Der Kühschrank kocht und wir flössen den Dunajec

In der Nacht wachte ich mal weder auf, weil ich Pipi machen wollte. Ich sehe sehr gut in der Nacht, aber mit dem blauen Kühlschranklicht geht es etwas sicherer. Also habe ich den Kühlschrank, den wir normalerweise wegen seines Geräusches in der Nacht abstellen, angemacht. Als ich fertig war drückte ich den Knopf wieder. Das Licht erlosch, aber das Geräusch nicht. Da ich jedoch noch die Ohrstöpsel in den Ohren hatte, weil B. trotz Schhnarchschiene doch noch hie und wieder Töne von sich gibt, ignorierte ich die Angelegenheit. Einige Stunden später erwachte ich und mir fiel es siedendheiss ein, dass ich wohl de Kühlschrank auf Heizen gestellt hatte. Man kann mit diesem erstaunlichen Gerät nämlich auch Speisen warmhalten!!!
Die meisten Sachen haben es überlebt, nur B.’s Käse ist geschmolzen.

Als wir aufstanden war das Wetter etwas besser, und wir gingen auf die Suche nach der Flösserstation. Oft denke ich, dass die Leute sich nicht bewusst sind, wie mühsam es für Touristen ist, gewisse „logische“ Dinge zu finden – besonders wenn die Schilder in fremden Sprachen geschrieben sind und in alle Himmelrichtungen weisen. Aber schlussendlich fanden wir den Ort des Einbootens und konnten auch gleich einsteigen. Die Tour war wunderschön, besonders als später noch die Sonne herauskam. Siehe unsere Fotos.

Danach fuhren wir wieder in den Süden, in die Slovakei. Wir wollten die hohe Tatra besuchen. Interessant ist, dass das irgendwie nur einige hohe Berge sind, die wie 3-4 Vulkane alleine in der Landschaft stehen. Es gibt eine Ringstrasse um diese Berge. Dann, auf der slovakischen Seite, eine Touristenstation mit Skifahren, Sprungschanze, Seilbahn und viel Tourismus. Uns war eher nach ruhigen Orten zumute und so fuhren wir weiter zu einem schönen Wanderercamping, mitten im Tannenwald und rauschendem Bächlein.

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