Der letzte Monat

Ja, bald ist der Spass wieder vorbei… in einer Woche geht es wieder heimwärts.

Wir werden gemütlich in die Schweiz fahren, dort den Wohnwagen und den VW-Bus in die Werkstatt zum Service bringen. Dann unsere nächste Reise vorbereiten und am 1. Mai nach Schottland aufbrechen. Natürlich werden wir auch in England und hoffentlich Wales und Cornwall einiges besichtigen können.

Inzwischen haben wir hier weiter mit unserem Material experimentiert und die ersten Drohnenaufnahmen

Die warme Quelle von Montanejo

Dann nochmals einige Aufnahmen vom Campingplatz:

oder geht auf den Tanz

Ja, gestern waren wir nochmals bei der warmen Quelle in Montanejos. Wir waren früh genug, aber die Sonne stand noch nicht hoch genug um in die Schlucht zu scheinen. Aber es war herrlich in der Schlucht. Wir werden bald Videos von der GoPro und der Drohne auf Youtube zeigen können.

Der Rückweg hat uns über eine interessante und wunderschöne Berglandschaft geführt. Weisse Städte klammern sich auf eine Hügelkuppe, terrassierte Felder und Burgen auf steilen Klippen machen die Gegend zu einem Fotoparadies.

Nun also… bald fahren wir wieder nach Hause. Der Winter war kühl, sonnig und interessant. Man sitzt viel drinnen. Also ist es wichtig sich zu bewegen, was hier mit Sport und Unterhaltung gut möglich ist. Wir kommen wieder.. der nächste Winter ist schon gebucht.

Ramblingrose goes Youtube

Unser Kanal auf Youtube

Als wir unser neues Leben als Wohnwagenbewohner, auch genannt Camper, begonnen haben haben wir viel alten Ballast über Bord geworfen. Wir haben entsorgt, reduziert, und uns auf das Nötigste beschränkt. Aber wir haben auch viel Neues gekauft.

Neu haben wir nun noch die hoffentlich letzten Teile unserer Ausrüstung gekauft – nämlich neue Helme mit Sprecherverbindung und eine GopPro Kamera. Jetzt können wir gefahrlos filmen oder fotografieren, während wir mit den E-Bikes unterwegs sind.

Die Kamera von GoPro kann überall montiert werden, besonders macht das Sinn auf einem Fahrradhelm. Das Tolle an diesem Helm ist auch, dass er direkten Sprechfunk hat, man kann also während der Fahrt ganz normal miteinander reden.

Auf dieser Webseite (gemacht mit WordPress) kann ich keine grösseren Videos einbetten. Dazu muss ich über Youtube gehen. Also die Videos dort hochladen und hier dann verlinken. Alternativ kann man das dann auch bei WhatsApp und Facebook so machen. Man kann auch bei Youtube direkt unseren Kanal abonnieren, bzw. direkt dort unsere Videos ansehen. Aber hier werde ich euch die jeweiligen Videos vorstellen und kommentieren. Und das bleibt länger als bei WhatsApp und es können auch alle Leute das sehen und nicht nur unsere FacebookFreunde.

Darf ich jetzt also die ersten Filmchen vorstellen? Fritz hat sie aufgenommen und geschnitten und etwas präsentabel gemacht. Manchmal sagt ein Video mehr als viele Worte. Viel Spass!

Unser Kanal ramblingrose-travelers bei Youtube

https://www.youtube.com/channel/UC_8cExgGGPo_nBvGVzceKmg

Das Intro, also unsere Vorstellung

Das erste Video zeigt eine Fahrt nach Benicassim. Das ist ein Via Verde, also eine vom spanischen Staat freigegebene ehemalige Bahnstrecke, die wunderschön mit dem Fahrrad zu befahren ist.

