Fazit Florida und US

Wo Licht ist da ist auch Schatten. Und so wurde ich heute ausgesprochen nett in meinem „alten“ Hotel in Florida wieder begrüsst. Leider kostet es heute bedeutend mehr, da inzwischen die Touristensaison angefangen hat.

Zuerst die Zusammenfassung. Die USA ist erstaunlich homogen. Die Highways sind fast überall gleich, die beiden Spuren getrennt, daneben Wald. Man sieht also nie etwas vom Land. Die Leute fahren anstelle der erlaubten 70 Meilen 80-90 Meilen. Ausser es wird Nacht oder beginnt zu regnen. Dann fahren sie 65 Meilen in der Stunde *seufz.

Die Wohngebiete sind auch fast überall gleich. Hübsche kleine Holzghäuser entlang der Strassen, dazwischen einzelnen grosse Bäume, Gehwege. So wie man das halt aus den Filmen kennt. Die Shopping-Center sind sich auch überall ähnlich und was an Restaurants unterwegs geboten wird ist klar. Es sind die grossen Namen, die wir auch in Europa kennen. Also ausser Eisbergsalat kein gesundes Essen. Gesundes Essen, welches dann auch schmeckt, bekommt man beim Mexikaner oder Inder. Das Essen ist für einen Schweizer recht billig, für 10 $ bekommt man immer eine sättigende Mahlzeit.

Die Hotels entlang der Autobahn sind durchwegs teuer – aktuell (2019) hier ca. 80 $. Dafür ist der Benzinpreis günstig, eine Tankfüllung für mein Kleinauto war jeweils 20-25$.

Was ist denn nun der Sinn einer USA-Reise? Es sind die Parks. Wer mit einem Camper unterwegs ist bezahlt noch jeweils den Parkplatz für die Nacht, aber ich denke, es lohnt sich, man ist unabhängiger. Und die Parks sind wirklich absolut toll. Klar, meine Info ist teilweise 40 Jahre alt, aber ich denke, die Canons stehen alle noch und auch die Wasserfälle sind noch vorhanden. Hier/aktuell habe ich die Sümpfe von Florida und Louisiana besucht und war begeistert. Leider gab es keine zweite Kajakfahrt mehr, die war einfach nur ein Traum.

Schlecht war, dass mir in einem Hotel mein Führerschein einbehalten wurde und am nächsten Morgen war der dann verloren. Das hat mich unendlich viel Zeit gekostet und auch viel Aerger. Als in der Nähe von Miami mein Auto zu husten begann, wollte ich es umtauschen. Aber ohne Führerschein hat man es gleich dabehalten und ich bin jetzt ohne Auto. Eins zieht also das nächste nach sich. Eigentlich wollte ich noch nach Key West fahren. So musste ich also in ein Hotel gehen. Die Autovermieter waren zwar so freundlich mich zu meinem Hotel zu fahren, aber das kostet inzwischen ein irrsinns Geld. Ich hätte lieber das Internet fragen sollen und dort buchen. *tiefseufz

Für morgen habe ich deshalb eine Bustour nach Key West gebucht und werde morgen Abend weiterfliegen nach Panama – und dann nach Venezuela. Mein armer Mann ist am Herumrennen um mir noch den Führerschein nach Hawaii zu organisieren, wo ich wieder ein Auto gebucht habe. Es lohnt sich sehr, jemanden zuhause zu haben der für einen die nötigen Papiere (heutzutage Karten) besorgen kann. Ich habe ihm alle erdenklichen Unterschriften hinterlassen.
Auch eine SIM-Card pro Land ist dringend nötig. So kann man anrufen, kann buchen und kann erreichbar sein. Ausserdem konnte ich dass Telefon auch als Navigation im Auto brauchen.

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