinste Gewässer unserer Reise 😉

Morgen geht es in die Mineralienausstellung und dann Richtung Oslo.

Wunderschönes, beeindruckendes Norwegen

22.8.22

Gestern Abend hatten wir noch einen wunderbaren Sonnenuntergang, den wir von unserem Auto aus bestens geniessen konnten.

Heute war wieder ein wunderschöner Tag und vor allem eine wunderschöne, beeindruckende Gegend. Halt teils so wie in der Schweiz, aber an der Küste auch riesige Felsformationen, die anscheinend während der Eiszeiten aus Lavamasse gebildet wurden, als die schweren Eisfelder in die Erdkruste einbrachen, Auf jeden Fall: Beeindruckend!

Eine kleine Wanderung auf einem alten Bahntrassee brachte uns zu einem ca. 60-80 Tonnen schweren Wackelstein. Auf dem Video in Facebook kann man vermutlich erkennen – Fritz brachte ihn zum Schaukeln.

Jetzt sitzen wir wieder gemütlich am Meer, auf einem alten Fährengelände – über das Hafengebäude haben wir Dusche und Toiletten und bezahlen müssen wir ca. 10 Euro. Das ist sehr in Ordnung. Wir brauchen ja keinen Campingplatz für 40 Euros, da wir ja nur übernachten, Wieso Service kaufen, wenn man den nicht benötigt? Frei stehen ist ok, aber hier passt das genau so gut. Macht bitte mehr solcher Plätze!!!

Stavanger und der Preikestolen

21.8.22

Heute begannen wir den Tag mit einem Spaziergang zum Garten von Rex. Das ist ein Rhododendrongarten, also nichts für diese Jahreszeit. Trotzdem haben wir den Besuch genossen, vor allem wegen der schön platzierten Holzskulpturen und der Lage am Meer.

Dann Fahrt nach Stavanger, wo wir problemlos parken konnten, wie übrigens fast immer hier in Norwegen. Der Spaziergang um den Hafen bei vollem Sonnenschein war ein voller Erfolg. Genau richtig in der Grösse, alles nett und hübsch. Ein Juwel, dieses Zentrum.

Danach wollten wir den Felsen sehen, den Preikestolen. Wie die anderen 2 berühmten Felsen war auch dieser nur über eine mehrstündige Wanderung zu erreichen. Dazu fühlen wir uns zu alt und das Wetter zu schlecht. Also wollten wir den Felsen von Weitem bewundern. Die Fahrt dorthin führte durch die schönste Gegend, die ich in Norwegen je gesehen habe. Fritz war da nicht ganz so prositiv 😉

Die Strasse war extrem eng, so dass ein entgegenkommendes Auto beim Zurücksetzen sich seine linke Seite zerbeulte! Aber schlussendlich waren wir oben auf der Aussichtskanzel und konnten genüsslich zur anderen Seite des Fjords blicken – direkt auf die Kanzel namens Preikestolen. Leider ist die so weit weg, dass man keine Details sehen kann. Aber beeindruckend ist es doch.

Anschliessend erlöste ich Fritz und wir fuhren wieder runter ans Meer… das ist so schön eben und wärmer. Aber wir haben einen wunderbaren kleinen Platz gefunden, direkt am Meer, in einem kleinen Hafen. Und bis jetzt sind wir noch die Einzigen hier. Wir haben es auch geschafft einige Minuten durch das Dorf zu gehen, aber heute regnet es alle 10 Minuten und so haben wir es nicht trocken geschafft. Das ist immer ärgerlich, denn im engen Auto trocknen Kleider schlecht.

Hinter den sieben Bergen liegt Bergen

20.8.22

Gott sei Dank schien heute morgen die Sonne und so fuhren wir bester Stimmung über die sieben Berge nach Bergen. Dort kleines Touristenprogramm: Die alte Hansestadt am Hafen, zwischen den Häusern, leckeres Frühstück und Besuch in der Eisbar, ähm Ice Bar. Danach noch versucht den Hurtigruten Hafen zu sehen, aber da war kein Schiff.
Danach gings weiter über einige Inseln in Richtung Stavanger, wo wir in einem charmanten kleinen Dorf an der Küste Halt gemacht haben.

Ferientag

19.8.22

Heute ging es noch einmal zu einem Wasserfall. Speziell war hier, dass man hinter dem Fall durchgehen kann.
Wir nähern uns Bergen und fahren durch sehr lange und viele Tunnel. Die Berge sind alle sehr steil, nur jeweils am Ende eines Fjordstückes liegt eine kleine Wiese mit Häusern. Vermutlich konnte man hier lange nur mit dem Schiff Kontakt halten zur Umwelt.

Nun, kurz vor Bergen beginnt wieder eine Schlechtwetterzone und wir beschliessen einen Ferientag auf einem Bauernhofcamping einzulegen. Der ist zwar sehr teuer, aber wir dürfen gratis Boote und Sauna benützen. Ausserdem ist hier alles sehr gut organisiert, sogar anständiges Internet gibt es. Wir müssen ja immer wieder Internetvolumen zukaufen und können kaum die Statusmitteilungen der anderen WhatsApp Freunde sehen.

Also wird es erst morgen nach Bergen gehen….

Wasserfälle

18.8.22

Heute sind wir an sooo vielen Wasserfällen vorbeigefahren – wir hätten sogar einen der Schönsten übersehen. Einen haben wir wirklich nicht beachtet. Aber schaut selber…

Irgendwie kommen Wasserfälle auf Fotos nicht so gut zur Geltung, wie real. Vielleicht schaut ihr euch auf unserem Facebook einige Videos dazu an. Fritz hat ja Höhenangst, hat aber tapfer die ausgesetztesten Kanzeln bestiegen und fotografiert. Sogar über eine gewagte Brücke ist er geklettert um noch ein besonderes Bild zu schiessen.

Jetzt sitzen wir wieder auf einem CP und sind frisch geduscht. Der CP liegt an einem hübschen See, aber den sehen wir vom Auto aus leider nicht. Aktuell sind sehr viele Womos unterwegs und so sind die CP’s so ab 18 Uhr jeweils ausgebucht. Immer interessant, wie gestritten wird um gute Plätze. Aber wir schauen, dass wir jeweils bis 16 Uhr etwas gefunden haben. Morgen geht es Richtung Bergen.

Alte Stabkirchen

17.8.22

Wieder fuhren wir durch herrliche Nebelfelder und sahen wunderbare mystische Spiegelungen. Die erste Stabkirche war leider wegen Stromausfall nicht zu besichtigen, aber ich habe ein Foto fotografiert. Die zweite Kirche kam gleich mit einer dritten Kirche daher. Innen war nicht viel zu sehen, ausser das imposante und wunderbar geschnitzte Holzwerk.

Dann fuhren wir weiter zum zweiten berühmten Fjord, dem Nærøyfjord. Dort gefiel es Fritz absolut nicht. Ich versuchte einen Campingplatz am Ende einer kleinen Strasse anzufahren, aber alles war so eng, dass es keinen Spass machte. Auch der Fjord gefiel uns nicht besonders, war nett, ja…

Nun sitzen wir wieder an einem See und geniessen das stille Wasser und sind glücklich.