Das zweite Video zeigt unser Hallenbad, wo jeweils am Morgen unser Aquafit stattfindet. Wir wollen ja fit bleiben und nutzen die jeweiligen Sportangebote. Ich gehe alternativ ins Yoga, Pilates, Zumba, LatinDance oder Aquafit. Dazu viel Radfahren, wandern und einmal pro Woche dann noch Physiotherapie, wo mir Belen die alten Verspannungen wegdrückt. Das ist zwar schmerzhaft, aber jetzt sind meine Bewegungen viel freier und leichter. Ein Gewinn!

Das Starfoto *smile

Fahrt nach Norden, nämlich nach Torreblanca – durch die Orangenhaine und Mandelplantagen – zuerst direkt, noch als Handyfilm

dann die grosse Youtube Version

Warme Quelle

Die Weihnachtstage sind vorbei, das neue Jahr

Sylvesterparty auf dem CP

brachte Gäste aus der Schweiz

und wir mussten unseren VW-Bus in die Werkstatt geben. Eine Unregelmässigkeit mit dem Öl zeigte an, dass die Dichtungen der Tandempumpe ausgewechselt werden mussten.

Gestern waren wir also wieder startbereit für neue Abenteuer. Und dazu fuhren wir nach Westen, also in die Berge. Auf der alten Strasse nach Saragossa findet man die 25° warmen Quellen von Montanejos. Die Fahrt war wildromantisch, immer wieder weisse Bergdörfer und zuerst Orangenhaine, später wilde Schluchten.

An der Quelle angekommen mussten wir dank Winter keinen Eintritt bezahlen, aber es waren auch die Toiletten geschlossen. Das kann im Winter zu einem echten Problem werden, aber unser Rosinchen ist ja gut ausgerüstet. Allerdings wehte, obwohl Sonnenschein, auch ein sehr kalter Bergwind und so liessen wir unsere Badezeug im Auto. Die Anlage ist sehr sauber und recht natürlich aufgearbeitet worden, so dass es wirklich Spass macht hier einen erholsamen Tag zu verbringen. Selbst im Rollstuhl kann man alles geniessen. Das Wasser wurde in einer Quelle gefasst, wo damals der König für seine jungen Damen ein erstes Bad angelegt hat.

Wir sind also das Tal runterspaziert und durch die Bambushaine wieder zurück. Dann ging es weiter das Tal hoch zum Trinkwasserstausee. Immer wieder sah man Wasserleitungen wie im Wallis um die Bergdörfer zu versorgen. Aber ich denke, für die Städte am Meer kommt das Wasser direkt aus dem Stausee.

Wasserleitungen

Spanien – wir geniessen es

30.12.22

Nach unserer grossen Reise ans Nordkap sind wir etwas übersättigt und brauchen hier nicht viel Abwechslung. Aber es gibt doch jede Woche einen Ausflug, ob mit dem Rad oder mit dem Auto – egal. Ich möchte euch hier weitere kleine Einblicke in unser neues Leben geben. Deshalb mal viel Text zu den Fotos.

Der Campingplatz bietet ja viel, auch eine eigene Minigolfanlage.

Damit uns nicht doch langweilig wird backen wir gerne, Fritz hier mit einem leckeren, gelungenen Zopf. Der Gasbackofen ist zwar etwas schwierig zu bedienen, aber wir können ihn inzwischen gut überlisten.

Ich habe Windräder aus Plastikflaschen geschnitten und aufgehängt, das habe ich jemandem hier abgeschaut. Dann ich habe aus dem übriggebliebenen Eiweiss auch Meringuen gebacken und viel gestrickt.

Diesen Pullover aus Alpakawolle habe ich innert wenigen Wochen gestrickt, immer angenehm zu tragen!

In der Umgebung hat es einige verlassene Campingplätze. Sie sind der Modernisierung von Marina d’Or zum Opfer gefallen. Der nächste Ort heisst Oropesa. Die künstliche Stadt anschliessend, mit den vielen Hochhäusern wurde Marina d’Or benannt. Und dort wo unser CP ist, heisst die Postadresse Torre la sal, auch wenn da keine weiteren Häuser sind – oder auch Bravoplaya, nach dem Strand.

