Mein Leben auf Trinidad

Trinidad. Die Insel im Norden von Südamerika. Erst seit ca. 1000 Jahren eine Insel. Sie liegt in der Mündung des Orinoco.

Ich bin zu Besuch bei Dawn. Dawn bietet bei Homestay und über Airbnb 3 Zimmer an, mit Rundumbetreuung und Besichtigungen. Ich habe 2 Wochen gebucht und das war ungefähr mein Reisepaket. Das Wetter spielt nicht ganz mit, aber sonst konnten wir das Meiste durchziehen. Der Preis? Ganz ehrlich – viel zu wenig! Sie macht das mit Enthusiasmus und Engagement und wirklich mit Freude! Eine erstaunliche Person.

Da wir hier eine Zeitverschiebung von 5 Stunden haben, gegenüber der Schweiz, stehe ich jeweils schon um 6 Uhr morgens auf, wenn es hell wird. Ab ca. 8 Uhr beginnen wir dann unsere Ausflüge. So habe ich Zeit für meine 2 Kaffees und mind. eine Banane oder ein Müesli. Der Ventilator kühlt und das Fenster ist offen, so dass es sich aushalten lässt. Meine Hände sind feucht und klebrig. Ich habe leider wieder eine Allergie an den Händen oben – ev. von der Sonne. Am Abend geht im Garten jeweils der Spektakel los. Die Pfeiffrösche sind wirklich laut. Es empfielt sich Ohrenstöpsel mitzunehmen. Dafür kann man im Garten die Kolibis beobachten.

Nach einer Woche ist eine weitere Reisende zu uns gestossen. Es macht viel Spass auch zu dritt. Interessante, engagierte Frauen unterwegs…

Die Häuser hier haben oft Lochsteine in den Wänden, so dass immer ein leichter Wind durchzieht. Die elektrischen Drähte sind aussen am Haus angebracht und die Steckdosen innen sind etwas abenteuerlich. Man braucht ein Zwischenstück, welches Dawn natürlich vorrätig hat. Aber sonst ist vieles moderner Standard. Die Toiletten sind bis jetzt überall modern und sauber.

Wegen der anscheinend vorhandenen Kriminalität gibt es hier Käfighaltung *smile. Was heisst, die Häuser und sogar der Sitzplatz sind durch ein Gitter gesichert.

Die Frauen hier tragen nicht so viele Kleider wie ich, aber N. klagte heute über Mückenstiche an den Beinen. Dafür tragen die Menschen hier interessante Frisuren, bzw. Haartrachten. Meine Haare wasche ich so alle 2-3 Tage, duschen jeden Abend. Meine wenigen Kleider wasche ich öfters mal aus, ich durfte ja nur 10 kg Gepäck mitbringen für gewisse Flüge.
Solltet ihr diese Reise auch machen wollen, dann kann ich euch als Mitbringsel für Damen Milchschokolade (ev. ein kleines Taschenmesser für den Schlüsselbund dazu) empfehlen, für Herren ein Schweizer Taschenmesser. Die Messer müssen im Koffer aufgegeben werden.

Die Menschen hier sind erstaunlich locker, offen und freundlich und gar nicht aufdringlich. Ich bin das von anderen Reisen her nicht so gewohnt. Sogar auf meiner grossen Amerikareise bin ich nie so nahe an die Leute herangekommen. Das kann allerdings auch die Begleitung von Dawn sein, die immer extrem problemlos mit allen kommuniziert. Ein weiterer Punkt für das begleitete Reisen. Wir Schweizer neigen ja dazu etwas distanziert zu sein. Nur nicht unangenehm auffallen *smile

Jetzt ist die Reise fast fertig. Eine weitere Tour nach Tobago wird schwierig, anscheinend sind alle Flüge ausgebucht und die Fähre empfielt sich weniger. Mal sehen was ich mache.

2 Gedanken zu „Mein Leben auf Trinidad

    1. admin Beitragsautor

      Da ich nur warme Orte bereise habe ich zwar einen Pullover und eine Regenjacke dabei, aber die trage ich im Flugzeug. Am schwersten ist das Papier. Bücher und ausgedruckte Tickets kommen dann mit dem Laptop in die Handtasche

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