Wir wagen uns nach Serbien

Nach dem Gulasch in Montenegro gings weiter Richtung Grenze nach Serbien.  Wir fuhren stundenlang  über Berge, und alles sah wie zuhause aus, ausser dass es keine Häuser zu sehen gab. Kurz vor der Grenze fuhren wir auf eine kleine Bergstrasse und fragten einen Bauern, ob wir auf seinem Hofplatz übernachten dürften. Wir durften.

Am nächsten Morgen gings nach Pripolje, ganz im Südwesten von Serbien. Kurz vor der Stadt sahen wir ein Schild zu einem Wasserfall. Wir fuhren also 6-8 km berghoch und besichtigen einen herrlichen grossen Wasserfall mit Sintertherassen.
Nahebei eine kleine Schule. Die Schule hat aktuell 2 Schüler und die Lehrerin wird jeden Tag extra von ihrem Mann aus der Stadt hierher hochgefahren.
Weiter zum bedeutenden Kloster Mileseva. in der Nähe besichtigten wir noch eine kleine Wassermühle. Man rüstet auf als Touristenregion. Aber immer noch werden die Ortschaften in kyrillischen Buchstaben angeschrieben, auch viele sonstige Schilder am Wegrand. Wir kommen mit unseren jämmerlichen Slavischkenntnissen jedoch gut durch.
Weiter über Berg und Stein und Löchern und unendlich viele Kurven, an Abfalldeponien vorbei, die an der Strasse liegen. Im Schnitt kann man 50 fahren. Wir treffen auf ein wunderschönes Ecohotel, welches leider (noch?) geschlossen ist.

Dann kommen wir in Zlatibor an, einer Stadt in den Bergen, Skiresort und mit modernen Wohnblocks und Hotelkästen bestückt. Wir wäre zwar lieber auf dem Parkplatz des Ecohotels geblieben, aber man muss sich in Serbien für eine Uebernachtung irgendwo registrieren. So nehmen wir halt den modernen Campingplatz in Zlatibor und waschen mal wieder eine Maschine.

 

2 Gedanken zu „Wir wagen uns nach Serbien

  1. Denise

    Die Landschaft sieht echt aus wie hier. Die Hitze ist bei euch dauer Gast. Bei uns ist es sehr schwül und heiss.Danke für den Bericht.Gute Fahrt wünsch ich euch denise

    Antworten

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