Weihnachtsgeschenke auf dem Platz 🙂

Man dekoriert gerne

Rund um das Castell auf dem Hügel gruppiert sich die Ortschaft Oropesa. Wir fahren öfters dahin, teils auf dem Markt, teils zum Fahrradhändler. Leider kann man nicht alles an der Strandpromenade entlangfahren, da es wohl im Sommer zu viel Verkehr hätte. Aber im Winter ist alles verlassen und einsam.

Der Ausflug auf dem Via Verde, der ehemaligen Bahnstrecke nach Benicassim, war einfach nur schön!!!! Mit den E-Bikes fliegt man in der Sonne über dem Meer dahin… wir sind total begeistert!

Weihnachten haben wir am Strand verbracht. Jemand hat Musik gespielt, einige haben gesungen und viele haben von ihren Reisen erzählt… und sogar einige sind im Meer geschwommen!

Gestern sind wir nach Castellon einkaufen gefahren. Dort sahen wir ein Eisfeld neben dem Einkaufszentrum. Da konnte man Schlittschuhe mieten und meinen, man wäre im Winter. Aber der Tag war sonnig und warm und so fuhren wir über die Strasse der Desert de las Palmes. Zuerst besuchten wir das Castell Vell und die Einsiedelkirche dort oben und genossen den Blick über die Landschaft. Dann suchten wir die Palmen… ja… und die Wüste… Google belehrte uns dann, dass damit eine Bergkette gemeint sei, und die Palmen waren zwar da, aber nur sehr klein, nämlich max. kniehohe Wedel. Also das völlige Gegenteil dessen was wir erwartet hatten. Aber als echte Schweizer genossen wir natürlich den herrlichen Rundumblick und die karge Berglandschaft.

Ausflug nach Alcossebre

26.11.22

Ich gehe ja jeden Morgen zu einer Sportstunde. Heute war das Zumba. Hier unsere Animatorin. Ich fühle mich da eher als Elefant und so sind wir immer noch am kapieren der Schritte, wenn sie schon an der nächsten Figur ist *seufz

Wir sind diese Woche auf eine neue Parzelle gezogen, da können wir dann bis am 3.1. stehen bleiben.

Am Donnerstag fuhren wie wieder auf den Markt in Oropesa.

Heute wollte Fritz was für den Wasserhahn kaufen. Jetzt haben wir sogar Festwasseranschluss und Abwasser über einen stehenden Schlauch. Unterwegs sah ich dann eine Kirche auf dem Berg am Horizont. Die wollte ich schon lange besichtigen und so fuhren wir kurzerhand los.

Spanien – unser Leben

19.11.22

Wir haben uns hier nun etwas eingelebt. Wir machen viel Sport, essen lecker, waschen Kleider und ich stricke. Fritz ist immer beschäftigt… meist werkelt er am Wohnwagen herum. Die Rosinante und der Wohnwagen glänzen perfekt. Ein neuer Handstaubsauger brachte Fritz zum Strahlen *lach

Wir haben im Ort 3 gute Geschäfte und im Nachbarort bekommt man alles was man braucht. Leider sind um uns herum diese leerstehenden Hochhäuser (vermutlich nur im Winter) und sonst ist da kaum Leben.

Wir haben unsere Pläne bez. Marokko reduziert. Ev. werden wir mal mit dem VW-Bus ein paar Tage rüberfahren. Aber da wir im nächsten Sommer Schottland planen sind wir nun mehr damit beschäftigt uns zu erholen, und versuchen hier auf dem Camping weitere Zeit buchen zu können. In ein paar Tagen können wir auf eine andere Parzelle wechseln und dort mind. bis 3. Januar bleiben.

