Einsamkeit hat seine Tücken

Ich fahre vom letzten Campingplatz weg und fahre immer wieder von der Hauptstrasse gegen schöne Ziele. Mal ein Wasserfall, mal eine Höhle, dann wieder eine schöne Bucht. Jeweils so 8 km ab der Strasse. Mein Bezintank wird langsam weniger, aber eine Ortschaft ist auf der Karte eingezeichnet. Am Sonntag Mittag komme ich dort auch an. Viele Leute auf der Strasse, aber keine Tankstelle. Ja, die nächste sei 23 km entfernt. Das traue ich meinem Tank nicht mehr zu und deshalb spreche ich einen gestandenen Farmer an. Ja, er hat Rasenmäherbenzin für mich!!! Freu!!! Am nächsten Morgen habe ich wieder mal Aerger mit dem Schlüssel. Die Batterie wird tief sein. Leider findet sich im nächsten Ort keine passende Batterie, auch für die nächsten Tage könnte das schwierig werden. Also warte ich hier, bis der Ersatzteileservice eine Batterie liefert. Ich frage in der Garage, ob ich auf einer Farm beim Schafe scheren zusehen könne, aber der Farmer ist gerade unterwegs. Und so esse ich eine Pastete und trinke einen Kaffee und schreibe diesen Bericht und warte. Ach ja… hier leben vor allem ehemalige Engländer und wohl Skandinavier. Der Dialekt ist nach 200 Jahren sehr schwer zu verstehen.
Ein Besuch in der nächsten Bucht habe ich fluchtartig abgebrochen. Es gibt Unmengen von Kribbelmücken und die stechen gemein. Beide Beine sind voller roter Punkte.

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