Gestern abend gab es Röschti/Hash Browns aus Taro. Ich weiss jetzt, dass die meisten Leute auf Samoa keinen Kochherd und keinen Backofen haben. Oft wird noch auf dem Feuer in heissen Blättern gekocht. Also kennen sie nicht einmal Kokosmakrönli *seufz.
Heute bin ich nochmals mit dem Team mitgefahren um die Präsentation in einem sehr abgelegenen Dorf zu machen. Während die anderen arbeiteten bin ich etwas rumspaziert. Dieses Dorf haben wir auf unserer Tour von ganz oben fotografiert, da war auch in der Ferne ein Wasserfall zu sehen. Aber die Samoaner haben so viele Wasserfälle, dass ein Tourguide damit gar nicht nachkommt. In diesem Dorf sind gleich 4 wunderschöne Wasserfälle zu sehen.
Die Leute sprechen hier in diesem Dorf kaum Englisch. Samoa ist schon sehr lange unabhängig und deshalb konnten sie ihre Sprache und ihre Werte sehr gut erhalten. Einzig die Missionare wurden, wegen einem für sie glücklichen Zufall, gut aufgenommen und so sind die Inseln komplett christianisiert. Ich habe ja schon gesagt, dass man die Toten im Vorgarten beerdigt. Früher hat man die in ein altes Kanu gelegt und mit etwas Mundvorrat auf ihre letzte Reise geschickt.