Hie und wieder machen wir Ausflüge. Heute gings nach Sant Mateu. Ein hübsches Städtchen im Hinterland, mit Kirche, Stadtmauern und vielen Häusern die zu verkaufen sind. Danach gings zu einer Einsiedelei, die hoch über der Landschaft stand. Leider ging ein ganz kalter Wind, aber die Sonne schien und das Wetter war klar. Danach fuhren wir zu einem der vielen Castillos, also einer Burganlage. Viel ist davon nicht mehr übrig.

Ich denke, das wird dann so bleiben… Städtchen, Kirchen und Burgen und Türme. Alle in die Jahre gekommen und sich ähnlich., aber sehr fotogen *smile

Spanien – erste Ausflüge

7.11.22

Wir haben ja unsere Velos (Fahrräder) mitgenommen. Und so haben wir damit Einkäufe gemacht und erste Erkundigungen in der Region. Die Region ist ländlich geprägt, Mandelbäume, Mandarinenbäume, Oliven. In der Nähe des Campingplatzes gibt es ein Naturschutzreserevat mit Sümpfen. Im Hinterland jedoch sogar eine Art Wüste. Die Strände haben meist diese hässlichen grossen Ferienhäuserburgen und keinerlei Ambiente. Wir sind hier genau dort, wo die Immobilienblase wohl am härtesten zugeschlagen hat. Grosse Häuser wurden gebaut, aber die Kneipen dazu fehlen. Die schlimmsten Bauruinen sind inzwischen verschwunden. Aber es gibt immer noch viele leere Parzellen wo man sieht, dass alles grosszügig angelegt wurde, aber dann fluchtartig alles verlassen wurde. Wir haben davon aber wenig Fotos gemacht, es ist zu hässlich.

Spanien – Der Campingplatz Bravoplaya

6.11.22

Wir haben diesen Campingplatz ja ausgewählt, weil er alles bietet. Warmer Pool, Sport, Animation, angenehme Plätze, liegt nah am Meer und es gibt die Möglichkeit für Ausflüge und Einkaufen in der Nähe. Auf dem Platz ist aber auch ein eigener Laden.

Unsere Nachbarn bleiben meist recht lang, aber auch nicht den ganzen Winter. Auf jeden Fall kann man sich bei ihnen über Marokko und andere Plätze informieren. Es sind meist Deutsche auf dem Platz im Winter. Im Sommer wechselt es dann auf Spanier. Schweizer gibt es wenige, so in jeder Strasse einen. Der Campingplatz war mal sehr gross und wurde nach einer Erbteilung in drei Teile aufgeteilt. Wer möchte kann sich einen Bungalow mieten. Da packt man dann nur noch seine Klamotten ein und der Rest ist schon vor Ort.

Wir haben hier also jede Menge Sportanlagen, die meist gratis zu nutzen sind. Ich mache davon gerne Gebrauch. Das Wetter ist eher kühl, aber sonnig. Wir sind am Nachmittag öfters mit den Fahrrädern unterwegs, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Winter im Süden

29. Oktober 2022

Ich denke, die Meisten von euch wissen, dass Fritz und ich uns entschlossen haben ab jetzt die Winter im Süden zu verbringen. Zu diesem Plan gehörte der neue Wohnwagen, der (hoffentlich) den Bedürfnissen im Süden entspricht. Den Sommer verbringen wir wie gewohnt am Hallwylersee auf dem Campingplatz.

Wir haben also am 17. Oktober den Wohnwagen vom Platz genommen und am 18. am Morgen zur Werkstatt gebracht wo Garantiemängel geflickt wurden und Anpassungen vorgenommen wurden. Als wir ihn nach einigen Tagen abholen konnten begannen wir mit dem Beladen. Was kurz heisst, wir entluden ihn grösstenteils *lach

Er war nämlich ca. 250 kg zu schwer. Dann beluden wir die Rosinante, also unseren VW-Bus mit dem ganzen Campingmaterial, also Stühle, Tisch und auch mit den schweren Sachen aus dem Wohnwagen. 3 Tage lang hat Fritz gearbeitet. Pro Rad galt ein Maximalgewicht, eine Deichsellast galt es zu beachten. Schlussendlich hatten wir total fast 5 Tonnen auf der Waage!!! Das Hauptproblem waren die neuen schweren Fahrräder.

