Ich habe ja im vorletzten Beitrag über den grossen Vulkanausbruch geschrieben. Da wurde auch ein Dorf verschüttet. Das Dorf wurde zufälligerweise wieder gefunden und ausgegraben.
Interessant war, dass gerade über die Sintherterrassen, die dann versunken sind, gestritten wurde. Das Dorf war nämlich das erste Touristendorf und das erste Mal, dass Maori und Weisse zusammengewohnt haben. Das Dorf war neu gegründet worden und man hatte es modern in Felder aufgeteilt. Das hatte man mittels Pappelzäunen gemacht. Diese hatten sofort angefangen auszuschlagen und sind wieder zu Bäumen geworden. Diese haben den Vulkanausbruch überlebt und wurden vor 10 Jahren gefällt, als Riesenbäume – sie waren jetzt morsch.
Dann habe ich dem Redwoodwald nochmals einen Besuch abgestattet um die Bäume bei Tageslicht zu sehen. Beeindruckend. Aber die Stege waren nicht so hoch wie gedacht. Die eine Hälfte wäre aber noch viel höher. Anschliessend blieb ich beim Thema Redwood und ging mir ansehen, was aus dem Holz gemacght wurde: Nämlich z.B. Bottiche.
Danach fuhr ich nach Westen um mir den warmen Sand anzusehen. Allerdings bin ich nicht in der richtigen Bucht gelandet, sondern in der weniger bekannten. Toll, da muss ich nicht mit 1000 Touristen zusammensitzen. Jedenfalls die Fahrt dahin war wunderschön, besonders das letzte Stück. Ach ja, unterwegs kam ich noch durch ein Gebiet mit kleinen Vulkankegeln. Hat keine Sau interessiert, jedenfalls waren keine Erklärungen und Lookouts an der Strasse. Für mich aber hochinteressant. Besonders, da einer dieser Kegel einfach durchgeschnitten wurde als man die Strasse baut. Stellt euch einfach vor, ein Vulkan startet, aber bricht nicht aus. Also liegt die ganze heisse Masse im Krater drin. Das weiche Material darum herum bröckelt dann langsam weg und übrig bleibt der harte Basaltkegel. Die Hegauvulkane sind auch so entstanden. So, Schulstunde beendet 😉
Deine „Schulstunden“ sind ganz toll, mach bitte weiter.
Egal ob Geographie, Geschichte, Völkerkunde, Sprachen …. Reisen bildet!