Fazit Südinsel Neuseeland

Ich habe ein „Self Contained“ Fahrzeug gemietet. Leider war es manchmal schwierig einen passenden Platz zu finden. Man mag die Camper nämlich gar nicht. Es gibt auch Kontrollen. Ein Mittelding sind die einfachen Rastplätze mit Formularen zum Ausfüllen und einer Geldbox. Meistens hübsch gelegen (hübsch heisst immer: viele Sandfliegen!) am Wasser und mit Toilette. Das Wasser ist vom Dach, also nur trinkbar nach Abkochen. Ich denke es kommt billiger, wenn man das einfachste Schlafauto nimmt und auf billige Campingplätze geht. Ich habe nicht gekocht, sondern mir nur 1x am Tag einen Kaffee gemacht. Jedoch war ich froh mich im Auto vor den stechenden Biestern verstecken zu können.

Die Menschen auf der Insel sprechen einen sehr starken Akzent. Stört aber nicht, weil sie grundsätzlich mehrmals nachfragen *seufz. Irgendwann versteht man sich dann schon. Die meisten stammen von Schotten ab, einige tragen auch skandinavische Namen. Maoris gibt es nur seltenst. Ich habe ein Maoridorf von Weitem gesehen und einen einzigen Maori von nah.

Die Landschaft ist auf der Ostseite trocken, auf der Westseite nass. Schöne Hügel, breite Täler mit wildromantischen Flüssen. Definitiv nicht wie die Schweiz, aber auch nicht allzu fremd.

Einen Reiseführer kann man sich eigentlich sparen, man fährt einfach die Scenic Routen und hält an jedem braunen Wegweiser. Wer schnell ist, schafft es in 2 Wochen, wer sich mehr Zeit lässt braucht 3 Wochen.

Das Essen ist Fast Food mit Seafood. Es gibt diverse Pies und Pasties. Dann Scones, Burger, Fish & Chips. Leckere, frisch gemachte Eiskrem. Meist gibt es in jedem Dorf ein Café. Ja, das war es dann an kulinarischen Köstlichkeiten, ausser man ist in der Stadt.

Speziell sind die Tiere. Dann einige Besonderheiten wie Blowholes (ich weiss, ihr habt inzwischen die Nase voll davon) und die Sounds. An Tieren gibt es hier einige, die es eben nur hier gibt. Wie z.B. die Glühwürmer (nicht zu verwechseln mit unseren Glühwürmchen) und die flugunfähigen Vögel, wie z.B, der Kiwi und der Weka. Seelöwen kann man auch zuhause im Zoo sehen, aber hier in der freien Natur ist es etwas Besonderes. An die Pelzrobben kommt man nicht nah heran, ausser in einem Wildpark (und dort liessen sie mich nicht fotografieren *fluch). Die Pelzrobben sind anders als die deutschen Robben. Sie laufen fast auf 4 Füssen und sind grösser und pelziger. Man nennt sie auch Seebären. Sie waren einmal fast ausgerottet, haben sich aber wieder erholt. Dann wird ein immenses Theater um die Pinguine gemacht. Aber es lohnt sich einmal 2 Stunden zu frieren und sich das anzusehen.
Neu ist der Abenteuertourismus. Bungysprünge, kajaken, abseilen, skipleinen… egal was, es wird angeboten. Damit dem Touristen ja nicht langweilig wird.

Städte: Hm… auf meiner Reise bisher haben sich die Städte nie gelohnt. Wer einmal eine amerikanische Kleinstadt gesehen hat, der hat sie alle gesehen. Auch die Häuser entsprechen den amerikanischen Vorstadthäusern. Schaut euch einmal eine Serie im TV an, wo solche Häuser renoviert werden. Das reicht.
Die Kirchen sind hier eher selten, meist katholische kleine hübsche Kirchen.

Die Pflanzen sind zwar oft fremd, aber nicht allzu sehr überraschend. Das Klima entspricht wohl Italien. Interessant sind die alten Wälder. Da kommt man sich wirklich vor wie auf einem fremden Planeten.

Meine weiteren Pläne: 2 Wochen Nordinsel, dann Flug nach Cairns, Australien. Dort 4 Wochen Greyhoundbus/Hotel (das ist ein Paket). Vermutlich muss ich mir dazwischen mal ein Auto mieten um etwas zu besichtigen. Dann 1-2 Wochen Sumatra und dann von Singapur weg heim. Die afrikanischen Inseln werde ich mir für eine spätere Reise aufheben.

Neuseeland hat einen recht grossen Ebbe/Flut Unterschied
2 typische Bäume
Das ist ein zahmer Aal. Manchmal sind die Touristenattraktionen etwas gesucht. Man kann Futter kaufen für ihn und er schleckt das dann ab dem Hölzchen. War aber schon zu vollgefressen, als ich ankam.
Die Farben sind manchmal speziell
Schöne wilde Flusstäler locken zum Wandern. Die Wanderwege sind ausgesprochen gut unterhalten.
Die Museen hingegen sind eher bescheiden, aber einmal sollte man das schon gesehen haben.
Das ist ein Sound im Norden. Auf so einem Sound fährt gerade die Fähre durch.
Das war der bisher beste Spruch
An dem Baum kleben Muscheln – die Bucht ist berühmt dafür. Und für die Reiher. Man beachte das saubere Wasser. Ich habe tortzdem hier nie gebadet, ausser in den Hot Pools
Kaffeepause mit Röstbrot am Sound. (Das Brot ist grässlich, aber wenn man es toastet auf der Flamme, dann geht es)
Der Fährhafen
So sehen die kulinarischen Köstlichkeiten jeweils aus!

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