Ich habe derweilen noch mit den spontan aufgetretenen Problemen gekämpft. Was heisst den Garten abgeräumt, 2 neue Mieter gesucht und vermutlich Corona durchgemacht. Auch Zahnarzttermne und Medikamente mussten organisiert werden.

Am 26. Oktober fuhren wir endlich los. Die erste Uebernachtung war noch in der Schweiz. Aber danach waren wir frecher und fuhren pro Tag 400-500 km. Die erste Nacht hatte uns nämlich gezeigt, dass eine Anfahrt auf einen Stellplatz schwierig war. Zum Glück fuhren wir mit einem neuen APP welches wir auf die Grösse unserer Gefährte eingestellt hatten. Aber die zweite Nacht verbrachten wir bequemerweise gleich auf einer Autobahnraststätte. Allerdings einer sehr speziellen. Nämlich bei Montelimar, wo ich jeweils gerne Nougat einkaufe. Und um die Touristen in Kauflaune zu bringen haben sie sich einen richtigen kleinen Campingplatz auf die Raststätte gebaut. Die nächste Nacht gab es dann einen richtigen Campingplatz um die Wohnwagenbatterie wieder voll laden zu können.

Die Fahrt ging auf der Autobahn und mit perfekt austarierten Gefährten problemlos und stressfrei. Etwas eigenartig war es die Nacht im fast leeren Wohnwagen zu campen *lach. So wie beim Zelten… kein Tisch mehr, Kaffee aus dem Flötenkessel….

Unterwegs haben wir uns dann auf einen Campingplatz geeinigt und dort auch gebucht. Das war gut, denn als wir heute eintrafen war der Platz völlig ausgebucht. Unser Plan ist nun gut einen Monat hier auf dem Campinplatz Bravoplaya (Torre la sal 2) zu verbringen. Dann zügig Richtung Gibraltar zu fahren und nach Marokko überzusetzen. Dort wollen wir 2 Monate im Süden verbringen und dann wieder nach Spanien, ev. Portugal zurück. W

Wir haben hier eine recht grosszügige Parzelle gemietet. Das Auto steht mit auf dem Platz. Es gibt hier alles was das Herz begehrt – aber davon werde ich das nächste Mal berichten!

Fazit: Unsere Skandinavienreise mit BeNeLux

Ja, jetzt sind wir wieder zurück. Räumen die Rosinante aus, die Fritz inzwischen liebevoll Rosinli nennt, waschen die Kaffeebecher aus und haben uns gründlich geduscht. Kurzum: Wir sind wieder Menschen *lach

Jetzt wollt ihr aber sicher wissen was uns am besten gefallen hat? Mir ganz klar die Region südlich von Bergen. Interessant war Holland und Idar-Oberstein.
Fritz gefiel am besten, dass er einfach ohne Zeitdruck unterwegs sein konnte. Frei wie ein Vogel!

Nun zu den Tipps: Eigentlich wäre der Norden im Sommer warm, bei voller Sonne sogar heisser als die Schweiz. Aber leider sahen wir genau in diesem Jahr die Sonne zeitenweise sehr wenig. Die war leider nach Mitteleuropa abgewandert und die Schweizer mussten unter der Hitze leiden. Also bitte leichte Kleidung, aber auch eine Daunenjacke mitnehmen. Wobei in Norwegen wunderbare Daunenjacken gekauft werden können, zu günstigen Preisen.

Wir sind jeden Tag ca. 250 km gefahren, also 2-3 Stunden. Das war angenehm. Im Ganzen sind wir 11318 km gefahren. Am Schluss war Fritz so reisebegeistert, dass er noch die 2 Wochen BeNeLux angehängt hat.
Die Mitternachtssonne muss man suchen. Da das Meer entweder östlich oder westlich ist, muss man einen Ort suchen, wo die Sicht nach Norden frei ist. Denn dort geht sie ja bekanntlich haarscharf am Horizont vorbei. Die Mitternachtssonne kann man vermutlich 2 Monate lang sehen.

Internet ist ein Muss. Ich habe jeweils Google gefragt welche Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind. Dann haben wir ja auch bei WhatsAPP den Status mit Fotos gefüllt und dieses Blog geschrieben, ebenso Facebook mit den Videos gefüttert.

Mücken und Fliegen gibt es bei schönem Wetter. Leider kann man im Norden nur die Netze für über den Kopf kaufen. Inzwischen gibt es alles nur online, nichts mehr vor Ort. Also alles in der Schweiz kaufen, auch das Parapic.

Uebernachtet haben wir meist mit Sicht auf das Wasser. Das war wunderschön. Nur auf den Campingplätzen geht das oft nicht. Deshalb ziehen wir Freistehen vor.

Wir kennen uns ja noch nicht so lange. Knapp 2 Jahre jetzt. Da ist es wichtig, dass man sich gut versteht. Und damit meine ich auch „jedes Wort“. Merkt man, dass der Partner ärgerlich wird, dann hat man es vielleicht gut gemeint, aber sich falsch ausgedrückt. Es ist also wichtig immer mal wieder nachzufragen. Und auch zu verzeihen. Klar ist man meist im Recht (lach) aber ist es wirklich sooo wichtig? Wir haben es auf jeden Fall 10 Wochen auf engstem Raum gut ausgehalten.

Wir haben die APP „park4night“ für die Uebernachtungsplätze benutzt, „Here we go“ und „Apple/Google Maps“ für Karten/Navigation, Europa Abo auf dem Handy, Internet Volumen gekauft unterwegs. In Norwegen haben wir Volumen gekauft bei MyCall, welches man für ganz Europa nutzen und auch wieder aufladen kann.
Als Tracker haben wir die Timeline/Zeitachse von Google benutzt und „Hellotracks“.

Das Essen war bescheiden. Einheimisches Essen ist schwer zu finden. Fast Food ist Standard. So haben wir meist ein Steak gebraten und immer einen kleinen Sack frische kleine Karotten im Auto gehabt. Brot ist übel im Norden. Entweder man isst Knäckebrot oder dann magenverklumpende Böller *seufz. Auf jeden Fall hält sich das Brot über Wochen..!
Dafür ist die Milch immer frisch. Es gibt kaum UHT. Also ging uns öfters eine angebrochene Packung Milch kaputt.

Tiere sieht man ausser Rentieren wenig. Aber die dafür an jeder Strassenecke im Norden. Man gibt Lichthupe den entgegenkommenden Fahrzeugen, damit die gewarnt sind.
Unser VW-Bus ist sicher eine gute Wahl. Stark, 4-Rad-Antrieb, klein, gut ausgerüstet. Hätten wir Drehsitze, wäre er perfekt. So sass jeweils einer vorne auf dem Beifahrersitz und der andere hinten auf dem Bett. Klar gibt es VW-Busse die hinten einen Tisch mit Bank haben, aber das ging bei uns nicht mehr, weil wir viel zusätzliche Annehmlichkeiten dabei hatten, wie ein Chemie-Klo, einen kleinen Honda Generator, einen kleinen Kühlschrank und eine zusätzliche Stromheizung. Haben wir weniger dabei, kann man hinten entweder ein Sofa machen oder zwei Bänke mit Tisch.

So, ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte, falls ihr auch in den Norden reisen wollt oder überhaupt reisen wollt *lach

Auf jeden Fall: Viel Glück! Wir wünschem euch eine gute Fahrt und viel Spass!